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Verlässliche finanzielle Rahmenbedingungen
für öffentlichen Personenverkehr und Schienengüterverkehr
Hamburg, 25.05.2004 (BA)
"Ziel der Verkehrspolitik in Deutschland ist es, Mobilität zu
sichern", sagte die Parlamentarische Staatssekretärin beim
Bundesminister für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen, Angelika
Mertens, an- lässlich der VDV-Jahrestagung heute in Hamburg. Dabei
erläuterte sie die Zielvorstellungen der Bundes- regierung im
Hinblick auf die künftige Weiterentwicklung und Finanzierung des
öffentlichen Personen- verkehrs sowie des Schienengüterverkehrs.
Auf Grund der wirtschaftlichen Entwicklung, der europäischen
Integration und Osterweiterung der Euro- päischen Union sei in den
nächsten Jahren ein erhebliches Verkehrswachstum zu erwarten.
Die Sicherung von Mobilität werde dadurch zu einem immer
einflussreicheren Faktor für die Stärke des
Wirtschaftsstandortes Deutschland.
Als einen Baustein im Bereich des öffentlichen Personenverkehrs
nannte die Staatssekretärin den Öffentlichen Personennahverkehr
(ÖPNV). Dieser sicherere Mobilität für alle Bevölkerungsschichten.
Nicht zuletzt deshalb sei er ein wichtiges Instrument der
Daseinvorsorge. Wichtig sei, dass sich alle Anbieter und Planer des
ÖPNV an dieser Gemeinschaftsaufgabe beteiligen und ihren Beitrag für
attrak- tive Busse und Bahnen leisten. "Dabei weiß ich den VDV als
einen starken Partner an der Seite der Bundesregierung", so Mertens.
Die Staatssekretärin verdeutlichte die erheblichen jährlichen
Finanzmittel des Bundes nach dem Ge-
meindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG) und dem
Regionalisierungsgesetz (RegG) für den ÖPNV. Trotz der schwierigen
Haushaltslage seien die finanziellen Mittel für den ÖPNV weiterhin
stabil.
Abschließend wies die Parlamentarische Staatssekretärin für den
Bereich des Schienengüterverkehrs auf die erfolgreiche Förderung des
Kombinierten Verkehrs hin. Im Rahmen der "Richtlinie zur Förderung
von Umschlaganlagen des Kombinierten Verkehrs" habe die
Bundesregierung seit 1998 für den Kom- binierten Verkehr auf der
Schiene Förderbescheide in Höhe von rd. 219 Mio. Euro erteilt. Das
Aufkom- men im Kombinierten Verkehr der Bahn sei seit 1998 bedeutend
angestiegen.
Mit der neuen "Richtlinie zur Förderung neuer Verkehre im
Kombinierten Verkehr auf Schiene und Was- serstraße", die derzeit in
Brüssel zur beihilferechtlichen Prüfung vorliege, werde künftig ein
weiteres Förderprogramm vorliegen. Der Start sei für die zweite
Jahreshälfte geplant.
VDV bekennt sich zum Wettbewerb
der Wettbewerbssysteme bei Bussen und Bahnen
"Ausschreibungswettbewerb" und
"marktorientierte Direktvergabe" vor Ort nach Effizienz abwägen
Hamburg/Berlin, 25.05.2004 (BA)
Das Sicherstellen effizienter Leistungen des öffentlichen
Personennahverkehrs (ÖPNV) für die Bürgerin- nen und Bürger sieht
der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) als zentrale
Gestaltungsauf- gabe der vor Ort zuständigen Verantwortungsträger in
Politik, Verwaltungen und Verkehrsunternehmen. Vor dem Hintergrund
der desolaten finanziellen Lage öffentlicher Haushalte sprach sich
VDV-Präsident Dipl.-Kfm. Günter Elste gegen einen einseitigen
Ausschreibungswettbewerb aus. Bei der Jahrestagung seines Verbandes
appellierte er vielmehr an die Entscheidungsträger insbesondere in
den Gebietskör- perschaften, ihre wettbewerbspolitische Entscheidung
an der Effizienz auszurichten.
Der Gerichtshof der Europäischen Gemeinschaften (EuGH) habe in einem
Grundsatzurteil vom 24. Juli 2003 die Entscheidung darüber, welcher
wettbewerbspolitische Weg zur Erreichung dieses Ziels zu wählen ist,
nicht vorgegeben, sondern den örtlichen Verantwortungsträgern
überlassen. „Der EuGH erlaubt, dass vor Ort unter dem Gesichtspunkt
der Effizienz entschieden wird“, betonte Elste und erin- nerte an
einen Spruch des ehemaligen Stuttgarter Oberbürgermeisters und
Städtetagspräsidenten Manfred Rommel, der gesagt hat: „Man kann
gegen jedermann Politik machen, nur nicht gegen Adam Riese.“
Gerade in Zeiten angespannter öffentlicher Haushalte erinnere er an
diese Worte vor allem diejenigen, die dieses sehr rationale und vom
EuGH anerkannte Prinzip auf den Kopf stellen und durch das Dogma der
Allheilkraft des Ausschreibungswettbewerbs und der Privatisierung
von Verkehrsunternehmen er- setzen wollten. Denn in den Staaten, in
denen die Anwendung eines uniformen Wettbewerbssystems der
Ausschreibung zwingend vorgegeben worden sei, hätten sich nach
kurzfristiger Preisreduktion rasch oligopolartige Anbieterstrukturen
gebildet. Die Preise für das Erbringen des ÖPNV seien so mit- tel-
bis langfristig überproportional angestiegen.
Elste forderte alle Verantwortlichen auf, die vom EuGH erlaubte
Wettbewerbsvariante der „marktorien- tierten Direktvergabe“
sorgfältig und ohne ideologische Scheuklappen zu prüfen und in
Betracht zu ziehen. Danach dürften Gebietskörperschaften - wie in
der Vergangenheit bereits vielfach praktiziert - öffentliche,
gemischtwirtschaftliche oder private Verkehrsunternehmen auch dann
mit ÖPNV-Betriebs- leistungen betrauen, wenn die Auswahl des
betrauten Unternehmens nicht in einem öffentlichen Aus-
schreibungsverfahren getroffen wurde.
Die nach dem europäischen Beihilferecht zulässigen
Ausgleichsleistungen durch die öffentliche Hand seien nach dem
Richterspruch aus Luxemburg allerdings limitiert: Der EuGH verlange
eine Analyse der Kosten eines „durchschnittlichen, gut geführten
Unternehmens“. Hieraus folge, so der VDV-Präsident, dass eine
finanzielle Förderung von Ineffizienz ausgeschlossen sei.
Die marktorientierte Direktvergabe weise gegenüber der
Ausschreibungsvariante systembedingte Vor- teile auf, und zwar
sowohl für überschaubare ÖPNV-Leistungen, bei denen ansonsten
relativ hohe Aus- schreibungsfixkosten anfielen, als auch für
vielschichtige großstädtische ÖPNV-Systeme, die bei Aus- schreibung
angesichts der erforderlichen vertraglichen Komplexität erhebliche
Vorlauf- und Durch- führungskosten nach sich zögen.
Diese Gesichtspunkte müssten sorgfältig den Möglichkeiten, im
Ausschreibungswettbewerb für eine Übergangszeit bis zum Oligopol
einen finanziell günstigeren ÖPNV erreichen zu können, gegenüber-
gestellt werden.
Der Verband und seine Mitglieder würden sich, so der VDV-Präsident,
zum Wettbewerb der beiden Wettbewerbssysteme bekennen, der vor Ort
zu entscheiden sei. Elste forderte von der Bundesregierung
Unterstützung im Europäischen Verkehrsministerrat, damit mit der
Forderung nach Effizienz die Alter- native zwischen beiden
Wettbewerbsvarianten auch in der europäischen Marktordnung für den
ÖPNV festgeschrieben werde. Dies schaffe Planungs- und
Rechtssicherheit für alle am ÖPNV Beteiligten.
Das Infomobil macht in Zwickau
Station
Informationen zum Verkehrsverbund und
Angeboten der Bahn
Dresden, 25.05. 2004 (BA)
Das Infomobil von DB Regio, dem Nahverkehr der Bahn in Sachsen,
macht morgen Station in Zwickau. Von 9:00 Uhr bis 14:00 Uhr steht
der Kleintransporter auf dem Georgenplatz.
Ein Mitarbeiter informiert über die aktuellen Angebote des
Verkehrsverbundes Mittelsachsen und der Deutschen Bahn im Nah- und
Fernverkehr. Außerdem sind Fahrkarten erhältlich, zum Beispiel das
Sachsen-Ticket. Damit können bis zu fünf Personen oder Eltern mit
eigenen Kindern (unter 15 Jahre) für 21 Euro einen Werktag durch
Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen fahren.
Graffiti Straftäter festgenommen
Berlin, 25.05.2004 (BA/ots)
Die Polizei des Bundes (BGS) hat heute morgen in Berlin auf dem
Bahnhof Schulzendorf einen Graffiti Straftäter festgenommen. Der
18-Jährige wurde durch Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes dabei
beobachtet, wie er den Treppenabgang des Bahnhofes mit Farbe
besprühte. Ein zweiter Täter konnte zunächst fliehen.
Aufgrund der durchgeführten polizeilichen Ermittlungen konnte jedoch
auch seine Identität festgestellt werden. Ob den Straftätern weitere
Taten zuzurechnen sind ergeben die Ermittlungen.
Notfallübung im
Nord-Süd-Tunnel der Berliner S-Bahn
Berlin, 25.05.2004 (BA)
In der Nacht vom Sonntag, 23.Mai zum Montag, 24.Mai 2004 fand in der
Betriebspause der Berliner S-Bahn im Bereich des S-Bahnhofs
Nordbahnhof eine Notfallübung statt. Dabei wurde der Brand eines
S-Bahn-Zuges simuliert. Neben dem Löschen des Feuers und der
Entrauchung des Tunnels wurde die Evakuierung und Versorgung der
betroffenen Fahrgäste trainiert.
An dem Einsatz beteiligten sich die Berliner Feuerwehr, das
Eisenbahn-Bundesamt, die DB Station& Service AG, die DB Netz AG, die
S-Bahn Berlin GmbH und der Bundesgrenzschutz. Diese testeten das in
solchen Fällen erforderliche Zusammenspiel der Einsatzkräfte vor
Ort.
Die
Unternehmensbereiche der Deutschen Bahn überprüften parallel dazu
das Notfallmanagement mit den festgeschriebenen Meldewegen und
Handlungen innerhalb des Betriebsablaufes. Zur Gewährung
größtmöglicher Sicherheit für die Fahrgäste werden die Partner nun
in Zukunft jährlich weitere Übungen dieser Art durchführen, um im
Ernstfall gut vorbereitet zu sein.
Polizei des Bundes (BGS) bildet
Kinderpolizisten aus
Berlin,
25.05.2004 (BA/ots)
Zahlreiche Kinder von Kindertagesstätten und Vorschulklassen bildet
die Polizei des Bundes (BGS) derzeit zu Kinderpolizisten aus.
Die Bürgerkontaktbeamten der Bundesgrenzschutzinspektion
Zoologischer Garten besuchen Schulen und Kindertagesstätten in der
Nähe von Bahnanlagen und Bahnübergängen, um die Kinder über die
Gefahren aufzuklären, die beim Betrieb der Bahn entstehen und die
von Bahnanlagen ausgehen. Nach der erfolgreichen Bewältigung der
Abschlussprüfung erhalten die Kinder einen Kinderpolizeiausweis und
einen Button, der sie als solches identifiziert. Mit ihrer „Marke“
und dem erworbenen Wissen sind die Kinder dann in der Lage auch
andere Kinder auf die Gefahren hinzuweisen.
Gerade im Vorfeld der Ferienzeit ist es besonders wichtig die Kinder
über diese Gefahren aufzuklären, da Bahnanlagen von Kindern oftmals
als „Abenteuerspielplatz“ angesehen werden ohne dass sie wis- sen,
welche Gefahren wirklich von diesem „Spielplatz“ ausgehen.
Aufgeklärt und über die Gefahren in- formiert heißt es dann auch für
den Bundesgrenzschutz einmal weniger: „Einsatz – Spielende Kinder im
Gleisbereich“.
Leipzig-Paunsdorf bekommt einen
„Grünen Bahnhof“
Das Bahnhofsmanagement Leipzig übergibt am
Mittwoch um 12:00 Uhr auf dem Bahnsteig in Paunsdorf eine 1.400 qm
große Grünfläche mit Wartebereich an die Reisenden
Leipzig, 25.05.2004 (BA)
In jedem Bahnhofsmanagement Deutschlandweit soll mindestens ein
„Grüner Bahnhof“ entstehen, so der Aufruf des Vorstandes von DB
Station&Service AG. Im Bahnhofsmanagement Leipzig – mit insge- samt
175 Bahnhöfen – fiel die Wahl auf den Bahnhof Pausdorf.
Bereits im Jahre 1839 tangierte die erste deutsche Ferneisenbahn auf
dem Weg von Leipzig nach Dresden, den Bahnhof Paunsdorf, der im 19.
und 20. Jahrhundert als Umsteigebahnhof zunehmend an Bedeutung
gewann.
In den Jahren 1998-2000 wurde Bahnhof im Rahmen des
Verkehrs-Projektes Deutsche Einheit (VDE Nr.9) zu einer
Verkehrsstation in zeitgemäßen Ambiente behindertengerecht, mit
Aufzug und neuer Bahnsteigausstattung umgebaut.
Mitarbeiter und Auszubildende im Bahnhofmanagement erarbeiteten seit
Anfang März ein Konzept mit der Maßgabe, bereits vorhandene
Bepflanzung im Bereich des Bahnsteiges 2/3 zu erhalten, sinnvoll zu
ergänzen und so umzugestalten, damit auf der Fläche von ca. 1400 qm
ein Wartebereich mit Sitz- gruppe mitten im „Grünen“ entstehen kann.
Unterstützung erhielten die Bahner beim gärtnern und planen u.a.
durch das Gartencenter Selders Delitzsch und dem
Bahnsteigausstatter, der Firma Erlau AG aus Aalen.
Um den Reisenden den Aufenthalt auf dem Bahnsteig noch angenehmer zu
gestalten, wurden neben Rot-Dorn, Heckenberberitze, Wild Rose und
Stechapfel, acht weitere Arten von Sträuchern, Boden- deckern und
Laubbäumen auf der Grünfläche arrangiert. Die Leiterin des
Bahnhofsmanagements Leipzig, Ute Stuhr ist stolz, „In nur drei
Monaten ist es uns mit der Hilfe aller Unternehmensbereiche gelungen
den ersten – Grünen Bahnhof – in Leipzig zu gestalten“. Die Pflege
der neuen Bepflanzung wird künftig von Mitarbeitern von DB Services
im Rahmen der regelmäßigen Reinigung der Verkehrs- station
realisiert.
BOB-Sonderfahrt
zur 1.300-Jahr-Feier nach Würzburg
Karten können noch in den
BOB-Kundencentern erworben werden
Holzkirchen, 25.05.2004 (BA)
Alle, die Lust haben am nächsten Samstag, den 29. Mai, an der
Sonderfahrt der Bayerischen Ober- landbahn GmbH (BOB) zur
Jubiläumsfeier der Stadt Würzburg teilzunehmen, können noch
Restkarten erwerben. Im Preis von 42,- Euro pro Person – Kinder bis
einschließlich 14 Jahre zahlen nur 21,- Euro – sind Zugfahrt und
eine kleine Überraschung enthalten.
Morgens geht es ab Lenggries um 6:17
Uhr, ab Holzkirchen um 7:00 Uhr und ab München Hbf um 7:43 Uhr nach
Würzburg Hbf. Ankunft hier ist um 10:24 Uhr.
In Würzburg haben die Ausflügler rund sieben Stunden Zeit, die Stadt
zu besichtigen. Es besteht die Möglichkeit Ausflüge vor Ort zu
buchen. Beispielsweise lädt die Festung Marienberg, die Residenz
oder auch das Würzburger Weindorf zu einem Besuch ein. Inmitten
einer prachtvollen Kulisse berühmter Bauwerke aus verschiedenen
Stilepochen können die Besucher das einzigartige Flair genießen.
Zurück geht es dann ab Würzburg Hbf
um 17:30 Uhr, Ankunft in München Hbf ist 20:18 Uhr, in Holz- kirchen
21:00 Uhr und in Lenggries ist der Zug dann um 21:42 Uhr.
Zusteige- bzw. Aussteigemöglichkeiten gibt es an jedem Bahnhof der
BOB. Fahrgäste aus Richtung Bayrischzell oder Tegernsee können in
Holzkirchen in den Sonderzug ein- und auf der Rückfahrt in das
jeweilige Zugteil umsteigen.
Für das leibliche Wohl während der
Zugfahrt steht den Fahrgästen im Integral eine Theke mit Getränken
und Snacks zur Verfügung. Tickets gibt es in den BOB-Kundencentern
und BOB-Verkaufsstellen. Weitere Infos sind auf der BOB-Homepage
unter
www.bayerischeoberlandbahn.de oder unter
www.wuerzburg.de erhältlich.
"Kustel-Express"
dampft am Pfingstmontag
nach Neuhaus am Rennweg
Erfurt, 25.05.2004 (BA)
Zu einer vergnüglichen Tour auf die Höhen des Thüringer Waldes lädt
am Pfingstmontag, dem 31. Mai der Dampflok bespannte Nostalgiezug „Kustel-Express“
ein. Die Fahrt geht von Bamberg über Lichten- fels und Coburg nach
Neuhaus am Rennweg. Seinen Namen erhielt der Zug wegen seines Ziels
– der waldreichen Gegend um Neuhaus, wo die Tannenzapfen „Kusteln“
heißen. Von der Bahn, der Nahver- kehrsservicegesellschaft Thüringen
und der Bayerischen Eisenbahngesellschaft organisiert, wird eine
Dampflok der Baureihe 52 die historischen Wagen der Fränkischen
Museumseisenbahn Nürnberg e.V. ziehen.
Am Ziel in Neuhaus/Rwg. haben die Fahrgäste die Möglichkeit, die
historische Holzkirche zu besuchen. Wer mag, kann unterwegs auch in
Lauscha aussteigen und sich an der „Wiege der gläsernen
Weih-nachtskugeln“ mit der Glasbläserkunst vertraut machen oder
einfach eine Wanderung durch die herr- lichen Wälder unternehmen.
Weitere Ziele nennt gern die Tourist-Information Neuhaus unter Tel.
03679/19433 oder 03679/722061. Zur Stärkung hält die
Bahnhofsgaststätte Neuhaus eine zünftige Thüringer Rostbratwurst und
andere leibliche Genüsse bereit.
Abfahrt des „Kustel-Express“ ist am 31. Mai um 7.28 Uhr in
Bamberg, Ankunft in Neuhaus um 11.51 Uhr. Zusteigen kann man in
Breitengüßbach, Bad Staffelstein, Lichtenfels, Coburg,
Dörfles-Esbach, Rödental, Mönchröden, Sonneberg, Lauscha sowie
Ernstthal. Um 16.02 Uhr setzt sich der Nostalgie- zug in Neuhaus zur
Rückfahrt in Bewegung (Ankunft Bamberg 19.53 Uhr).
Die gesamte Fahrt hin und zurück kostet für Erwachsene ab Bamberg
und Lichtenfels 28 Euro, ab Coburg 20 Euro und ab Sonneberg 14 Euro.
Der Ticket-Preis für Kinder zwischen 6 und 14 Jahren beträgt 5 Euro
– unabhängig vom Einstiegsort.
Die Fahrkarten gibt es ab sofort im Vorverkauf in den DB
Reisezentren der Bahnhöfe Bamberg, Lichten- fels und Coburg sowie in
Bamberg im DER Reisebüro abr, Lange Straße 13, im DERPART Reisebüro
Schiele, Lange Str. 2 und im First Reisebüro, Kleberstr. 2; in
Lichtenfels im TUI-Reisecenter, Markt- platz 6, in Coburg im DER
Reisebüro abr, Mauer 1 und im Reisecenter Sonneberg, Bahnhofsplatz
3. Restkarten für kurz Entschlossene sind auch noch im Zug
erhältlich.
Fahrplan: Bamberg –
Lichtenfels – Coburg – Sonneberg – Neuhaus am Rennweg
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Hinfahrt |
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Rückfahrt
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Bamberg |
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07.28 |
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19.53 |
Breitengüßbach |
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07.37 |
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19.34 / 46 |
Bad Staffelstein |
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08.00 |
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18.50 / 52 |
Lichtenfels |
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08.08 |
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18.37 / 43 |
Coburg |
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08.50 / 52 |
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17.52 /
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Dörfles-Esbach |
|
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08.57 |
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17.47 |
Rödental |
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09.01 / 20 |
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17.43 |
Mönchröden |
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09.24 |
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17.39 |
Sonneberg |
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09.36 / 10.00 |
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16.57 / |
Lauscha |
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10.32 / 11.11 |
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16.20 / 26 |
Ernstthal |
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11.23 / 46 |
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16.06 / |
Neuhaus am Rennweg |
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11.51 |
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16.02 |
NRW: Leider keine Einigung über
Schienentransport der Castoren
Düsseldorf, 25.05.2004 (BA)
NRW-Innenminister Dr. Fritz Behrens hat kritisiert, dass Sachsen
weiterhin nicht bereit ist, die Casto- ren von Rossendorf auf der
Schiene nach Ahaus zu transportieren. Ein Gespräch von Behrens mit
dem sächsischen Umweltminister Flath am Rande der Bundesversammlung
in Berlin, in dem Behrens die nordrhein-westfälische Position
erläuterte, führte zu keiner Annäherung.
Die sächsische Landesregierung akzeptiert nicht die größtmögliche
Bündelung in einem Schienentrans- port sondern besteht jetzt wieder
auf 18 einzelnen Lkw-Touren quer durch die Republik. Das heißt: Sie
hat ihr Angebot, weitere Transporthalterungen zu besorgen,
zurückgezogen. Sachsen verweist auf die gültige Genehmigung durch
das Bundesamt für Strahlenschutz in Salzgitter.
Behrens kündigte
an, dass Nordrhein-Westfalen nun alle zur Verfügung stehenden
Rechtsmittel gegen die Genehmigung des Castortransports weiter
verfolgen werde. Die Genehmigung durch das dem Bundesumweltminister
unterstehende Bundesamt sei genauso wenig akzeptabel wie die Haltung
der sächsischen Staatsregierung.
"Bei der derzeit angespannten Sicherheitslage ist ein mehrere Wochen
dauernder Einsatz von Tausen- den von Polizisten aus ganz
Deutschland unverantwortlich und bedeutet eine Verschwendung von
Steuergeldern in Millionenhöhe", sagte der NRW-Innenminister. "Diese
Entscheidung der sächsischen Landesregierung verstehen die Menschen
in Nordrhein-Westfalen nicht."
NRW hatte stets die "größtmögliche Bündelung" der Castor-Transporte
gefordert. "Mit einem einzigen Schienentransport bleibt der Aufwand
am geringsten", unterstrich Behrens die unveränderte Auffassung der
nordrhein-westfälischen Landesregierung.
Behrens
erinnerte an die zurückgezogene Zusage aus Sachsen: "Wenn es möglich
ist, kurzfristig für fünf weitere Transporthalterungen zu sorgen,
dann muss es Sachsen auch möglich sein, noch weitere zwölf zu
besorgen und die sonstigen Voraussetzungen für den Schienentransport
zu schaffen. Das ist zumutbar, denn dadurch werden insgesamt immense
Kosten gespart und unsinnige Polizeieinsätze überflüssig." Deshalb
sollte auch die sächsische Landesregierung einem einzigen
Schienentransport zustimmen", forderte der NRW-Innenminister. Am
heutigen Dienstag wird Behrens der NRW-Landes- regierung in der
Kabinettssitzung über die aktuelle Entwicklung berichten.
Last Minute Bahnurlaub im Juni 2004
Berliner Philharmoniker Open Air, Berliner
Wasserfest, Sandskulpturen
Frankfurt a. M., 25.05.2004 (BA)
In den neuen Juni-Angeboten für den Last Minute Bahnurlaub von
Ameropa spielt Berlin wieder eine zentrale Rolle. Im Juni ist in
Berlin viel los. Vom 4.– 6. Juni steigt am und im Treptower
Park das Berliner Wasserfest, ein Volksfest mit Bühnenshow und dem
großen Feuerwerk „Treptow in Flammen“ zum Abschluss.
Am 11. Juni feiern die Berliner auf dem Zentralen Festplatz
am Kurt-Schumacher-Damm ihr Deutsch-französisches Volksfest, und am
gleichen Tag beginnt auch die „Sandsation 2004“, das 2. Internatio-
nale Sandskulpturen Festival Berlin, das unter anderem mit
Beach-Parties und Lesungen angereichert wird. Am 27. Juni
laden die Berliner Philharmoniker zum Open Air Konzert auf der
Waldbühne Berlin ein. Hinzu kommen Dauerbrenner wie das Musical „Les
Misérables“ und die Kult-Show „Blue Man Group“ sowie die
spektakuläre Ausstellung MoMA.
Gleich sieben
Berliner Hotels stehen bei Ameropa auf dem Last Minute
Juni-Programm:
Hotel Courtyard by Marriott Berlin-Koepenick, Hotel Mercure
Berlin-Hennigsdorf, NH Berlin-Treptow, Sorat Art’otel, Ramada Hotel
Berlin-Mitte, Lindner Hotel am Ku‘Damm.
Der Reisepreis enthält jeweils zwei Übernachtungen im Doppelzimmer
mit Frühstücksbuffet inklusive Bahnfahrt 2. Klasse bei freier
Zugwahl ab/bis jedem Bahnhof der DB. So ist die Reise ins Hotel
Mercure Berlin Hennigsdorf zum Beispiel pro Person ab 155 Euro mit
BahnCard bzw. 179 Euro ohne BahnCard buchbar.
„Adlon“: Prominenten zum Luxus-Schnäppchenpreis auf der Spur
Und nicht
zuletzt das Hotel Adlon Kempinski Berlin, das berühmte „Adlon“, wo
als hochklassige Bleibe gekrönter Häupter, Polit-, Wirtschafts-,
Finanzprominenz und Showgrößen Geschichte und bis heute Geschichten
mit teilweise pikantem Hintergrund geschrieben werden.
Dort zahlen Ameropa-Gäste für zwei Übernachtungen im Doppelzimmer
mit Frühstücksbuffet inklusive Bahnfahrt 2. Klasse bei freier
Zugwahl ab/bis jedem Bahnhof der DB pro Person nur 419 Euro mit
Bahn- Card bzw. 443 Euro ohne BahnCard. Wer länger Adlon-Luft
schnuppern will, zahlt bei Ameropa pro Verlängerungsnacht im
Doppelzimmer pro Person 172 Euro.
Alle Angebote gelten bei täglicher Anreise vom 27. Mai bis 30.
Juni 2004. Nähere Infor-mationen und Buchung im Reisebüro, in DB
ReiseZentren und unter
www.ameropa.de
CEMT-Ministersession in Ljubljana
Vaduz, 25.05.2004 (BA/pafl)
Am 26. und 27. Mai findet in Ljubljana die 88. Ministersession der
Konferenz der Europäischen Ver- kehrsminister (CEMT) statt.
Liechtenstein wird durch Regierungschef-Stellvertreterin Rita
Kieber-Beck und Botschafter Hubert Büchel, Leiter des Amtes für
Volkswirtschaft, vertreten.
An der 88. Ministersession werden unter anderem Themen wie
Transportinfrastruktur, Sicherheit und Terrorismus sowie der
grenzüberschreitende Verkehr zur Sprache kommen. Die Ergebnisse
sollen zu einer besseren Transportpolitik und einer weiter
reichenden Zusammenarbeit im künftigen Europa bei- tragen.
Mit Bahn und Rad für die Klimastaffel
2004 unterwegs
Die Bahn engagiert sich für
Klimaschutz und erneuerbare Energien
Frankfurt a. M., 25.05.2004 (BA)
Auf seiner 3.600 Kilometer langen Reise quer durch Deutschland wird
der Staffelstab der Klimastaffel 2004 unter dem Motto „Gemeinsam für
Erneuerbare“ auch Rheinland-Pfalz und das Saarland passieren. Der
Stab wird von seinen Trägern mit der Bahn, zu Fuß und per Rad
weitergetragen. Stationen sind die Städte Kaiserslautern am 25.
Mai, Saarbrücken, St. Ingbert und Homburg am 26. Mai und
Mainz am 29. Mai.
Ziel der Klimastaffel ist die „Internationale Konferenz für
Erneuerbare Energien“, die am 1. Juni 2004 in Bonn beginnt.
Neben anderen umweltfreundlichen Fortbewegungsmitteln werden mehrere
größere Ab- schnitte der Klimastaffel mit der Bahn zurück gelegt.
Das Schienenunternehmen betreibt bereits heute Fahrzeuge, die mit
umgerechnet weniger als zwei Litern Benzin pro 100 Personenkilometer
auskommen.
Die zentrale Organisation der Klimastaffel liegt in den Händen des
Vereins Klimabündnis e.V. Unter- stützt wird die Klimastaffel
materiell und ideell durch die Deutsche Bahn AG. Das größte
Verkehrs- unternehmen des Landes engagiert sich seit langem für den
Klimaschutz und die Verminderung der Umweltbelastungen im Verkehr.
Bereits mit der Gründung der heutigen DB AG wurde ein
Energiesparprogramm aufgelegt, mit dem der spezifische Ausstoß von
CO2 im Vergleich zu 1990 um mehr als ein Viertel gesenkt wurde. Nun
will die Bahn die Emission des Treibhausgases bis 2020 noch einmal
um mindestens 15 Prozent drücken. Sie will damit den Klimavorsprung
gegenüber den anderen Verkehrsträgern noch weiter ausbauen und ihre
Marktposition verbessern. Eines der wichtigsten Instrumente zur
CO2-Minderung ist der verstärkte Ein- satz erneuerbarer Energien bei
der Bahnstromerzeugung.
Weitere
Informationen zur Klimastaffel auch im Internet unter
www.klimastaffel.de
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