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Ab morgen verkehrt „Roland“ im Stundentakt
Putbus, 28.05.2004 (BA)

Ab morgen verkehrt der „Rasende Roland“ im Stundentakt zwischen Putbus und Göhren. Alle zwei Stunden müssen die Fahrgäste lediglich in Binz umsteigen, informierte der stellvertretende Eisenbahn- betriebsleiter Harald Gau.
Rechtzeitig zur Erweiterung des Fahrplans sind auch die Zugpferde beim Rasenden Roland wieder komplett. Am Donnerstagabend ist per Schwerlaster auch die zweite der zwischenzeitlich nach Prora transportierten Loks wieder auf dem Betriebsgelände der Rügenschen Kleinbahn in Putbus eingetroffen.

Bombenleger von Dresden ging nach Tipp aus Bevölkerung ins Netz
Dresden, 28.05.2004 (BA)
Der mutmaßliche Bombenleger vom Dresdner Hauptbahnhof ist durch einen Hinweis aus der Bevölke- rung ins Netz gegangen. Laut "Sächsischer Zeitung" hat die Bahn schon vor einiger Zeit die ausge- schriebene Belohnung von 10.000 Euro ausgezahlt. In Haft sitzt ein 63-Jähriger, der am 3.Juni 2003 eine Kofferbombe auf dem Hauptbahnhof deponiert hatte; er wollte die Deutsche Bank erpressen. Am 2. Juni beginnt gegen ihn der Prozess am Landgericht.

Stinnes unterstreicht Gefahrgutkompetenz
Notfallworkshop „Safety Days Rail“ mit Dow Chemical in Schkopau
Berlin/Schopau, 28.05.2004 (BA)
Stinnes Freight Logistics, das Stinnes-Geschäftsfeld für Logistikdienstleistungen im Massengutseg- ment, hat in Zusammenarbeit mit der Dow Olefinverbund GmbH, einer mitteldeutschen Tochterfirma des amerikanischen Chemiekonzerns Dow Chemical, am Standort Schkopau den ersten Notfallworkshop durchgeführt. Stinnes transportiert mit seiner Güterbahn Railion rund 1,3 Millionen Tonnen Gefahrgut pro Jahr für Dow. Insgesamt werden jährlich 38 Millionen Tonnen Gefahrgut per Schiene befördert.
Dem Thema Gefahrguttransport misst Stinnes daher seit Jahren besondere Bedeutung zu und investiert Jahr für Jahr Millionenbeträge in Fortbildung und Material für den sicheren Transport gefährlicher Güter.

Neben einem Netz von rund 250 Spezialfachkräften, die im Notfall in kürzester Zeit jeden Ort Deutsch- lands zur Unterstützung der Feuerwehren erreichen können, hat Stinnes auch ein professionelles Kom- munikationssystem eingerichtet.
Dieses versorgt die Notfallstäbe, Kunden und Öffentlichkeit schnellstmöglich mit allen relevanten Daten und Fakten. Für Hans-Georg Werner, Leiter Marktbereich Chemie bei Stinnes Freight Logistics, ist die Sicherheit ein wichtiges Verkaufsargument: „Ich bin überzeugt, dass wir mit unserem deutschlandweit operierenden Notfallmanagement sowie unseren präventiven Aktionen zur Notfallabwehr der Logistik-Partner für die Kunden der Chemie- und Mineralölindustrie sind. Wir wollen aber in Zukunft unsere präventiven Maßnahmen zur Notfallabwehr noch stärker mit unseren Kunden gemeinsam durchführen, da im Notfall viele Hände professionell ineinander greifen müssen.“

Der Notfallworkshop, der auf den Namen „Safety Days Rail“ getauft wurde, bestand aus Theorie und Praxis. Neben Informationen zur Vermeidung von Störfällen stand insbesondere der eigens von Stinnes und der DB Netz AG zur Verfügung gestellte „Ausbildungszug“ im Mittelpunkt des praktischen Teils. So wurde zum Beispiel das Austreten eines gefährlichen Stoffes aus einem Kesselwagen simuliert, der anschließend von den Gefahrgutspezialisten von Stinnes und Dow fachgerecht abgedichtet wurde.

Rund 200 Mitarbeiter nahmen an der Notfallübung teil. Ziel und Zweck der praktischen Übungen war es, die Prozesse und Handgriffe für den Ernstfall zu trainieren.
Gleichzeitig konnten sich die Dow Mitarbeiter ein Bild über die Gefahrgutkompetenz ihres Logistik- dienstleisters Stinnes Freight Logistics machen. Zum Abschluss zog Bill Huff, Global Mode Manager von Dow, ein erstes Fazit: „Ich habe so etwas noch nicht gesehen und es beeindruckt mich sehr, mit welcher Professionalität jedes Detail eines Ernstfalls durchgespielt wird, so dass wir im Notfall alle ge- meinsam bestmöglich gerüstet sind. Für uns hat das Thema ,Gefahrgutmanagement‘ erste Priorität. Wir sind uns unserer Verantwortung hinsichtlich des Transports unserer Güter bewusst und werden auch in Zukunft nicht am Thema Sicherheit sparen.“ Beide Seiten waren nach dem Tag überzeugt, dass dieser „Safety Days Rail“ in regelmäßigen Abständen wiederholt werden sollte. Im nächsten Jahr wird es weitere Übungen an anderen Standorten mit Dow Chemical geben, um sukzessive alle Mitarbeiter entsprechend zu schulen und zu trainieren.

Maut-Drama geht offenbar weiter
Berlin, 28.05.2004 (BA)
Das Drama um die Einführung der Lkw-Maut geht offenbar in eine neue Runde. Auch bei den Schadens- ersatzforderungen gibt es noch keine Verständigung. Vorgesehen ist, dass ein Schiedsgericht darüber entscheidet. Presseberichten zufolge ist die Zusammensetzung dieses Gerichts aber noch völlig unklar. Über die Höhe der Schadensersatzforderungen kann das Verkehrsministerium auch noch keine An- gaben machen. Mit Hochdruck werde daran gearbeitet, heißt es.

Die Lkw-Maut soll in einer abgespeckten Version zum 1. Januar 2005 eingeführt, ein Jahr später soll sie dann voll funktionsfähig erhoben werden. Ursprünglich sollte das Projekt bereits im letzten Jahr an den Start gehen. Dem Verkehrsetat fehlen durch die Verzögerung gewaltige Summen: Jeden Monat 180 Millionen Euro.

Die Gewerkschaft TRANSNET hat sich immer für einen zügigen Start der Abgabe ausgesprochen. Aller- dings muss das Ziel im Auge behalten werden, die Verkehre auf die Schiene zu verlagern. Dazu ist es nötig, die Maut weiterzuentwickeln. Sie muss auch auf Bundesstraßen erhoben werden. Außerdem muss der Satz von zurzeit geplanten 12,4 Cent pro Kilometer auf 25 Cent angehoben werden.

Ausbaustrecke 46/2 Emmerich-Oberhausen
Inbetriebnahme des ersten Tunnels im Knoten Oberhausen
Oberhausen, 28.05.2004 (BA)
Vom Freitag 28.05., 22:00 Uhr bis Dienstag 01.06., 05:00 Uhr geht es im Knoten Oberhausen rund. Der erste Tunnel soll an das Schienennetz angeschlossen werden. Dafür sind umfangreiche Gleisbau- arbeiten, wie der Rückbau von vorhandenen Gleisen und Weichen, der Einbau von Schotter, Beton- schwellen, Gleisen und einer Weiche erforderlich.

Dazu kommt noch die anspruchsvolle Aufgabe, die erste von insgesamt vier 400 t schweren Brücken über den Rhein-Herne-Kanal um 80 cm sowie die Brücke über die Lindnerstraße um ca. 30 cm anzu- heben.
Am Dienstagmorgen können dann Züge kreuzungsfrei in der Relation (Holland)- Emmerich – Rhein- schiene fahren.
Die Bauarbeiten für die erste Ausbaustufe haben 1998 begonnen und finden mit der Anhebung des letzten Überbaues im Mai 2005 ihren Abschluss.
Die Maßnahmen gehören zur ca. 73 km langen Ausbaustrecke 46/2 von der Landesgrenze über Emmerich nach Oberhausen, die die niederländischen Häfen mit der Rheinschiene bis zu den Alpen- transversalen verbindet.

Daten + Fakten

  • Tunnel
    (je 90 m Länge) 2

  • Weichen
    (Rückbau) 16
    (Einbau) 18

  • Gleise
    (Neubau) 6000 m

  • Bewegte Massen 120.000 m3
    Beton 12.000 m3
    Stahl 4.500 m3

Bauarbeiten an Pfingsten

  • Gleis 850 m

  • Betonschwellen 1.450 Stück

  • Schotter 3.000 t

  • Schutzschicht 5.900 t

  • Brückenbau
    Anhebung 80/30 cm
    Gewicht 400 t
    Länge der Brücke 60 m

Erste Entscheidungen im Fusionsprojekt BLS-RM
Bern/Burgdorf, 28.05.2004 (BA)
Im Bewusstsein um die hohe Bedeutung, die einer raschen Lösung der Führungsfragen für die weitere Entwicklung des Fusionsprojekts BLS-RM zukommt, haben die Verwaltungsräte von BLS und RM in Einvernehmen mit den Hauptaktionären erste Entscheidungen gefällt.
Als Organisationsform des fusionierten Unternehmens ist die Konzernstruktur der BLS gewählt worden. Die Anwendung des so genannten „Best Practice“ (beste Praxis)-Ansatzes wird aufzeigen, welche Ge- schäftstätigkeiten nach Praxis RM oder BLS zu organisieren sind.

Der neu zusammengesetzte Verwaltungsrat unter dem Präsidium von Hans Lauri soll aus heutiger Sicht 9-10 Mitglieder umfassen. Neben dem Präsidium, den Staatsvertretern der Hauptaktionäre sowie einem welschen Vertreter sollen BLS 3 und RM 2 weitere Verwaltungsratsmitglieder zu Händen der General- versammlung des fusionierten Unternehmens im Juni 2005 vorschlagen. Als eines der beiden RM Mit- glieder ist dessen Direktor Martin Selz zur Wahl vorgesehen, der im Gegenzug auf einen weiteren operativen Einsatz im fusionierten Unternehmen verzichtet. Herr Selz soll neben seiner Einsitznahme in den Verwaltungsrat zusätzlich strategische Sonderaufgaben unter Leitung des Präsidenten überneh- men.

Die heutige Geschäftsleitung der BLS unter Führung von Mathias Tromp wird mit der operativen Leitung des fusionierten Unternehmens beauftragt. Die Geschäftsleitung soll jedoch mit zwei Mitgliedern aus der bisherigen Geschäftsleitung der RM zu einer so genannten erweiterten Geschäftsleitung ausgebaut werden. Damit sichert sich das fusionierte Unternehmen Managementwissen der RM.

Die Herren Mathias Tromp und Martin Selz nehmen die Personalplanung für das weitere Kader vor. Die Gespräche mit den Direktbetroffenen werden baldmöglichst geführt werden.
Die Einigung auf oben skizzierte Punkte unterstützt die Einhaltung des Zeitplans. Es ist vorgesehen, dass die Generalversammlungen beider Unternehmen im Juni 2005 die Fusion rückwirkend auf den 1. Januar 2005 beschliessen werden.

Jugendliche im Zug beraubt: BGS nimmt Täter fest
Hannover, 28.05.2004 (ots)
Zwei junge Männer (16/18) aus dem Raum Stadthagen haben zwei 15- und 16-jährige Jugendliche aus dem Landkreis Gifhorn im Regionalexpress Fallersleben -Braunschweig beraubt. Dabei verletzten sie einen Jugendlichen mit Kopfstößen. Sie raubten ihnen die Handys und einen MP3-Player. Die mutmaß- lichen Täter wurden bei Ankunft des Zuges in Braunschweig von Polizeibeamten des Bundesgrenz- schutzes festgenommen. Sie verhielten sich sehr aggressiv. Noch auf dem Bahnsteig wurden ihnen Handfesseln angelegt.

Im Zug wurden die Jugendlichen nach eigenen Angaben zunächst von den türkischen Angreifern verbal provoziert. In der Folge wurden sie durchsucht und zur Herausgabe von Wertsachen aufgefordert. Als die Räuber die Handys fanden, verletzten sie einen Jugendlichen „zur Strafe“ mit mehreren Kopfstößen, weil sie die Gegenstände nicht freiwillig herausgegeben hatten.

Die Zugbegleiterin informierte die Bundesgrenzschutzinspektion Braunschweig. Auf dem Bahnsteig er- folgte die Festnahme. Beide haben einen festen Wohnsitz und wurden nach Abschluss der ersten Er- mittlungen entlassen. Wegen Körperverletzung sind sie bereits polizeilich bekannt.

Vor dem Bahnhof konnten die Bundespolizeibeamten zwei weitere Verdächtige aus dem Raum Stadt- hagen feststellen. Die beiden Deutschen, ein 17-Jähriger und eine 20-jährige Frau, warfen gerade eine Plastiktüte mit der Beute aus dem Raub in ein Gebüsch. Gegen sie wird wegen des Verdachts der Beteiligung an der Raubtat ermittelt. Die Ermittlungen der Bundesgrenzschutzinspektion Braunschweig in Zusammenarbeit mit der Polizeidirektion Braunschweig dauern an.

Jugendgruppe restauriert alten Güterwagen
und stellt Verkaufserlös für Aidskranke zur Verfügung

DB übernimmt Transport
Coburg, 28.05.2004 (BA)
Die Deutsche Bahn unterstützt eine Jugendgruppe aus Coburg, die am Wettbewerb der Stiftung Bran- denburger Tor zum Thema „Jugend übernimmt Verantwortung“ teilnimmt und einen alten Güterwagen restauriert.
Nach Abschluss der Arbeiten möchten die Jugendlichen das Fahrzeug im Internet versteigern. Der Ver- kaufserlös soll Aidskranken zur Verfügung gestellt und auf dem Gelände der Mauritiusschule in Ahorn aufgestellt werden. Die Deutsche Bahn organisiert den Transport auf der Schiene und übernimmt die Kosten hierfür. Am Samstag, 29. Mai 2004, wird der Wagen um 9.45 Uhr von Lichtenfels nach Coburg überführt. In Coburg wird er vsl. um 10.29 Uhr eintreffen.

Werder Bremen mit Pokal-Express zum Endspiel
Mannschaft und Prominente reisen mit der Bahn - Fans kommen in Sonderzügen zum Pokal- endspiel nach Berlin
Berlin/Bremen, 28.05.2004 (BA)
Der Deutsche Meister der Fußballbundesliga Werder Bremen hat für das Wochenende einen komplet- ten ICE der Bahn gechartert. Im Werder Pokal-Express sind am Samstag Prominente aus Wirtschaft und Politik zum Spiel unterwegs, um die Mannschaft im Endspiel um den DFB-Pokal gegen Alemania Aachen im Berliner Olympiastadion anzufeuern. Am Sonntag werden sie dann gemeinsam mit der Mannschaft von Werder Bremen in dem exklusiv gestalteten ICE die Rückreise nach Bremen antreten.

Auch die Fans reisen in drei Sonderzügen der Bahn nach Berlin. So ist eine umfangreiche Unterstüt- zung für Werder Bremen beim entscheidenden Spiel gesichert.
Die Zusammenarbeit mit Werder Bremen ist Teil einer Kooperation mit Vereinen der Fußballbundesliga und deren Fangruppen. Dabei bietet die Bahn Gruppenreisen und Sonderzüge für Fußballfans an, die ihre Mannschaften zu den Auswärtsspielen begleiten.
Der Werder Pokal-Express trifft am Samstag um 11.33 Uhr im Bahnhof Berlin Zoologischer Garten ein. Am Sonntag startet der ICE um 10.35 Uhr in Richtung Bremen Hauptbahnhof, wo er um 12.58 Uhr er-wartet wird.

Polizistin rettet Frau das Leben
Berlin, 28.05.2004 (BA/ots)
Eine Beamtin der Polizei des Bundes (BGS) hat gestern Nacht einer Frau das Leben gerettet. Die 60-Jährige war mit dem Regionalexpress 38094 von Frankfurt/Oder nach Magdeburg unterwegs, als sie kurz nach 23 Uhr das Bewusstsein verlor.
Eine Mitarbeiterin der Bundesgrenzschutzinspektion Bundespräsidialamt, die sich ebenfalls im Zug befand leistete gemeinsam mit der Zugführerin sofort Erste Hilfe. Die durch den Bundesgrenzschutz parallel dazu eingeleiteten Maßnahmen sorgten dafür, dass sich bei Ankunft des Zuges am Bahnhof Brandenburg ein Rettungswagen vor Ort befand und die Frau ins Krankenhaus gebracht werden konnte.

Neues Ansagezentrum auf dem Magdeburger Hauptbahnhof
Leipzig/Magdeburg, 28.05.2004 (BA)
Mit einem symbolischen Schlüssel wurde jetzt, in Gegenwart von Jobst Paul, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn AG für das Land Sachsen-Anhalt, ein neues Ansagezentrum auf dem Magde- burger Hauptbahnhof an das Bahnhofsmanagement Magdeburg übergeben. Mit einem Investitions- volumen von 650.000 Euro wurde es in den vergangenen rund 12 Monaten fertiggestellt.

Das Ansagezentrum Magdeburg, mit seinen nunmehr drei Ansageplätzen, bedient neben dem Magde- burger Hauptbahnhof künftig 20 Bahnhöfe und Haltpunkte zwischen Magdeburg und Schönebeck (Elbe) sowie zwischen Magdeburg – Genthin und Groß Kreutz. Optional ist die Anbindung weiterer Stationen möglich. Somit wird der Großraum Magdeburg aus einer Zentrale bedient und eine deutlich verbesserte Versorgung der Kunden durch optimierte interne Kommunikationswege gewährleistet.

Vom Ansagezentrum werden die jeweiligen Ansagen für die Stationen getätigt und an acht Monitoren pro Bedienarbeitsplatz der reibungslose Ablauf des Zugverkehrs an den Haltestellen überwacht. Insgesamt 15 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von DB Station&Service kümmern sich hier in Magdeburg um Reisendeninformationen an den Bahnhöfen. Mittels modernster und bewährter Technik werden die Mitarbeiter/innen in die Lage versetzt, die Betriebslage jeweils zeitnah zu beurteilen, um qualitativ exakte Informationen an die Reisenden weiterzugeben.

Im Vorfeld der Baumaßnahmen für das Ansagezentrum Magdeburg wurden auf den Stationen Infosäulen und Kameras installiert. Die Baumaßnahmen, die im März 2003 begannen, umfassten den Bau der Räumlichkeiten für das neue Ansagezentrum, die Installation der hochmodernen Computertechnik so- wie die Verknüpfung mit der auf den Stationen befindlichen Technik wie Kameras, Infosäulen und Be-schallungsanlagen.

Der Information von Reisenden kommt eine besondere Bedeutung zu. Die Deutsche Bahn investiert rund 220 Millionen Euro in das Projekt ReisendenInformationsSystem (RIS). Geschaffen wird ein technisches und organisatorisches Fundament, von dem aus Reisende und DB-Mitarbeiter einheitlich, zuverlässig und aktuell über die Betriebslage informiert werden.
Nach dem Start des Projektes im Jahr 2002 soll RIS in den kommenden Jahren flächendeckend auf ca. 3.600 Bahnhöfe, auf alle Fernverkehrszüge und auf ca.76 Prozent der Nahverkehrszüge ausgedehnt werden.
Rund 1.700 Zugchefs in den ICE- und IC-Zügen und 5.000 Kundenbetreuer im Nahverkehr sind bereits mit dem RIS-Communicator, einem Taschencomputer mit Mobilfunk-Technik, ausgerüstet. Die Zugbe- gleiter sind damit in der Lage, auf SMS-Basis mit der Transportleitung zu kommunizieren. Sie erhalten Informationen über den Lauf ihres Zuges und die Ursache etwaiger Unregelmäßigkeiten. Umgekehrt können sie Meldungen an die Transportleitung absetzen, beispielsweise die Anzahl Anschlussreisender für die weiteren Stationen des Zuges. Mit Hilfe dieser Daten können kurzfristig Dispositionsmaßnahmen getroffen und umgehend an die Beteiligten kommuniziert werden.

In diese Informationskette sind auch die Ansager und Servicemitarbeiter der Bahnhöfe eingebunden, um den Wartenden auf den Bahnsteigen die gleichen Informationen geben zu können.
Auf der DB-Homepage www.bahn.de liefern die Ankunfts- und Abfahrtstafeln für Bahnhöfe aktuelle Fahr-plandaten für den Prognosezeitraum der nächsten 60 Minuten.
Besitzer WAP-fähiger Handys und anderer mobiler Endgeräte, wie zum Beispiel PDA, können diese Informationen auch mobil unter mobile.bahn.de bzw. pda.bahn.de abrufen. Auch eine Anwendung mit gleichem Inhalt für i-mode (E-Plus) steht zur Verfügung. Reisende und Abholer können so schon früh- zeitig online erfahren, ob ihr Zug pünktlich ist beziehungsweise mit welcher Verspätung zu rechnen ist.

Die Stationen im Eisenbahnknoten Magdeburg frequentieren täglich rund 100.000 Reisende und Be- sucher, davon allein etwa 40.000 den Magdeburger Hauptbahnhof. Rund 600 Reisezüge sind täglich im diesem Eisenbahnknoten unterwegs.

Schweizer Regierung beschließt
Mitfinanzierung bei Elektrifizierung München-Lindau

Bayerns Verkehrsminister fordert Berlin zu konstruktiver Haltung auf
München, 28.05.2004 (BA)
Eine finanzielle Beteiligung der Schweiz an der Elektrifizierung der Strecke München - Lindau ist wieder ein Stück näher gerückt. Der Schweizer Bundesrat hat diese Woche beschlossen, ein 75 Millionen Franken (ca. 50 Millionen Euro) umfassendes Engagement auf dieser Strecke dem Parlament zur Beschlussfassung vorzulegen. Bayerns Verkehrsminister Otto Wiesheu zeigte sich sehr zufrieden über die Haltung der eidgenössischen Regierung.
Nun sei die Bundesregierung gefordert, den Nachbarn Schweiz nicht zu enttäuschen. Bayern werde laut Wiesheu in dieser Angelegenheit seine Bemühungen gegenüber dem Bund noch weiter verstärken, die- sem wichtigen Schieneninfrastrukturprojekt zur Umsetzung zu verhelfen. "Wie ich bei meinem Besuch in der Schweiz Verkehrsminister Moritz Leuenberger zugesagt habe, sind wir bereit, das Schweizer Mit- finanzierungsangebot anzunehmen, vom Freistaat etwas dazuzulegen und damit den Bund dazu zu bringen, auch seinerseits mitzufinanzieren. Eine Ablehnung des Projekts wäre für den Bund mehr als peinlich", betonte der Minister.
 
Der Schweizer Bundesrat, die Regierung der Schweiz, hatte diese Woche definitiv entschieden, die Elektrifizierung der Strecke von Geltendorf nach Lindau als wichtigen Part der Verbindung Zürich - München in die erste Phase seines Konzepts zum Anschluß der Schweiz an das europäische Eisen- bahn-Hochleistungsnetz (HGV-Anschluß) aufzunehmen.
Nachdem dies bereits vor einiger Zeit von Schweizer Seite signalisiert worden war, hatte der Schweizer Finanzminister Hans-Rudolf Merz zunächst wegen Kostensteigerungen, die sich unter anderem bei den NEAT-Projekten in der Schweiz ergeben hatten, Bedenken erhoben. "Es ist sehr positiv, daß sich der Schweizer Verkehrsminister auch im Vertrauen auf unsere Haltung in Bayern durchgesetzt hat", merkte Minister Wiesheu an. "Das Bahnland Schweiz, das auch nicht frei von Haushaltsorgen ist, hat damit wieder einmal klar signalisiert, wie man mit der Entwicklung der Schieneninfrastruktur umzugehen hat."

Die Elektrifizierung der Strecke von München nach Lindau ist zwar vor kurzem noch nachträglich in den Vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans 2003 aufgenommen werden.
Allerdings, so be- tonte Minister Wiesheu erneut, sei der Bundesverkehrswegeplan durch den kürzlich bekannt gewordenen Kahlschlag bei den Schienenfernverkehrsprojekten nur noch sehr begrenzt aus- sagefähig. Gerade deshalb sei das Angebot der Schweiz für den Bund wichtiger denn je.

Sonderzugfahrt: Mit der Eisenbahn an Kinzig und Fulda
-Tagesausflug der besonderes Art- Horlofftalbahn Hungen - Wölfersheim
Elmer Kurve der Sinngrundbahn Bad Hersfeld - Breitenbach (Herzberg)
Lauterbach, 28.05.2004 (BA)

Der Fahrgastverband Pro Bahn & Bus lädt zum Tagesausflug an Kinzig und Fulda am 26. Juni 2004 ein. Befahren werden drei Strecken, die im Regelverkehr nicht mehr bedient werden. Die Horlofftalbahn Hungen-Wölfersheim, Elmer Kurve der Sinngrundbahn und die Strecke Bad Hersfeld - Breitenbach (Herzberg). Zum Einsatz kommen zwei moderne Triebwagen vom Typ GTW 2/6 der Butzbach-Licher Eisenbahn mit Klimaanlage und Panoramafenstern.

Die Fahrt startet in Butzbach und führt über Gießen auf der Lahn-Kinzig-Bahn nach Hungen. Von dort wird bis Wölfersheim-Södel ein nicht mehr im Regelbetrieb befahrener Abschnitt der Horlofftalbahn be- fahren. Ab Wölfersheim-Södel führt die Fahrt weiter über Beienheim auf dem zweiten Streckenast der Horlofftalbahn nach Nidda und weiter nach Gelnhausen. Flußaufwärts folgt der Zug dem Kinzigtal und nach dem Bahnhof Schlüchtern am Ziegenberg über die Elmer Kurve weiter auf der Sinngrundbahn bis nach Sterbfritz.

Von Sterbfritz verläuft die Fahrt weiter über Flieden nach Fulda. Nach einer Mittagspause geht es weiter über Hünfeld nach Bad Hersfeld. Anschließend fährt der Zug nach Breitenbach (am Herzberg) auf Teil- strecken der ehemaligen Bahnlinien Bad Hersfeld - Niederjossa - Bad Salzschlirf und Niederjossa - Als- feld.
Zum letzten Mal fuhr ein Personenzug vor neun Jahren zwischen Bad Hersfeld und Breitenbach. Von Breitenbach fährt der Sonderzug über Fulda auf der Vogelsbergbahn nach Gießen zum Startbahnhof Butzbach zurück.

Ausführliche Infos und Tickets gibt es im Internet unter www.probahn-bus.org oder
per Telefon (0 66 41) 6 27 27. Tickets sind auch bei allen Ticketonline-Vorverkaufsstellen erhältlich.

Zu Pfingsten mit der Erzgebirgsbahn auf Entdeckertour
Am Pfingstmontag Direktverbindung von Zwickau nach Karlsbad - auch viele Ausflugsziele im Erzgebirge gut per Bahn erreichbar
Leipzig/Zwickau, 28.05.2004 (BA)
Wer zu Pfingsten einen Ausflug ins neue EU-Land Tschechien plant, ist bei der Erzgebirgsbahn an der richtigen Adresse. Am Pfingstmontag bietet die Erzgebirgsbahn zusätzlich den sonst nur an Wochen- enden verkehrenden Direktzug um 9.00 Uhr von Zwickau Hauptbahnhof nach Karlovy Vary (Karlsbad) an. Bahnreisende haben in Karlsbad rund sechs Stunden Zeit um den bekannten tschechischen Kurort zu erkunden. Um 18.05 Uhr geht es mit der Erzgebirgsbahn dann wieder zurück nach Zwickau.

Wegen Bauarbeiten bei der Tschechischen Bahn (CD) können die durchgehenden Züge Zwickau – Karlsbad am kommenden Sonnabend und Sonntag (29./30. Mai) nur bis und ab Nove Hamry in Tschechien verkehren. Von dort aus setzt die CD Shuttle-Busse nach Karlsbad ein.

Aber auch auf deutscher Seite kann man zu Pfingsten per Bahn auf Entdeckertour gehen. Von Zwickau aus bietet die Erzgebirgsbahn im Stundentakt bequeme Verbindungen über Schwarzenberg nach Johanngeorgenstadt an. Das Schloss in Schwarzenberg oder das „Schloss Stein“ in Hartenstein sind daher in Kombination mit einer kleinen Wandertour stündlich genauso auf der Schiene erreichbar wie die „Pferdegöpel“ in Johanngeorgenstadt.

Ideal für den Pfingstausflug mit der Bahn ist das Schöne-Wochenende-Ticket (28,- €) als Freundschafts- fahrschein bis Karlsbad gültig bzw. am Pfingstmontag das Sachsen-Ticket (21,- €).
Mit beiden Tickets können jeweils bis zu fünf Personen bzw. Eltern mit allen eigenen Kindern unter 15 Jahren einen ganzen Tag lang in den Nahverkehrszügen Bahn fahren. Wer mit dem Sachsenticket weiter nach Tschechien will, muss eine entsprechende Anschlusskarte kaufen.

Auch die Familientageskarte des Verkehrsverbundes Mittelsachsen kann alternativ für den Ausflug mit Bus und Bahn ins Erzgebirge genutzt werden. Nähere Infos dazu unter www.vms-mobil.de

Sonderzug nach Duisburg anlässlich des Moers-Jazzfestivals
Es gilt der VRR-Tarif
Düsseldorf, 28.05.2004 (BA)
Anlässlich des Moers-Jazzfestivals setzt die Deutsche Bahn ab heute bis Montag, 31. Mai 2004, einen Sonderzug von Moers nach Duisburg ein.

RB 10614

 

 

 

Moers

 

 

ab 23:28 Uhr

Trompet

 

 

an 23:32 Uhr

Rumeln

 

 

an 23:34 Uhr

Rheinhausen

 

 

an 23:38 Uhr

Duisburg Hbf

 

 

an 23:44 Uhr

Deutsche High-Speed Initiative
gründet weiteres Kompetenzzentrum in Peking

Peking, 28.05.2004 (BA)
Die German High-Speed Initiative, eine Interessengemeinschaft der Unternehmen BWG, Pfleiderer und Siemens, hat gestern ein Kompetenzzentrumfür Bahntechnik in Peking eröffnet. Die Zeremonie fand in Anwesenheit des Staatssekretärs Ralf Nagel aus dem Bundesverkehrsministerium statt. Ziel der High-Speed-Initiative ist es, mit Unterstützung der Deutschen Bahn Know-how aus dem Hochgeschwindig- keitsbereich für die geplanten Fernverkehrsprojekte in China bereitzustellen und dem chinesischen Eisenbahnministerium als kompetenter Ansprechpartner und technischer Berater zur Verfügung zu stehen.

Der Weichen-Systemlieferant BWG mit Hauptsitz in Butzbach, der in Neumarkt/Bayern ansässige Fahrwegsystemanbieter Pfleiderer Infrastrukturtechnik und Siemens TS, der Bahntechnikbereich der Siemens AG, haben im Dezember 2003 die Deutsche Hochgeschwindigkeitsinitiative als Interessenge- meinschaft für den chinesischen Markt ins Leben gerufen. Die Unternehmen sind auf die Bereiche Weichensysteme, Fahrweglösungen und Bahnsystemtechnologie spezialisiert.
Ebenfalls im Dezember 2003 gründete die Initiative in der südchinesischen Stadt Guangzhou ihr erstes gemeinsames Kompetenzzentrum mit dem Ziel, die Provinz Guangdong bei der Entwicklung eines modernen Intercity-Netzes zu unterstützen.

NEB wird wieder den Zugverkehr
auf der Heidekrautbahn durchführen

Berlin, 28.05.2004 (BA)
Die Niederbarnimer Eisenbahn-AG (NEB) hat die im letzten Jahr durch den Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg GmbH (VBB) erfolgte Ausschreibung für die Verkehrsleistungen auf der „Heidekrautbahn“ (RB 27) gewonnen.
Das von der NEB eingereichte Angebot überzeugte sowohl den VBB als auch die Länder Brandenburg und Berlin als Aufgabenträger, so dass die NEB nunmehr den Zuschlag für die Durchführung des Eisen- bahnverkehrs auf der RB 27 für die Laufzeit der Ausschreibung vom 11. Dezember 2005 bis zum 12. Dezember 2020 erhielt.
In diesem Zeitraum werden die Verkehrsleistungen auf den Strecken Berlin-Karow – Basdorf – Groß Schönebeck sowie Basdorf – Wensickendorf bzw. Schmachtenhagen im Umfang des derzeitigen Ver- kehrsangebotes durch die NEB erbracht.
Aktionäre der Gesellschaft sind mit knapp 67 Prozent die mehrheitlich zur Connex-Gruppe gehörende IGB Industriebahn-Gesellschaft Berlin, mit insgesamt 26 Prozent die Landkreise Oberhavel, Barnim, Märkisch-Oderland und Oder-Spree, mit 6 Prozent die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und mit knapp einem Prozent einige Gemeinden entlang der Bahnstrecke.

Für die NEB ist dieser Zuschlag mehr als nur eine „gewonnene Ausschreibung“, vielmehr kann die Ge- sellschaft damit wieder an ihre erfolgreiche Geschichte als Eisenbahnverkehrsunternehmen anknüpfen, die abrupt im Jahre 1950 endete.
Mit einem Vertrag vom 28./29. Juni 1950 musste die NEB die „Verwaltung und Nutznießung“ ihrer Eigentumsstrecken zum 1. Juli 1950 auf die damalige Deutsche Reichsbahn übertragen, was faktisch einer Enteignung gleich kam. Seit diesem Zeitpunkt erfolgte die Durchführung des Eisenbahnbetriebes zunächst durch die Deutsche Reichsbahn, später durch die Deutsche Bahn AG. Nach der Wiederver- einigung Deutschlands war es Ziel der NEB, wieder selbst - wie schon von 1901 bis 1950 - als Eisen- bahnunternehmen tätig zu sein.

Nachdem zunächst die Rückgabe des nicht dem Eisenbahnbetrieb dienenden Immobilienvermögens erfolgte, übernahm zum 1.9.1998 die NEB auch die Eisenbahninfrastruktur wieder in die eigene Ver- waltung und Verantwortung.
Jeder, der seitdem auf der „Heidekrautbahn“ fährt, kann sich von der umfassenden Sanierung und Modernisierung der Eisenbahninfrastruktur in den Jahren 1998-2002 überzeugen: 10 Bahnsteige wurden neu gebaut, durch umfangreiche Gleisbaumaßnahmen konnte die Streckengeschwindigkeit von 50km/h auf 80 km/h erhöht werden.
An 15 höhengleichen Kreuzungen wurden entweder neue technische Bahnübergangssicherungsanlagen gebaut oder überalterte Anlagen modernisiert. Zusammen mit der Installation einer moderne Leit- und Sicherungstechnik trugen diese Maßnahmen dazu bei, die Reisezeit deutlich zu reduzieren. Im Ergeb- nis der sich auf insgesamt 17,2 Millionen € belaufenden Investitionen präsentiert sich die „Heidekraut- bahn“ heute als moderne Regionalbahn.

Wie bei der Modernisierung der Eisenbahninfrastruktur wird die NEB – als Unternehmen mit kommu- naler Beteiligung – auch bei der zukünftigen Durchführung des Zugverkehrs die betroffenen Gemeinden und Landkreise neben den Aufgabenträgern in ihre Planungen mit einbeziehen, um das Verkehrsan- gebot entsprechend den Bedürfnissen vor Ort zu optimieren.
„Die bestehenden Kontakte und die bisherige enge Zusammenarbeit zwischen der NEB und den Ge- bietskörperschaften der Region stellen eine sehr gute Basis da, um die „Heidekrautbahn“ in ihrer ver- kehrlichen Bedeutung und im Sinne steigender Fahrgastzahlen weiter zu entwickeln“, freut sich der Landrat des Landkreises Barnim und Mitglied des Aufsichtsrats der NEB Bodo Ihrke. Dazu wird auch beitragen, dass mit einem erweiterten Serviceangebot vor und während der Fahrt der Fahrgast neu an- gesprochen und die Bindungen intensiviert werden sollen.
Die NEB, die zukünftig von Basdorf den Zugbetrieb steuern und damit dort Arbeitsplätze schaffen wird, kann damit den Fahrgästen auch wieder eine zentrale Anlaufstelle vor Ort – zusätzlich zu einem tele- fonischen Service – bieten. Und Arbeitsplätze für Eisenbahner werden durch die Beauftragung langfristig weiterhin in der Region gesichert.

Zu Sonderfahrten, die in den letzten Jahren von der NEB durchgeführt wurden, demonstrierte die NEB mit den dazu eingesetzten modernen Triebwagen vom Typ „Talent“, wie sie sich einen modernen Regio- nalbahnbetrieb vorstellt. Ab 11. Dezember 2005 werden diese modernen Fahrzeuge im Design der NEB mit 140 Sitzplätzen für ein deutlich verbessertes Platzangebot sorgen. Nach über 55 Jahren werden dann Fahrzeuge mit der Aufschrift „Niederbarnimer Eisenbahn-AG“ wieder den Verkehr auf der „Heide- krautbahn“ durchführen.

Fahrkartenverkauf in Büchen übernimmt Reisebüro aus Hamburg
Hamburg, 28.05.2004 (BA)
Zum 1. Juni übernimmt in Büchen das Hamburger Reisebüro „mcmeyersworld GmbH & Co KG“ den Fahrkartenverkauf der Deutschen Bahn AG. Der Verkauf und die Beratung aller Bahnfahrkarten sowie die des Hamburger Verkehrsverbundes (HVV) erfolgt in den derzeitigen Räumlichkeiten des ReiseZen- trums Büchen. Weiterhin wird die gesamte Angebotspalette rund um den Urlaub bei „mcmeyersworld“ angeboten.

Durch jahrelange Erfahrungen im Reisbüro Hamburg verfügen die Mitarbeiter bereits über das nötige Fachwissen rund um die Bahn sowie über Urlaubsreisen.
Durch die Weiterführung des ReiseZentrums in privater Regie sind erweiterte Öffnungszeiten sowie eine Erweiterung der Produktpalette möglich.
Die neuen Öffnungszeiten des Reisbüros sind montags bis freitags (außer feiertags) von 7:15 Uhr bis 19:00 Uhr.

Erreichbar ist das Reisebüro wie folgt:
Tel. 04155 – 49 86 0
Fax 04155 – 49 86 29
e-mail: info@mcmeyersworld.de

Wegen der Umrüstung der Verkaufstechnik ist das ReiseZentrum am heutigen Freitag, 28. Mai nur bis 12:00 Uhr geöffnet.

174 Züge täglich zur Startbahn
Flughafen Köln/Bonn wird am 13. Juni 2004 an das Schienennetz der DB angeschlossen
Verkehrsvertrag zwischen Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) und Bahn sichert den Anschluss der Region an den Flughafen
Düsseldorf/Köln, 28.05.2004 (BA)
Nach vier Jahren Bauzeit geht am 13. Juni 2004 die gut 15 km lange Strecke, die den Flughafen Köln/ Bonn an das Schienennetz der Deutschen Bahn anschließt, in Betrieb. „520 Millionen Euro werden sich als wichtige Investition für die Wirtschaftsräume Köln und Bonn erweisen.
Schienenverkehr und Luftfahrt wachsen näher zusammen und werden gemeinsam profitieren“, sagte Reiner Latsch, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn für NRW. Die Investitionssumme wurde vom Bund, dem Land NRW und der Flughafen Köln/Bonn GmbH getragen. Mit 29 Fernzügen der Bahn und 145 Nahverkehrszügen, bestellt durch den VRS, die den Flughafenbahnhof direkt anfahren, profi- tieren besonders die Regionen Nordrhein-Westfalen und das nördliche Rheinland-Pfalz. In 15 Minuten erreicht die neue S-Bahn (S13) von Köln Hbf aus den Flughafen, so dass mit Umstieg in Köln Hbf oder Troisdorf attraktive Verbindungen aus allen Richtungen geschaffen werden.

40 Bahnhöfe werden durch den Schienenpersonennahverkehr (SPNV) direkt mit dem Flug-hafen verbunden
Mit Einrichtung der Flughafenschleife wurde die für den Reiseverkehr wichtige Achse Bahn-Flugzeug hergestellt und eine gute Anbindung des VRS-Einzuggebietes geschaffen. Bereits 1994 beschloss der Deutsche Bundestag den Verlust des Parlaments- und Regierungssitzes der Region Bonn angemessen aus zu gleichen. Bestandteil des Bonn-Berlin-Ausgleichs ist unter anderem die Anbindung des Flug- hafens an den Schienenverkehr. Der 1999 zwischen dem VRS und der DB Regionalbahn Rheinland ge- schlossene S-Bahn-Vertrag legte dann den Grundstein für ein verbessertes SPNV-Angebot im VRS- Gebiet.

Pläne für die Zukunft
Die schon jetzt zahlreich realisierten Bahnverbindungen zum Flughafen Köln/Bonn werden schrittweise erweitert. Die Weiterführung vom Flughafen nach Bonn-Beuel und Bonn-Oberkassel ist bereits vertrag- lich gesichert. Der VRS drängt auf eine zügige Umsetzung der dafür notwendigen Ausbaumaßnahmen. „Ferner versuchen wir mittelfristig eine Direktverbindung mit dem Flughafen für die Menschen aus der Wirtschaftsregion Euregio/Aachen und aus dem Siegtal zu verwirklichen“, erläutert Dr. Norbert Rein- kober, Geschäftsführer der VRS GmbH. Um diese Maßnahme durchführen zu können, ist eine verbes- serte Infrastruktur nötig. „Gerade der Knotenpunkt Köln muss verstärkt ausgebaut werden“, so Norbert Reinkober.

Umsteigefreie Verbindungen im Fernverkehr
Die ICE-Linie 10 Berlin Zoo – Dortmund - Düsseldorf wird ab 13. Juni von Düsseldorf über Köln-Deutz bis zum Flughafen Köln/Bonn verlängert. 13 Züge pro Tag erreichen den Flughafen aus Richtung Berlin stündlich von 9:43 Uhr bis 21:43 Uhr und 14 Züge starten stündlich von 7:12 Uhr bis 20:12 Uhr vom Flughafen Richtung Berlin.

Zwei Züge der ICE Linie 40 Frankfurt (Main) Hbf – Limburg Süd – Montabaur – Köln fahren ab 13. Juni ebenfalls über den Flughafen. Ankunft aus Richtung Frankfurt um 20:36 Uhr. Abfahrt Richtung Frankfurt um 23:20 Uhr. Weitere Verbindungen von und nach Berlin sowie Richtung Süden kommen zum Fahr- planwechsel am 12. Dezember 2004 hinzu.

Umsteigefrei im 20-Minuten-Takt mit neuer S-Bahnverbindung und stündlichen Direktverbin-dungen von Koblenz und Mönchengladbach im RegionalExpress
115 S-Bahnzüge der S 13 verkehren täglich von Montag bis Freitag zwischen Köln Hbf und Troisdorf von 4:21 Uhr bis 0:41 Uhr umsteigefrei zum Flughafen. Die Fahrzeit von Köln Hbf zum Flughafen beträgt 15 Minuten. Alle Züge sind mit modernen Triebwagen der Baureihe ET 423 ausgerüstet und bieten mit 192 Sitzplätzen und 352 Stehplätzen je Fahrzeug ausreichend Platz. Vom 13. Juni an wird auch der neue Haltepunkt Frankfurter Straße von der S 13 und der „Oberbergischen Bahn“ RB 25 Köln - Marienheide angefahren.

30 umsteigefreie Verbindungen zum Flughafen gibt es ab 13. Juni auch mit der Regionalexpresslinie RE 8 Mönchengladbach - Köln Hbf – Köln/Bonn Flughafen – Bonn-Beuel – Linz – Koblenz. Der erste Zug aus Mönchengladbach erreicht 5:50 Uhr den Flughafen, aus Koblenz kommt der erste Zug um 7:07 Uhr an. Mit Umstieg in Troisdorf auf die S13 wird der Flughafen aus Richtung Linz/Koblenz schon um 5:42 Uhr und 6:42 Uhr erreicht. Auf der RE 8 werden ab 13. Juni ebenfalls neue Fahrzeuge vom Typ ET 425 eingesetzt
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„Autofreies Kleinziegenfelder Tal“
Fahrradzug fährt am 31. Mai bis Kulmbach
Bamberg/Kulmbach 28.05.2004 (BA)
Am Pfingstmontag, 31. Mai, findet der Aktionstag „Autofreies Kleinziegenfelder Tal“ statt. Der Regional- verkehr Franken setzt an diesem Tag auf Wunsch der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (beg) und des Allgemeinen Deutschen Fahrrad Clubs den Fahrradzug Aschaffenburg – Bamberg zur Weiterfahrt bis nach Kulmbach ein.

Natur- und Radlfreunde haben an diesem Tag die Möglichkeit, den Fahrradzug um 9.49 Uhr ab Bamberg zu nutzen. Die Fahrt führt über Bad Staffelstein, Lichtenfels, und Burgkunstadt nach Kulmbach. Um 15.35 Uhr fährt der Fahrradzug zurück nach Bamberg. Dort trifft er um 16.26 Uhr ein und fährt um 16.49 Uhr weiter in Richtung Aschaffenburg.
Besonders preisgünstig wird der Ausflug mit dem Bayern-Ticket. Für nur 22 Euro können bis zu fünf gemeinsam reisende Personen oder Familien die Regionalzüge der Deutschen Bahn nutzen.
Für Einzelreisende gibt es bereits für 15 Euro das Bayern-Ticket-Single. Das Fahrrad kann im Fahrrad- zug kostenlos mitgenommen werden.

Salzburg: Linie 24 zu Pfingsten eingestellt
Obustaufe am Mirabellplatz
Salzburg, 28.05.2004 (BA)
Die Autobuslinie 24 zwischen Salzburg und Freilassing wird zu Pfingsten vorübergehend gänzlich ein- gestellt. Die Totalsperre der Brücke über die Saalach gilt von Samstag (29.5.) 19.00 Uhr bis Dienstag (1.6.) 05.00 Uhr.
StadtBus-Chef Gunter Mackinger: „Als Alternative bietet sich die Bahnverbindung zwischen Salzburg Hauptbahnhof und dem Bahnhof Freilassing an.“
Die Obuslinie 4, so Mackinger weiter, verkehrt während der Sperre planmäßig bis zur Forellenwegsied- lung, StadtBus-Fahrgäste haben damit eine funktionierende Verbindung nach Liefering.
Obustaufe am Mirabellplatz
Einer der Obusse, die der StadtBus im Linienverkehr einsetzt, war zuvor im steirischen Kapfenberg unterwegs. Nachdem im Vorjahr mehrere Obusse die Namen von Salzburger Stadtteilen erhielten, wird nun dieses Fahrzeug im Beisein von Bürgermeister Dr. Heinz Schaden und seinem Amtskollegen aus Kapfenberg auf den Namen „Kapfenberg“ getauft.
Der Festakt findet am 2. Juni um 11.00 Uhr vor dem Schloss Mirabell statt, für die musikalische Um- rahmung sorgt die Bläsergruppe der Obusmusik. Eine Stadtrundfahrt mit den steirischen Gästen rundet das Programm ab.

Arbeitgeber kündigt Tarifverträge für DB Services
12.000 Beschäftigte betroffen
Berlin, 28.05.2004 (BA)
Die Arbeitgeberseite hat überraschend die Tarifverträge für die DB Services gekündigt. Betroffen sind davon gut 12.000 Beschäftigte – vorwiegend Reinigungspersonal. Begründet wird der Schritt mit Wettbe- werbsproblemen. TRANSNET und GDBA sehen keine Notwendigkeit, nun Tarifverhandlungen zu führen.

Der Arbeitgeberverband Mobilitäts- und Verkehrsdienstleister (Agv MoVe) hat völlig überraschend die Tarifverträge für die DB Services Regionalgesellschaften gekündigt. Betroffen sind 12.000 Beschäftigte, überwiegend Reinigungspersonal. Begründet wird das Vorgehen mit der aktuellen Marktsituation. Der Arbeitgeber behauptet, die DB Services sei nicht mehr wettbewerbsfähig.
Gekündigt wurden Tarifverträge, die bis zum 28.02.2005 (Entgelt) und 31.12.2005 (Entgeltrahmen) laufen. Beide waren erst kürzlich, am 16.12.2003, nach langwierigen Verhandlungen abgeschlossen worden und traten zum 1. Januar dieses Jahres in Kraft.

Für die Gewerkschaft TRANSNET und die Verkehrsgewerkschaft GDBA ist der Vorgang völlig unver- ständlich: „Wir sehen keine Notwendigkeit, nun erneut Tarifverhandlungen zu führen“, erklärten TRANS- NET-Vize, Lothar Krauß, und der stellvertretende GDBA-Chef, Heinz Fuhrmann.
Das Vorgehen der Arbeitgeberseite sei „in keiner Weise der aktuellen Situation angepasst und damit auch nicht nachvollziehbar“. Beide verwiesen darauf, dass die nunmehr gekündigten Tarifverträge erst kürzlich in Kraft getreten waren. „Für das Klagelied vom schwierigen Wettbewerb fehlen uns stichhaltige Nachweise“, sagten Krauß und Fuhrmann.
Die DB Services Regionalgesellschaften erbringen ihre Leistungen vorwiegend für die Unternehmen des DB Konzerns. Im Kern geht es dabei um die Fahrzeug- und Gebäudereinigung.

Ewwerschter Dampf- und Straßenbahnspektakel
Pfingstsonntag Sonderfahrten
Darmstadt, 28.05.2004 (BA/sir)
Ein Highlight in der Dampfzugsaison steht am Pfingstsonntag (30.5.) mit dem diesjährigen Ewwerschter Dampf- und Straßenbahnspektakel bevor.
Auf dem Betriebsgelände der HEAG Verkehrs-GmbH in Eberstadt Frankenstein (Seeheimer Straße 70) lädt die Arbeitsgemeinschaft Historische HEAG-Fahrzeuge von 10 bis 18 Uhr große und kleine Gäste zu Spiel, Spaß und Unterhaltung. Gleichgültig ob Dampf- oder Straßenbahn, Draisine oder luftbereifte Oldtimer - Freunde historischer Fahrzeuge kommen auf ihre Kosten.
Der historische Triebwagen 57 (Baujahr 1926) pendelt im Zweistundentakt ab 9.35 Uhr zwischen Eber- stadt Frankenstein und der Haltestelle Schloß. Fahrpläne dazu gibt es im HEAG-Kundenzentrum am Luisenplatz. Wegen der begrenzten Parkflächen in der Seeheimer Straße werden die Besucher ge- beten, mit dem ÖPNV anzureisen.


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