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Startschuss für die "neue" Stadtbahn
Ab Montag rollen täglich 665 S-Bahn-Züge über die wichtige West-Ost-Verbindung
Berlin, 17.04.2004 (BA)
Nach 14 Monaten Grunderneuerung der S-Bahn-Strecke zwischen Charlottenburg und Zoologischer Garten fährt am frühen Montagmorgen erstmals wieder ein S-Bahn-Zug auf dem 1,6 Kilometer langen Teilstück der Stadtbahn. Der erste Zug der Linie S7 startet um 4.08 Uhr in Charlottenburg, hält um 4.10 Uhr in Savignyplatz und erreicht um 4.12 Uhr den Bahnhof Zoo.

Die Linien S5/S75 fahren wieder durchgehend bis Spandau; die Linie S7 fährt alle 10 Minuten zwischen Ahrensfelde und Wannsee. Die Linie S9 fährt bis Zoologischer Garten. Damit sind täglich 665 Züge auf der wichtigen Ost-West-Verbindung unterwegs.

Wenn sich nach den Anfangstagen die derzeit schwierige betriebliche Situation zuverlässig eingespielt hat, wird ab Donnerstag das Fahrtenangebot weiter verdichtet: Die Linie S9 wird über Zoologischer Garten hinaus nach Grunewald verlängert.
Im Berufsverkehr fahren Verstärkerzüge der Linie S5 über Warschauer Straße hinaus nach Westkreuz. Ab diesem Zeitpunkt sind täglich 827 Züge auf der Stadtbahn unterwegs. Durchschnittlich kommt alle drei bis vier Minuten ein Zug.

Informationen zum neuen Fahrplanangebot gibt es im Internet unter www.s-bahn-berlin.de , am S-Bahn-Kundentelefon unter 030 / 29 74 33 33 und in der aktuellen Ausgabe der S-Bahn-Kundenzeitung „punkt3“. Am Donnerstag erscheint zusätzlich das kostenlose S-Bahn-Fahrplanheft für die Jackentasche, das in allen Kundenzentren erhältlich ist.

Schweiz:
Fahrplanentwurf des öffentlichen Verkehrs für das Jahr 2005

Luzern, 17.04.2004 (BA/ots)
Mit mehr und neuen Verbindungen, neuen S-Bahnstationen und neuem Rollmaterial startet die S-Bahn Luzern am 12. Dezember 2004. Der Fahrplanentwurf des öffentlichen Verkehrs für das Jahr 2005 liegt jetzt öffentlich auf.
Nach der Vorvernehmlassung zum Fahrplan 2005 im Februar 2004 kann nun der gesamtschweizerische Fahrplan gültig für das Jahr 2005 bis zum 10. Mai 2004 auf der Internetseite www.fahrplanentwurf.ch eingesehen werden.
Die Erläuterungen und Auswertung zur Vorvernehmlassung befinden sich ebenfalls auf der Internetseite www.fahrplanentwurf.ch, Rubrik "Kommentare zu den Fahrplänen" oder www.s-bahn-luzern.ch, Rubrik "Tarife/Fahrplan".
Interessierte Personen, die keinen Zugang zum Internet haben, können den Fahrplanentwurf auf den Gemeindeverwaltungen einsehen. Eingaben zum Fahrplan 2005 sind entweder per Internet oder schrift- lich an folgende Adresse bis am 10. Mai 2004 einzureichen:
Verkehr und Infrastruktur (vif)
Abteilung Öffentlicher Verkehr
Arsenalstrasse 43
6010 Kriens

Abbruch der Straßenbrücke "Heestener Straße"
im Bahnhof Leopoldstal

Züge fallen zwischen Horn-Bad Meinberg und Altenbeken aus
Düsseldorf, 17.04.2004 (BA)
Von Montag, 19.04.2004, um 7:00 Uhr bis Sonntag, 25.04.2004, um 6:00 Uhr wird die Straßenbrücke „Heestener Straße“ im Bereich des Bahnhofs Leopoldstal abgebrochen.

Wegen der Abrissarbeiten beginnen und enden die Züge der RegionalExpress Linie NWB 82 (NordWest- Bahn: Bielefeld – Lage – Detmold – Altenbeken)
sowie die Züge der RegionalBahn Linien RB 62 / RB 72 (Bielefeld – Herford – Lage – Detmold – Pader-born) in Horn-Bad Meinberg bzw. in Altenbeken. Zwischen Horn-Bad Meinberg und Altenbeken werden als Ersatz für den Schienenverkehr Busse eingesetzt.

Richtung Herford – Detmold – Altenbeken – Paderborn:
Ab Horn-Bad Meinberg fahren Busse über Leopoldstal und Sandebeck in Richtung Altenbeken. Fahrzeit- verlängerung durch die Busfahrt ca. 20 Minuten (Ankunft Minute 45 statt Minute 26).
In Altenbeken besteht Anschluss an die Züge der Linie NWB 84 (NordWestBahn: Holzminden – Ottber- gen – Paderborn) nach Paderborn. Außerdem verkehren planmäßig ab Altenbeken die Züge der Linien RB 62 und RB 72.

Richtung Paderborn – Altenbeken – Detmold – Herford:
Die Züge der Linien RB 62 und RB 72 verkehren planmäßig bis Altenbeken. Ab Altenbeken fahren die Busse ca. 20 Minuten vor der im Fahrplan vorgesehenen Abfahrt der Züge nach Horn-Bad Meinberg ab, um den Anschluss an die Züge ab Horn-Bad Meinberg zu erreichen. Um den Bus in Altenbeken zu er-reichen, müssen die Fahrgäste ab Paderborn Hbf mit den Zügen der Linie NWB 84 (Abfahrt Minute 50 bzw. Minute 53) fahren.

Haltestellen der Busse:
Altenbeken                   Vor dem Bahnhof

Sandebeck                   Gasthaus

Leopoldstal                   Leopoldstaler Hof

Horn-Bad Meinberg        Vor dem Bahnhof

Die Mitnahme von Fahrrädern richtet sich nach der Auslastung der Busse.
Trotz des Einsatzes modernster Baumaschinen sind Lärmbelästigungen während der Bauarbeiten nicht immer zu vermeiden. Die Deutsche Bahn AG bittet die Reisenden für die Erschwernisse im Reisezug- verkehr und die Anwohner in der Nähe der Baustelle für den unvermeidbaren Baulärm um Verständnis.
Weitere Informationen unter Infotelefon: 0180-1629629 (Ortstarif) täglich von 7:00 Uhr bis 22:00 Uhr oder Internet: www.bahn.de/fahrplanaenderungen

„Girls-Day 2004“: Am 22. April auch in Sachsen
Schwerpunkt in Ausbildungszentren · Immer mehr Mädchen in technischen Berufen
Leipzig, 17.04.2004 (BA)
Mehr als 1.000 Mädchen der Klassenstufen 5 bis 10 haben am Donnerstag, 22. April 2004, im Rahmen des „Girls-Day 2004“ die Möglichkeit, Arbeitsplätze bei der Bahn kennen zu lernen. In fast allen großen Städten öffnen Instandhaltungswerke, Reisezentren, Stellwerke und Betriebszentralen ihre Türen und stehen ganz im Zeichen der „Girls“.
Auch Berufe, die auf den ersten Blick weniger typisch für die Bahn erscheinen, werden präsentiert, zum Beispiel Informatikerin, Büro- und Kommunikationskauffrau und Kundenbetreuerin für Logistik. In den Ausbildungszentren stellen Azubis ihre Ausbildungsberufe selbst vor und berichten über ihre ersten Er- fahrungen. Führungskräfte geben Ratschläge für Bewerbungen und zeigen Entwicklungsmöglichkeiten für Berufseinsteiger.

Aktuell sind noch rund 300 Plätze für die Teilnahme am „Girls-Day 2004“ in fast allen Regionen frei. Wer sich schnell anmeldet, hat also noch Chancen dabei zu sein. Wegen der großen Nachfrage sind die Kapazitäten in diesem Jahr verdoppelt worden. Zum „Girls-Day 2003“ hatten rund 500 Mädchen Gelegen- heit, in die Berufswelt der Bahn hineinzuschnuppern.

In Sachsen können interessierte Mädchen an den Veranstaltungen im Werk Leipzig der DB Regio AG (Ansprechpartner unter 0341 2561-793) teilnehmen.
Einen Überblick über alle Aktivitäten der Bahn zum „Girls-Day 2004“ gibt es auf den Internetseiten www.bahn.de/konzern und www.girls-day.de

Oberleitungsarbeiten zwischen
Elsterwerde-Biehla und Bad Liebenwerda

Fahrplanabweichungen von Montag, 19.04.04 bis Freitag, 23.04.04 auf der RegionalExpress-Linie 11 zwischen Hoyerswerda und Falkenberg (Elster)
Dresden, 17.04.2004 (BA)
Wegen Oberleitungsarbeiten wird das Gleis Elsterwerda-Biehla – Bad Liebenwerda von Montag, 19.04.04 bis Freitag, 23.04.04, jeweils von 09.10 Uhr bis 15.35 Uhr, total gesperrt.
Aufgrund dieser Sperrung verkehren folgende Züge der RegionalExpress-Linie (RE) 11 zwischen Hoyers-werda und Falkenberg (Elster) sechs Minuten früher.

Ab Hoyerswerda

  • RE 17066 statt 9.36 schon 9.30 Uhr,
  • RE 17068  statt 10.36 Uhr schon 10.30 Uhr und
  • RE 17070 statt 13.36 Uhr schon13.30 Uhr.
  • Ab Falkenberg (Elster) verkehren die Züge wieder planmäßig.

Die Deutsche Bahn bittet die Reisenden um Beachtung der Aushänge auf den Bahnhöfen. Informationen zu den Fahrplanänderungen sind erhältlich unter 01801/629 629 (Ortstarif), Regionaler Kundendialog Südost 01805/194 195 (12ct/min) oder unter bauarbeiten.bahn.de

Lifte für die Ustrab
Am Montag gehen in der Haltestelle Eichenstraße zwei neuen Aufzüge in Betrieb
Wien, 17.04.2004 (BA/OTS)
Seit 2002 werden von den Wiener Linien auch in Stationen der "Ustrab" - so wird die unterirdische Straßenbahnstrecke am Gürtel genannt - Aufzüge eingebaut. Parallel dazu erhalten die Ustrab-Stationen auch jenes Leitsystem für Blinde, über das die meisten U-Bahn-Stationen bereits verfügen.

In der Station Matzleinsdorfer Platz stehen den Fahrgästen bereits seit Oktober 2002 zwei Lifte (und zwar Fahrtrichtung stadteinwärts) zur Verfügung. Ein dritter Lift für diese Station (am Bahnsteig der Gegenrichtung) ist geplant. Mit dem Einbau wird derzeit begonnen. In der Station Laurenzgasse wurden Mitte Oktober 2003 zwei neue Aufzüge in Betrieb genommen.
Ab Montag, 19. April 2004, gibt es auch in der Station Eichenstraße - hier halten Züge der Straßenbahn- linien 6, 18 und 62 sowie der Badner Bahn - eine Alternative zum Stiegensteigen. Die beiden neuen Auf- züge führen von den Bahnsteigen direkt an die Oberfläche.

Mit der Deutschen Bahn zur Süd-Ost Messe nach Rosenheim
Bahn fahren zum halben Preis
Rosenheim, 17.04.2004 (BA)
Vom 17. bis 25. April findet in Rosenheim die Süd-Ost Messe statt. Dazu bietet DB Regio, Regionalver- kehr Südbayern, Besuchern aus dem Landkreis Rosenheim Bahn fahren zum halben Preis in den Regio- nalzügen (RE, RB) an:
Fahrkarten für eine einfache Fahrt mit Ziel Rosenheim sind in Verbindung mit der Eintrittskarte für die Süd-Ost Messe auch als Fahrkarte für die Rückfahrt gültig.

Dieses Angebot gilt auf folgenden Strecken:

  • Soyen - Rosenheim
  • Edling/Wasserburg - Rosenheim
  • Kiefersfelden - Rosenheim
  • Ostermünchen - Rosenheim
  • Bernau - Rosenheim
  • Westerham - Rosenheim
  • Prien - Aschau

BahnCard, Kinder- und Familienermäßigungen werden zusätzlich anerkannt.

Der Tagesspiegel: NRW macht Mehdorn Druck
Berlin, 17.04.2004 BA/(ots)
Die Bahn kommt nicht zur Ruhe. Nordrhein-Westfalens Verbraucherschutzministerin Bärbel Höhn (Grüne) arbeitet an einer Gesetzesinitiative, mit der die Rechte der Fahrgäste gestärkt werden sollen. "Es kann nicht sein, dass sich die Bahn auf 100 Jahre alte Ausnahmeregelungen beruft", sagte Höhn dem Tagesspiegel (Samstagausgabe).
Dagegen will Bundesverbraucherschutzministerin Renate Künast (Grüne) erst einmal abwarten, wie sich die neue Kundencharta der Bahn bewährt. Dabei handelt es sich um eine freiwillige Selbstverpflichtung der Bahn, die Entschädigungen für Verspätungen oder Zugausfälle festlegt. Die Charta tritt am 1. Oktober in Kraft.

Auch Bärbel Höhn will "einen Winter lang" Erfahrungen mit der neuen Charta abwarten. "Aber wenn die Kunden weiterhin unzufrieden sind, dann kommen wir mit unserem Gesetz", drohte die Ministerin mit einer entsprechenden Bundesratsinitiative. Langfristig müssten nicht nur für den Fern-, sondern auch für den Nahverkehr verbindliche Entschädigungsregeln gelten, forderte Höhn. Nach Informationen des Tages- spiegels arbeitet Schleswig-Holstein bereits an einem landesweiten Beschwerdesystem für den Nahver- kehr. In diesem Zusammenhang wird auch eine verbindliche
"Geld-Zurück-Garantie" zugunsten der Kunden geprüft. Dagegen lehnen Verbraucherministerin Renate Künast und der verkehrspolitische Sprecher der Grünen, Albert Schmidt, gesetzliche Haftungsregeln im Nahverkehr ab. Stattdessen plädiert Schmidt für eine bundesweite Schlichtungsstelle für Nahverkehrs- kunden, sagte er dem Tagesspiegel.

WDR / Aktuelle Stunde: Anschlag auf ICE - Mängel bei Ermittlungen bestätigt
Düsseldorf,17.04.2004 (BA/ots)
"Deutliche Mängel" bei der Zusammenarbeit des Bundesgrenzschutzes mit der Polizei hat die Bezirks- regierung Arnsberg nach dem versuchten Anschlag auf einen ICE bei Kamen am 3. April 2004 festge- stellt.
In einem internen Bericht an das Innenministerium, der der Aktuellen Stunde des WDR-Fernsehens im Wortlaut in Auszügen vorliegt, heißt es: "Der BGS bewertete den Sachverhalt vor Ort nicht als Anschlag. Dies führte zu unterschiedlichen Ansichten über die Form der Zusammenarbeit mit dem BGS. Erst die mit Nachdruck vorgetragenen Hinweise des PP (Polizeipräsidium, die Red.) Dortmund auf die bestehen- den Zuständigkeitsregelungen bei "Anschlägen", führten zu einem Einlenken des verantwortlichen DGL (Dienstgruppenleiter, d. Red.) der BGSI Dortmund (Bundesgrenzschutzinspektion)."

Die Aktuelle Stunde hatte in der vergangenen Woche berichtet, dass bei der Spurensicherung am Tatort dem in den ersten Stunden eingesetzten Bundesgrenzschutz erhebliche Fehler unterlaufen waren. So waren die Stahlplatten, die unbekannte Täter zwischen 5.39 und 5.58 Uhr an den Gleisen befestigten, ungeschützt der Witterung ausgesetzt. Nach Einschätzung von Experten wird dadurch die Suche nach Mikro- und Zellspuren der Täter erschwert, wenn nicht unmöglich.
Nach Recherchen der Aktuellen Stunde lagen die Stahlplatten, Schrauben, Kabel und Teile der von den Tätern verwendeten Müllsäcke zudem einige Stunden im Gras neben dem Gleis, bis sie gegen 11 Uhr vom BGS sichergestellt wurden wurden. Dies bestätigten Augenzeugen. In dieser Zeit waren, so die Aus- sagen, die Beweismittel frei zugänglich, da der Tatort auch nicht abgesperrt gewesen sei.
Dadurch hätten andere Personen Spuren legen oder das vorhandene Bild verändern können. Auch bei der Pressekonferenz am Sonntag berührte ein Beamter des BGS die Asservate mit der Hand, was Fernseh- bilder belegen. Die kriminaltechnische Untersuchung der Beweismittel beim Landeskriminalamt wird nach dessen Angaben noch einige Tage in Anspruch nehmen.

Den Umgang mit den Beweismitteln kritisiert auch die Bezirksregierung Arnsberg in der Stellungnahme an das Innenministerium. Darin heißt es: "Bei einer sofortigen Information des BGS an die Länderpolizei wären erfolgversprechende Fahndungsmaßnahmen möglich gewesen. Eine getroffene Vereinbarung, den ICE am Tatort für weitere Ermittlungsmaßnahmen der UA St (Unterabteilung Staatsschutz, d. Red.) des PP Dortmund zu belassen, wurde nicht eingehalten. Beim Eintreffen der Beamten war der Tatort von Beweismitteln geräumt, der ICE weitergefahren und die Strecke für den regulären Zugverkehr freigegeben. Die Örtlichkeit war bei Eintreffen der Kräfte bereits von Tat- und Beweismitteln geräumt." Auf Anfrage der Aktuellen Stunde teilte ein Sprecher des Bundesgrenzschutzamtes Köln mit, dass dort das Papier noch nicht vorliege. Erst dann werde der BGS eine Stellungnahme abgeben.

Zusätzliches Platzangebot im RegionalExpress
Erfurt, den 17.04.2004 (BA)
Ab Montag, dem 19. April 2004 reagiert die Deutsche Bahn AG auf die verstärkte Nutzung der Regional- ExpressLinie Gera – Leipzig.
Die DB Regio AG, Verkehrsbetrieb Thüringen wird den RegionalExpress 16050 (ab Gera 6.26 Uhr) um einen weiteren Triebwagen verstärken. Damit werden 121 zusätzliche Sitzplätze bereitgestellt.
Die Reisenden erreichen Leipzig um 7.30 Uhr und haben dort optimale Anschlüsse an den Fernverkehr nach Berlin, Dresden und Rostock.

Schwerpunktkontrollen „Richtiges Verhalten an Bahnübergängen“
Pinneberg, 17.04.2004 (BA/ots)
In der 17. Kalenderwoche plant dasPolizei-Bezirksrevier Pinneberg gemeinsam mit den anderen Dienst- stellen der Polizeiinspektion eine Schwerpunktwoche zum Thema „Richtiges Verhalten an Bahnüberg- ängen“. Hauptaugenmerk soll hierbei auf der Beachtung des roten Blinklichts und der sich schließenden bzw. bereits geschlossenen Schranken durch den Kraftfahrzeugführer, Radfahrer und Fußgänger liegen.

In den Jahren 2001-2003 registrierte der Sachbereich 13 der Polizeiinspektion Pinneberg insgesamt 7 Verkehrsunfälle an beschrankten und unbeschrankten Bahnübergängen. Dabei wurden insgesamt 11 Personen schwer bzw. leicht verletzt. Zwei Personen kamen dabei ums Leben.

Die Kontrollen werden an stark frequentierten Bahnübergängen der Bundesbahn. S-Bahn und der AKN im gesamten Kreisgebiet stattfinden. Dabei werden zivile Beobachtungsposten des Verkehrsüberwachungs- trupps Technik des PBR Pinneberg die Signalanlage des Bahnübergangs mit einer Videokamera filmen und festgestellte Verstöße an uniformierte Kollegen des Bezirksreviers und der jeweils unterstützenden Dienststellen weitergeben.

Die Betroffenen sollen im Rahmen der dann folgenden Verkehrskontrolle dahingehend sensibilisiert wer- den, dass das Missachten des Rotlichts bzw. der geschlossenen Schranken kein Kavaliersdelikt ist und im schlimmsten Fall tödlich enden kann. „Denn eine 100 Tonnen schwere Lok gewinnt das Duell gegen den PKW immer!“
Besonders wichtig ist der Hinweis, dass der Bundeseinheitliche Tatbestandskatalog um den Tatbestand erweitert werden soll, der ein Umfahren der geschlossenen Schranken bzw. Halbschranken mit einem Bußgeld in Höhe von 450 Euro und einem dreimonatigen Fahrverbot belegt.


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