Tragischer Unfall im Bonner Hauptbahnhof
Köln,
30.05.2004 (BA/ots)
Zwei junge Frauen wurden in der Nacht vom 30.05.2004 von einem
Güterzug überfahren. Gegen 03.30 Uhr hielten sich drei junge Frauen
im Alter von 18, 19, und 20 Jahren auf dem Bahnsteig Gleis 3 des
Bonner Hauptbahnhofes auf. Eine von ihnen stürzte aus bislang
ungeklärten Gründen in das Gleis. Die beiden anderen Frauen stiegen
deshalb in das Gleis hinab und versuchten, ihr wieder auf den
Bahnsteig zu helfen.
Während dieses Vorganges fuhr der Güterzug 51443 in den Bahnhof ein
und überfuhr die 18- und die 20-Jährige. Die 19-Jährige konnte das
Gleis noch rechtzeitig verlassen. Das Polizeipräsidium Bonn
übernimmt die weiteren Ermittlungen.
Rauchfrei mit der Bahn
Bahn setzt verstärkt auf Nichtraucherbereiche
Schwerin, 30.05.2004 (BA)
Immer mehr Bereiche in den Bahnhöfen oder Abteile in den Zügen
werden bei der Deutschen Bahn rauchfrei. Zum Weltnichtrauchertag am
31. Mai 2004 weist die Bahn auf „Rauchfreie Bahnhöfe“ und
Nichtraucherzüge hin.
Seit August 2002
werden nach und nach die Empfangshallen und Abschnitte der
Bahnsteige in den Bahnhöfen zu rauchfreien Zonen. Als erster
„Rauchfreier Bahnhof“ in Mecklenburg-Vorpommern wurde im September
2002 der Bahnhof Wismar mit den entsprechenden Piktogrammen und den
gekennzeich- neten Raucherbereichen am Ende der Bahnsteige
ausgestattet.
Nach der Inbetriebnahme des umgebauten Rostocker Hauptbahnhofes im
April 2003 wurden auch hier die entsprechenden Raucherbereiche
eingerichtet und damit der Bahnhof zum „Rauchfreien Bahnhof“. Im
Januar 2004 folgte der Bahnhof Parchim.
In weiteren Bahnhöfen, wie beispielsweise Güstrow, Bützow,
Warnemünde, Ludwigslust, Bergen (Rü- gen), Burg Stargard und Anklam
werden noch dieses Jahr rauchfreie Zonen ausgewiesen. Nach der
Fertigstellung der Modernisierungsarbeiten des Schweriner
Hauptbahnhofes wird auch dieser zum „Rauchfreien Bahnhof“.
Rauchfrei fahren
die Reisenden bereits auch in den Nahverkehrszügen der Deutschen
Bahn auf fünf Strecken im Land. So wird in Mecklenburg-Vorpommern
seit dem Einsatz der modernen Triebwagen
VT 642 zwischen Wismar - Rostock und Rostock - Tessin im November
2000 in diesen Zügen nicht ge- raucht. Seit September 2003 sind auch
die Triebwagen der Baureihe VT 642 Nichtraucherzüge.
Diese fahren hauptsächlich auf den Strecken der
RegionalExpress-Linie 6 Hagenow Land – Bützow – Neubrandenburg –
Stettin, Bad Kleinen - Lübeck und auf der Insel Rügen. In den neuen
Doppelstock- wagen, beispielsweise die RE-Züge der Linie 5 zwischen
Rostock und Berlin, ist der Raucherbereich im Ober- stock des
Steuerwagens durch eine Glastrennwand abgegrenzt. Auch in den
Fernverkehrszügen der DB ist die Anzahl der Raucherabteile und
Raucherplätze in den letzten Jahren rückläufig.
Mit diesem Konzept
will die Deutsche Bahn die Nichtraucher besser schützen.
Gleichzeitig wird da- durch die Sauberkeit erhöht und die
Reinigungskosten sinken. Die Raucher zeigen in der Regel Ver-
ständnis und nehmen die ausgewiesenen Raucherbereiche auf den
Bahnhöfen gut an.
Viele Veranstaltungen in und um Berlin
Bahnen feiern
Berlin, 30.05.2004 (BA)
48. Geburtstag der Parkeisenbahn:
Ihren 48. Geburtstag feiert die Berliner Parkeisenbahn an dem
Wochenende 12./13. Juni: am Sonnabend von 12.00 bis 18.30 und
am Sonntag von 11.00 bis 17.00 Uhr. An beiden Tagen wird bis 16 Uhr
das günstige Ganztagsticket zum Preis von 3 für alle Gäste
an- geboten. Ausführlich in der nächsten punkt 3.
Strausberger Eisenbahn lädt ein:
Einen Tag der offenen Tür veranstaltet am
Sonnabend, dem 5. Juni, die Strausberger Eisenbahn GmbH. Dazu
gibt es von 12 bis 18 Uhr Sonderfahrten, u.a. mit dem
Traditionstriebwagen des Jahres 1925. Es gibt Kombitickets für alle
Sonderfahrten einschließlich der "Strausberger Fähre".
Bahnhofsfest in Pritzwalk: Bahnhofsfest ist am 29. Mai in
Pritzwalk, u.a. mit Führerstandsmitfahrten, einem dampfbespannten
Sonderzug Pritzwalk-Meyenburg, einem Busshuttle zum "Pollo"-
Fahrbetrieb nach Mesenberg und zum Kleinbahnmuseum Lindenberg. Ab
Berlin fährt ein Dampfzug (Infos, Buchung Tel. 0331-6006 706)
Weitere Infos: Tel. 03395-700703,
www.prignitzer-eisenbahn.de
Braunschweig:
Einbau einer Leiteinrichtung auf der Okerbrücke am Europaplatz
Braunschweig, 30.05.2004 (BA)
Am 18.
November 2003 stürzte eine Stadtbahn der Braunschweiger Verkehrs-AG,
nachdem sie von einer in der Schiene verkeilten Reifenmutter eines
LKWs aus den Gleisen gehoben worden war und entgleiste, in die Oker.
Wie durch ein Wunder und Dank der schnellen Reaktion des Fahrers und
der Helfer gab es nur ein paar leicht Verletzte und für alle einen
gewaltigen Schock.
Nach einer Prüfung
des Gleiskörpers wurde nun entschieden eine zusätzliche
Leiteinrichtung neben die Schiene zu montieren, die dafür sorgen
soll, dass die Last einer an die Leiteinrichtung anprallende Bahn
sicher in den Brückenüberbau eingeleitet werden kann. Dadurch wird
eine entgleiste Stadtbahn von der Absturzkante weggeleitet. Einen
100% Schutz kann eine solche Einrichtung zwar nicht bieten aber die
Gefahr eines erneuten Abstürzens in die Oker ist doch wesentlich
geringer. Die Kosten für die Leiteinrichtung liegen bei ca. 50.000
Euro.
Raucherabteile verschwinden aus Zügen
des Nahverkehrs in Sachsen
Zum Weltnichtrauchertag am 31. Mai
2004 komplettieren Leipziger
Züge die rauchfreie Flotte
Leipzig/Görlitz , 30.05.2004 (BA)
Zum Weltnichtrauchertag am 31. Mai 2004 ist das Rauchen in
den Zügen des Verkehrsbetriebes Sachsen der DB Regio AG nicht mehr
gestattet. Komplettiert wird die Nichtraucherflotte durch die
Deklarierung von Fahrzeugen im Bereich des Zweckverbandes für den
Nahverkehrsraum Leipzig (ZNVL)Auf den Linien Richtung Torgau, Plauen
oder Zwickau gibt es ab sofort keine Raucherabteile mehr.
„Wir wollen damit die Sauberkeit in den Zügen und die Reisequalität
für unsere Kunden weiter erhöhen. Aktuelle Umfragen ergaben, dass
vier von fünf Reisenden die Einschränkung akzeptieren und begrüßen,
darunter auch die meisten Raucher “, sagte heute Klaus-Dieter
Martini, Leiter des Verkehrsbetriebes Sachsen der DB Regio AG, vor
Journalisten in Leipzig.
„Es sind kurze Reiseweiten, die mit den S-Bahnen und RegionalBahnen
zurückgelegt werden. Unsere Entscheidung fiel auch vor dem
Hintergrund einer Distanz von durchschnittlich 32 Kilometern, für
die Reisende unsere RegionalBahnen nutzen“, so Andreas Glowienka,
Geschäftsführer des ZVNL.
Die Einführung der Nichtraucherzüge
im Freistaat erfolgte in Abstimmung mit den Zweckverbänden
schrittweise seit Juni 2002.
Die Nichtraucherzüge sind Bestandteil der Aktion „Sauberkeit im
Nahverkehr“, die bundesweit läuft. Die S-Bahnen in Dresden und
Leipzig und die meisten RegionalBahnen in Sachsen fahren seit Dezem-
ber 2002 rauchfrei. Vorausgegangen war dem im Sommer 2002 ein
Pilotprojekt in den Dresdner S-Bah- nen.
Schon nach wenigen Wochen hatte sich hier gezeigt, dass die
Sauberkeit in den Zügen deutlich ge- stiegen war. Darauf folgten die
Leipziger S-Bahnen sowie alle RegionalBahn-Linien, auf denen die mo-
dernen RegioSprinter im Einsatz sind.
Die RegioSprinter verkehren unter anderem auf den Linien Dresden –
Königsbrück, Dresden – Kamenz, Görlitz – Hoyerswerda, Dresden –
Görlitz, Dresden – Zittau, Neustadt – Pirna, Bad Schandau – Bautzen,
Beucha – Brandis, Leipzig – Leipzig/Halle Flughafen, Leipzig –
Meißen sowie Dresden Hbf – Dresden Flughafen. Rauchfrei unterwegs
sind auch die Doppelstockwagen der RB-Linie 130 Gaschwitz – Zwickau.
LausitzBahn-Züge jetzt mit Spielen
für Kinder und Junggebliebene
Görlitz, 30.05.2004
(BA)
Die LausitzBahn
stattet rechtzeitig zum Kindertag am 1. Juni alle ihre Züge
mit Spielesammlungen für alle ihre jungen und jung gebliebenen
Kunden aus. Die Sammlungen enthalten so beliebte Spiele wie „Mensch-ärgere-dich-nicht“,
Mühle, Halma oder Kofferpacken, „alle natürlich in einer
reisetauglichen Version mit Magnetflächen“, wie Geschäftsführer
Andreas Trillmich betont. Die Spiele können bei den Zugbegleitern
gegen ein Pfand von 5 Euro entliehen werden.
„Mit diesem
Service wollen wir am Kindertag ein Zeichen setzen, dass Familien
mit Kindern bei uns als Kunden willkommen sind“, sagt Trillmich.
„Auch ihnen wollen wir das Bahnfahren auf längeren Strecken so
angenehm wie möglich machen“, erläutert Trillmich weiter. „Wir
hoffen, dass damit künftig auch unseren jüngsten Kunden die Zeit wie
im Flug vergeht.“
Trillmich
erwartet eine rege Nachfrage nach den Spielesammlungen vor allem in
den InterConnex-Fern- zügen nach Berlin und an die Ostsee. Schon
seit dem 2. April ist der InterConnex wieder bis Binz verl- ängert,
außerdem gibt es einen Zubringerbus zwischen Anklam und den
Kaiserbädern auf Usedom. Am 4. Juni kommt die Verlängerung in
die nordböhmische Metropole Liberec (Reichenberg) hinzu.
Flankierende
Massnahmen zum freien Personenverkehr
Luzern, 30.05.2004 (BA/ots)
Der Luzerner Regierungsrat hat die dem Kanton im Zusammenhang mit
den flankierenden Massnahmen zum freien Personenverkehr überbundenen
Verpflichtungen geregelt. Er hat die tripartite Kommission
Arbeitsmarkt gewählt und die Betreuung der Meldestelle sowie die
Kontrolle der Einhaltung der mini- malen Lohn- und
Arbeitsbedingungen für In- und Ausländer der Dienststelle Wirtschaft
und Arbeit (wira) übertragen.
Mit dem Abkommen
über den freien Personenverkehr wird etappenweise die berufliche
Freizügigkeit für alle Bürgerinnen und Bürger der Schweiz und der
EU-EFTA Staaten eingeführt. Nachdem die bilateralen Verträge am 1.
Juni 2002 in Kraft getreten sind, beginnt am 1. Juni 2004 die
zweite Phase.
Der Inländervorrang gegenüber Angehörigen der EU-EFTA Staaten fällt
dahin, insbesondere werden die Lohn- und Arbeitsbedingungen nicht
mehr kontrolliert.
Gleichzeitig mit der weiteren Öffnung des Marktes treten am 1. Juni
2004 die flankierenden Massnah- men in Kraft. Sie sollen verhindern,
dass es auf dem schweizerischen Arbeitsmarkt zu Sozial- und
Lohndumping kommt. Ungerechtfertigte Wettbewerbsvorteile
ausländischer Konkurrenten sollen verhin- dert werden. Für die
Umsetzung dieser Massnahmen sieht das Entsendegesetz unter anderem
vor, dass jeder Kanton eine aus Arbeitgeber-, Arbeitnehmer- und
Staatsvertretern bestehende tripartite Kom- mission einsetzt sowie
eine Melde- und Kontrollstelle einrichtet.
Mit Zug und Bus zur
Duckomenta
Friedrichshafen, 30.05.2004 (BA)
Nach
erfolgreichen Stationen u.a. in Hameln und Berlin macht die lustige
Kunstausstellung mit be- kannten und unbekannten Motiven rund um die
bekannteste Ente der Welt erstmals in Baden-Württem- berg Halt. In
den neugestalteten Räumen der Prälatur im Schloss Salem ist sie noch
bis 22.
August
zu sehen und hat
Montag bis Samstag
von 9.30 Uhr bis 18 Uhr
sowie
Sonn- und Feiertag
von 10.30 Uhr bis 18 Uhr geöffnet.
In enger Zusammenarbeit mit Schloss Salem bietet die DBZugBus
Regionalverkehr Alb-Bodensee GmbH (RAB) den stündlich verkehrenden
ErlebnisBus an. „Mit direkten Anschlüssen von den Regional- Bahnen
am Bahnhof Salem (stündlich von 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr) ist Schloss
Salem für Tagesaus- flügler z.B. von Ulm, Villingen-Schwenningen,
Rottweil oder Waldshut in weniger als zwei Stunden erreichbar“,
freuen sich die Leiterin der Salemer Kultur und Freizeit GmbH, Frau
Dr. Birgit Rückert und RAB-Niederlassungsleiter Silvio Matt. Von der
näheren Umgebung wie Überlingen oder Friedrichshafen bestehen sogar
schnelle Verbindungen von einer knappen halben Stunde.
Wer mit dem Schiff nach Unteruhldingen anreist, findet dort
ebenfalls
stündlich von 10.29 Uhr bis 17.29 Uhr
Anschluss zum
ErlebnisBus, der jederzeit auch einen Besuch des Affenbergs oder der
Pfahl- bauten in Unteruhldingen ermöglicht.
Rückfahrtmöglichkeiten bestehen im Stundentakt ab Schloss Salem in
Richtung Unteruhldingen bis 17.06 Uhr, zum Bahnhof Salem mit
Bahnanschluss bis 17.49 Uhr.
Die genauen Abfahrtszeiten sind im Internet unter
www.erlebnisbus.de oder
www.efa-bw.de
sowie im bodo-Verbundfahrplan unter der Liniennummer 7399 zu finden.
Wer wie Dagobert Duck auf jeden Cent schaut, für den sei das
günstige Baden-Württemberg-Ticket (Montag - Freitag) empfohlen,
welches auch in allen Bussen und Zügen des Bodensee-Oberschwaben
Verkehrsverbundes (bodo) gilt. Für nur 21 Euro fahren bis zu 5
Personen aus ganz Baden-Württemberg bis zum Schloss Salem.
Wer aus dem bodo-Verbundgebiet anreist oder am Wochenende mit dem
Schönes-Wochenende-Ticket der Bahn an den Bodensee fährt, für den
ist die bodo-Tageskarte der besondere ErlebnisBus-Spartipp:
Ebenfalls bis zu 5 Personen fahren damit in allen Bussen und Bahnen
des bodo zum Preis von nur 10 Euro, bei einem Kurztripp von nur 3
bodo-Zonen sogar für nur 6 Euro (Mo-Fr vor 8.30 Uhr nur für eine
Person)!
Weitere Informationen zur Ausstellung erteilt die Salemer Kultur und
Freizeit GmbH unter der Telefon-nummer:
07553/81437,
im Internet unter
www.salem.de oder
www.duckomenta.de
Auskünfte zu
den besten Bahn- und ErlebnisBus-Verbindungen erteilt die
Landesweite Fahrplanaus- kunft unter Tel.
01805/779966,
das RAB-ServiceCenter Friedrichshafen unter Tel.
07541/3013-0
oder der Internetauftritt zum ErlebnisBus unter
www.ErlebnisBus.de
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