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Brände verursachen Verspätungen
Böschungsbrände auf der Kinzigtalbahn
Frankfurt a M.,  16.04.2004 (BA)
Auf der Strecke Steinau (Straße) – Hailer Meerholz kam es aufgrund von Böschungsbränden zu Ver- spätungen im Schienenpersonenverkehr. Von 14 bis 16.30 Uhr wurde die Strecke gesperrt, Züge mussten umgeleitet werden oder fielen auf Teilstrecken.
Insgesamt summieren sich die Verspätungen auf 630 Minuten, ein Zug musste ganz, acht Nahverkehrs- züge mussten teilweise ausfallen. Die Gesamtzahl der betroffenen Züge belaufen sich auf derzeit 41.

Der Fernverkehr war durch die Böschungsbrände mit insgesamt 20 Zügen und 395 Verspätungsminuten betroffen. Bis voraussichtlich 18 Uhr wird es Auswirkungen auf den Fernverkehr, bis 19 Uhr auf den Nahverkehr geben. Die Deutsche Bahn informierte die Reisenden durch Ansagen auf den Bahnhöfen und in den Zügen.

Ab sofort bei eBay einen ICE 2 ersteigern
Das Angebot: Mit 368 Personen im ICE 2 einen Tag quer durch Deutschland fahren
Frankfurt a.M., 16.04.2004 (BA)
Ab sofort kann man bei eBay einen ICE 2 ersteigern. Die Auktion endet am Montag, dem 26. April. Vor dem ersten Gebot muss sich jeder Bieter mit einer Kopie des Personalausweises bei eBay freischalten lassen. Das Mindestgebot liegt bei einem Euro.
Der Höchstbietende erhält wie bei einer gewöhn- lichen Auktion den Zuschlag.

Der ersteigerte ICE 2 kann auf allen Strecken in Deutschland, auf denen Hochgeschwindigkeitszüge vom Typ ICE 1 und ICE 2 fahren, zum Einsatz kommen.
Als mögliches Reisedatum stehen verschiedene Samstage im Mai und Juni in der Zeit zwischen sechs und 22 Uhr zur Verfügung. Im Zug werden die Fahrgäste von Mitarbeitern der Deutschen Bahn betreut.

Der Reinerlös der eBay-Auktion wird an Off-Road-Kids e. V. gespendet, einer überregional tätigen Stiftung für Straßenkinder. Schirmherr und Beiratsvor-sitzender ist Bahnchef Hartmut Mehdorn.

Gleisbauarbeiten zwischen den  Abzweigstellen Gremberg Nord und Südbrücke
Düsseldorf, 16.04.2004 (BA)
Die Deutsche Bahn AG erneuert  von Samstag, 17.04.2004, um 16:00 Uhr bis Freitag, 30.04.2004, um 24:00 Uhr das Güterzuggleis zwischen den Abzweigstellen Gremberg Nord und Südbrücke (Köln) auf einer Länge von rund 2400 Metern.
Trotz des Einsatzes modernster Baumaschinen sind Lärmbelästigungen während der Bauarbeiten nicht immer zu vermeiden. Die Deutsche Bahn AG bittet die Anwohner in der Nähe der Baustelle hierfür um Verständnis. Weitere Informationen unter Infotelefon: 0180-1629629 (Ortstarif) täglich von 7:00 Uhr bis 22:00 Uhr.

DB eröffnet erste DB Lounge in Berlin
Kostenloses Angebot für Fahrgäste der 1. Klasse und bahn.comfort Kunden
Berlin, 16.04.2004 (BA)
Die Deutsche Bahn eröffnete heute im Bahnhof Berlin Zoologischer Garten die erste DB Lounge in Berlin. Die DB Lounge ist montags bis freitags von 6 bis 22 Uhr und an den Wochenenden von 7:30 bis 22 Uhr geöffnet. Alle Fahrgäste der Deutschen Bahn, die über eine gültige DB-Fernverkehrs- karte 1. Klasse verfügen oder bahn.comfort Kunde sind, können die DB Longe nutzen – und das kostenlos.
„Der Personenverkehr der Deutschen Bahn setzt konsequent auf eine weitere Verbesserung von Service und Qualität – und das nicht nur in den Zügen, sondern entlang der gesamten Reisekette. In unseren Lounges können die Kunden in einer niveauvollen Atmosphäre arbeiten oder entspannen.
Die DB Lounges sind damit ein weiterer Grund, sich bei der nächsten Reiseplanung für die Angebote der Deutschen Bahn zu entscheiden“, so Martin Brandenbusch, Leiter Services Personenverkehr.

Die DB Lounge im Bahnhof Berlin Zoologischer Garten ist ca. 200 Quadratmeter groß und verfügt über 50 Sitzplätze. Die Gäste erwarten bequeme Sessel, Tageszeitungen, Magazine, Laptop-Arbeitsplätze, kostenlose Softdrinks und Heißgetränke.
Rail&mail bietet den Kunden der DB Lounge via WLAN den drahtlosen Zugang zum Internet. Die dafür notwendigen Voucher können direkt in der DB Lounge käuflich erworben werden. Nachrichtensendungen sind per Fernsehen zu empfangen, die aktuellen Abfahrzeiten der Züge werden über Monitore übertra- gen.
Insgesamt bietet die Deutsche Bahn nun bundesweit in 11 Bahnhöfen den Service einer DB Lounge. Standorte sind neben Berlin Zoologischer Garten: München Hbf, Frankfurt am Main Hbf, Frankfurt Flughafen Fernbahnhof, Köln Hbf, Hannover Hbf, Mannheim Hbf, Leipzig Hbf, Stuttgart Hbf, Nürnberg Hbf und Bremen Hbf. Im Mai wird Hamburg Hbf als weiterer Standort hinzukommen.

Bauarbeiten am Bahnhof Feldkirch im Zeitplan
50.000 Tonnen Gestein auf der Schiene abtransportiert
Feldkirch, 16.04.2004 (BA/VLK)
Sehr zufrieden mit dem Baufortschritt am Bahnhof Feldkirch zeigte sich Verkehrslandesrat Manfred Rein heute, Freitag, anlässlich eines außergewöhnlichen "Jubiläums": Für den Bau der neuen kunden- freundlichen und breiteren Bahnsteige wurden bereits 50.000 Tonnen Gestein aus dem Fels gesprengt und per Bahn zum Steinbruch Hohenems abtransportiert.
"Damit profitieren nicht nur die Vorarlberger Bauwirtschaft und die Bahnkunden von den Bauarbeiten am Bahnhof Feldkirch, sondern auch der Umweltaspekt wird in vorbildlicher Weise berücksichtigt", betonte Rein. Der Transport des Felsmaterials auf der Schiene ersetzte über 46.000 Lkw-Fahrten, das bedeutet einen deutlich geringeren CO2-Ausstoß.
Die Modernisierung des Bahnhofes Feldkirch zählt neben dem beabsichtigten Ausbau der Strecken Bregenz-St. Margrethen und Bludenz-Braz zu den wichtigsten Bahninfrastruktur-Projekten in Vorarlberg. "Wenn dieser Umbau abgeschlossen ist, haben wir hier in Feldkirch eine moderne und hochattraktive Drehscheibe für den öffentlichen Verkehr", so Landesrat Rein.

ICE-Testfahrten zwischen Berlin-Spandau und Paulinenaue
Hochgeschwindigkeitsfahrten zur Zulassung der Strecke Hamburg – Berlin für Tempo 230
Berlin, 16.04.2004 (BA)
Von Montag, 19. April, bis Mittwoch, 28. April, werden auf der Hamburger Bahn zwischen Berlin-Spandau und Paulinenaue Hochgeschwindigkeitsfahrten durchgeführt, mit denen die Prüfung, Abnahme und Zulassung der Strecke Hamburg – Berlin für Tempo 230 vorbereitet werden.
RegionalExpress- und RegionalBahnen fahren planmäßig.
Während der Versuchsfahrten werden die Bahnsteige an den durchgehenden Hauptgleisen zwischen Albrechtshof und Paulinenaue jedoch kurzzeitig gesperrt. Die Deutsche Bahn bittet um Verständnis für kurzzeitige Behinderungen. Zudem warnt die Bahn ausdrücklich vor dem Betreten der Gleisanlagen.

Brückeneinschub bei Flieden:
In 59 Stunden werden 7000 Tonnen bewegt

Erstmals Bauweise aus dem Hochhausbau bei einer Eisenbahnbrücke eingesetzt
Frankfurt a. M., 16.04.2004 (BA)
Wenn am Samstag um 12 Uhr 30 eines der beiden Gleise zwischen Flieden und Elm für den Zugverkehr gesperrt wird, gilt es für die Ingenieure der DB ProjektBau keine Zeit zu verlieren. Ihnen bleiben genau 59 Stunden, um die erste Seite einer neuen Eisenbahnüberführung fertig zu stellen. In dieser Zeit müs- sen fast 7.000 Tonnen bewegt werden.

Seit zwei Jahren laufen die Vorbereitungen für dieses und das folgende Wochenende. Damit die im Bau befindliche A66 von Frankfurt/M nach Fulda in Zukunft die Eisenbahnlinie zwischen Flieden und Elm unterqueren kann, wurden die bestehenden Gleise auf sogenannte Hilfsbrücken gelegt, damit darunter bei laufendem Zugverkehr gearbeitet werden konnte. 45.000 Kubikmeter Erdmassen wurden abge- baggert. Eine Menge für deren Abtransport man über 4.000 große LKW brauchen würde. In den mehr als 10 Meter tiefen Baugruben wurden die Fundamente für die sechs Brückenpfeiler und Widerlager hergestellt. Dabei wurde erstmals beim Bau einer Eisenbahnbrücke die Technik der „Kombinierte Pfahl-Plattengründung“ angewendet. Jeder Brückenpfeiler ruht auf einer 7 mal 10 Meter großen Betonplatte mit sechs Pfählen, welche zwischen 18 und 24 Meter tief in den Boden ragen. Eine Gründungsart, die bei einem Großteil der Frankfurter Hochhäuser zum Einsatz kam.

Neben der Bahnstrecke wurde die neue 145 Meter lange Brücke in acht Teilen gebaut. Auf jeder Seite wurden vier Brückenteile auf Verschubbahnen errichtet. Die Einzelteile sind sechs Meter breit und zwischen 23 und 48 Meter lang. Sie wiegen im Durchschnitt 1200 Tonnen. Auf ihnen sind Schotter, Schwellen und Schienen verlegt worden. Auch die Strommasten, welche die Oberleitung aufnehmen werden, sind bereits montiert. „Nur durch diese Vorbereitungen ist es zu schaffen, dass am Montag kurz nach 23 Uhr 30 der erste Zug über die neue Brücke fahren kann“, erklärt Projektleiter Helmut Schmidt von der DB ProjektBau Niederlassung Mitte in Frankfurt, „wir arbeiten nicht nur rund um die Uhr, sondern auch gegen sie“.

An diesem Wochenende wird der Teil der Brücke auf dem Gleis von Flieden nach Gemünden liegt ein-geschoben, die Gegenrichtung erfolgt am nächsten Wochenende. So bleibt trotz des Brückeneinbaus immer ein Gleis auf der Strecke befahrbar. Das bedeutet, dass neben dem rollenden Rad gearbeitet wird - eine Bausstelle durch die Züge fahren. Zwei große Autokräne heben die insgesamt 300 Tonnen schweren Hilfsbrückenteile aus ihrer Lage.

Am Sonntag gegen 5 Uhr 30 soll sich der erste Abschnitt der Brückenhälfte in Bewegung setzen. Hydraulische Pressen werden dann die Brückenteile über Verschubbahnen zehn Meter weit in ihre Endlage verschieben. Der Einschub der vier Brückenabschnitte wird am Nachmittag beendet sein, dann gilt es die Schienen zu verbinden, die Oberleitungen zu ziehen und die Strecke auf der neuen Brücke befahrbar zu machen. Ist Montagnacht der Kraftakt geschafft, so bleibt den Ingenieuren wenig Zeit sich auszuruhen. Bereits am folgenden Wochenende wird die zweite Hälfte der Brücke eingeschoben - weitere 59 bewegende Stunden.

Großauftrag aus Italien für Siemens Transportation Systems
Fertigung von 300 Fahrwerken für Reisezüge in Graz
Wien, 16.04.2004 (BA)
Siemens Transportation Systems hat von der italienischen Trenitalia einen Großauftrag über 300 Fahr- werke für Reisezüge erhalten. Die Fahrwerke für 150 Doppelstockgarnituren werden in Graz gefertigt, wo das Siemens-Weltkompetenzzentrum für Fahrwerke angesiedelt ist. Die Auslieferung an die Arbeitsge- meinschaft, bestehend aus Corifer und Officine Ferroviarie Veronesi S.p.a., erfolgt ab Januar 2005 bis November 2005. Das Projektvolumen beträgt rund 30 Mio. Euro.

Die Fahrwerke wurden für den Einsatz in Reisezügen bis zu einer Höchstgeschwindigkeit von 280 km/h entwickelt. Bisher wurde es für den ICE 2, die Komfortschlafwagen der Deutschen Bahn bzw. Liege- wagen und Doppelstockwagen der Österreichischen Bundesbahnen eingesetzt. Hauptkennzeichen des Fahrwerkes ist der besonders ruhige Lauf auch bei hohen Geschwindigkeiten. Im Schnitt ist ein solches Fahrwerk etwa 30 Jahre im Einsatz und erreicht in dieser Zeit eine Laufleistung von ungefähr 12 Millio- nen km. Damit legt ein Fahrwerk jedes Jahr etwa doppelt so viele Kilometer zurück wie ein durch- schnittlicher PKW während seiner gesamten Lebenszeit.

Fahrgäste bewerten BOB Kundencenter
BOB will Services ihrer Kundencenter verbessern
Holzkirchen, 16.04.2004 (BA)
Die Bayerische Oberlandbahn (BOB) startet ab sofort eine Aktion zur Verbesserung der Leistungen ihrer Kundencenter. Bis zum 15. Juni werden im gesamten BOB-Gebiet Karten verteilt, mittels derer Fahrgäste Service und Angebot sowie die Freundlichkeit der BOB-Kundenberater bewerten können.

Darüber hinaus besteht auch die Möglichkeit Wünsche und Verbesserungsvorschläge zu formulieren. Wichtig ist, dass Fahrgäste die Wertung nur für jeweils ein bestimmtes BOB-Kundencenter abgeben. Welches das ist, können die Kunden selbst entscheiden und auf der Karte ankreuzen.

Die Karten sind in den BOB-Kundencentern, in den Zügen und als Download im Internet unter www.bayerischeoberlandbahn.de erhältlich. Zusätzlich gibt es noch tolle Preise zu gewinnen. Unter allen Einsendern, die eine vollständig ausgefüllte Karte abgeben, werden unter anderem Tickets für BOB, MVV und ALPAMARE verlost. Der Rechtsweg ist wie immer ausgeschlossen. Mitarbeiter der BOB und ihre Angehörige können nicht mitmachen.

Stellungnahme zum Fahrplanentwurf 2005: Server überlastet
Bern, 16.04.2004 (BA/ots)
Seit heute kann der Fahrplanentwurf 2005 zusammen mit einer Anleitung zum Vernehmlassungsver- fahren auf den Web-Sites des Bundesamtes für Verkehr (www.bav.admin.ch) unter "Business-Info" oder direkt unter www.fahrplanentwurf.ch eingesehen werden.
Aufgrund der grossen Zahl von Anfragen war der Server schon in den frühen Morgenstunden überlastet, so dass im Moment keine Stellungnahmen zum Fahrplanentwurf 2005 entgegen genommen werden können.
Zurzeit wird das entsprechende Internetangebot auf einem leistungsfähigeren Server installiert, so dass noch vor Mittag  wieder auf den Fahrplanentwurf zugegriffen werden kann. Wir entschuldigen uns für diese Unannehmlichkeiten und freuen uns gleichzeitig, dass die Möglichkeit, bei der Gestaltung des Fahrplans 2005 mit zu wirken, so rege Gebrauch gemacht wird.

Vertrauensoffensive abgeschlossen
Berlin, 16.04.2004 (BA)

Die Vertrauensoffensive bei der Deutschen Bahn AG ist offiziell abgeschlossen. Vertreter von TRANS- NET, GDBA, Konzernbetriebsrat und Konzernspitze der DB AG unterzeichneten eine entsprechende Erklärung. Sie zogen zum Abschluss der dreijährigen Initiative eine positive Bilanz.

Ausgangspunkt der Vertrauensoffensive war eine Mitarbeiterbefragung im Jahr 2001. Diese hatte eine deutliche Unzufriedenheit der DB-Mitarbeiter mit den Arbeitsbedingungen, Entwicklungsmöglichkeiten, Bezahlung und Zusatzleistungen ergeben. Als Konsequenz aus diesen Ergebnissen wurden fünf Arbeits-gruppen eingerichtet - mit dem Ziel, Sozialpartnerschaft außerhalb der Tarifverträge zu prakti- zieren und das Vertrauen zwischen Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite zu stärken. Ergebnisse der Vertrauensoffensive waren unter anderem die vollständige Ost-West-Angleichung der Tarife in drei Stufen, der Tarifvertrag DB Systems mit einem leistungs- und erfolgsorientierten Vergütungssystem, die Aufstockung der Ausbildungsplätze im Jahr 2003 etc.

Für die TRANSNET ist die Vertrauensoffensive mit der Abschlusserklärung aber nicht beendet. Sie muss jetzt vielmehr in der täglichen betrieblichen Praxis weiter umgesetzt werden und bildet die Grund- lage für die weitere Zusammenarbeit. Dabei steht für die TRANSNET der Beschäftigungssicherungs- tarifvertrag im Mittelpunkt. Der derzeit bis zum 31.12. 2004 geltende Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen muss bis 2010 verlängert werden.

Bahn setzt Belohnung aus
Berlin, 16.04.2004 (BA)
Die Deutsche Bahn AG hat nach dem Anschlag auf die ICE-Strecke Köln-Berlin 10.000 Euro Belohnung für Hinweise auf die Täter ausgesetzt.
Nach einer Mitteilung der Staatsanwaltschaft Dortmund, wird ein Gutachten über den Tatort und die sichergestellten Metallteile in zwei bis drei Wochen vorliegen. Die DNA-Analyse werde auch noch län- gere Zeit in Anspruch nehmen.
Unbekannte hatten am 3. April mehrere Stahlplatten auf die ICE-Gleise montiert. Der Lokführer hatte die Hindernisse entdeckt, eine Notbremsung eingeleitet, die Teile aber dennoch gerammt.
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Logistik für Deutschlands Automesse der Rekorde
Frankfurt a. M. /Leipzig, 16.04.2004 (BA)
Mit rund 400 Ausstellern und etwa 250.000 Besuchern ist die AMI 2004 für die Messelogistiker von Schenker Deutschland mit Abstand die größte Messe in diesem Jahr.
Immer mehr Premieren-Fahrzeuge von Saab, Mazda, Ford, Seat, Audi und vielen anderen Ausstellern gelangen mit Schenker ins Rampenlicht der Öffentlichkeit, denn die Leipziger Autoschau wächst zur Leistungsschau der Automobilindustrie in Ostdeutschland heran. Reiner Liebscher, Geschäftsstellen- leiter von Schenker in Leipzig: „Wir verzeichnen zudem im Zuge der EU-Osterweiterung eine wachsende Resonanz aus den osteuropäischen Nachbarländern. Dort siedeln sich immer mehr Automobilprodu- zenten und Zulieferunternehmen an. Leipzig ist traditionell eine Drehscheibe zwischen Ost und West.“

Eine Besonderheit für die Messelogistiker von Schenker Deutschland ist der Präsentationsbau. Kaum ein Aussteller zeigt seine Neuheiten ausschließlich ebenerdig; viele Fahrzeuge präsentieren ihr Lack-kleid auf aufwändigen Schaugerüsten: „Unsere Auftraggeber erwarten von uns als Messelogistiker ein komplettes Dienstleistungspaket aus einer Hand – von der Unterstützung beim Standbau mit Hebe-bühnen, Autokränen und Gabelstaplern über die bedarfsgerechte Zuführung von Exponaten bis hin zur kontinuierlichen Versorgung der Messestände mit Werbematerial“, berichtet Reiner Liebscher.

Ab Montag fahren wieder S-Bahnen
zwischen Zoo und Charlottenburg

Bahnhof Charlottenburg: Zugang zum S-Bahnsteig vom Stuttgarter Platz/ Empfangsgebäude wieder geöffnet - Ausgang zur Windscheidstraße wird am 20. April 2004 endgültig geschlossen
Berlin, 16.04.2004 (BA)
Nach umfassender Grundsanierung der technischen Anlagen der S-Bahn zwischen den Stationen Zoologischer Garten und Charlottenburg fahren ab kommenden Montag (19. April 2004) wieder S-Bahn- züge. Das S-Bahnangebot auf der Stadtbahn wird die Linien S 5, S 7 S 75 und S 9 umfassen. Die S 3 fährt weiterhin zwischen Erkner und Ostbahnhof.

In den vergangenen 14 Monaten wurden auf den rund 1,6 Kilometern Strecke unter anderem die 600 Meter lange Viaduktstrecke der S-Bahn zwischen Zoologischer Garten und Savignyplatz mit einer last- verteilenden Platte versehen, neun Brücken saniert und eine Brücke erweitert, 280 Meter Stützwand gebaut, 3.650 Meter Gleis sowie vier Weichen neu verlegt und mit Stromversorgung und moderner Sicherungstechnik ausgerüstet sowie der Bahnhof Savignyplatz mit einem Blindenleitsystem versehen.
Die moderne Sicherungs- und Leittechnik ermöglicht nach Abschluss aller Arbeiten zwischen Zoolo- gischen Garten und Westkreuz einen Zugabstand von 90 Sekunden auf der Stadtbahn.

Fahrplanänderungen am kommenden Wochenende
Bevor am 19. April die Züge wieder fahren können, muss am Wochenende davor die elektronische Stell- werkstechnik für den durchgehenden Betrieb umgerüstet werden. Daher sind einige Einschränkungen im Verkehrsangebot der S-Bahn zwischen den Bahnhöfen Friedrichstraße und Westkreuz erforderlich.

Vom Freitag, 16. April 2004, 22:00 Uhr, bis Montag, 19. April 2004, ca. 01:30 Uhr, gibt es einige Fahrplanänderungen: So besteht auf der Stadtbahn zwischen Friedrichstraße und Zoologischer Garten bis Samstag, 17. April 2004, 18.00 Uhr, Pendelverkehr.
Bis Montag, 19. April 2004, 1.30 Uhr fahren nur die Linien S 5 und S 75 bis Zoologischer Garten. Die Linie S 7 endet in Friedrichstraße, die S 9 in Warschauer Straße.

Aus Richtung Spandau und Wannsee fahren die Züge ab Freitag, 17. April 2004, 22.00 Uhr, bis Sonn- abend, 18. April 2004, 18.00 Uhr, nur bis Grunewald beziehungsweise Messe Süd. Der Ersatzverkehr zwischen Zoologischer Garten und Charlottenburg wird über die Bahnhöfe Messe Nord/ICC (Anschluss zur Ringbahn) und Messe Süd (Anschluss Richtung Spandau) nach Grunewald (Anschluss Richtung Wannsee) verlängert.

Von Sonnabend, 17. April 2004, 18.00 Uhr, bis Montagfrüh fährt die S 7 von Wannsee nur bis West-kreuz, die Linie S 75 von Spandau fährt bis Charlottenburg.

Am kommenden Wochenende wird
empfohlen, auch die Regionalexpresszüge zwischen der Stadt- bahn sowie Spandau und Wannsee und die S-Bahnlinie S 1 (Oranienburg – Potsdam) zu nutzen, um die Baustelle zu umfahren.

Bauarbeiten gehen weiter
Wenn am 19. April die S-Bahnzüge über die erneuerte Trasse zwischen Zoo und Charlottenburg rollen, halten sie im Bahnhof Charlottenburg zunächst noch an dem alten S-Bahnsteig (Bahnsteig C).

Denn zwischen Charlottenburg und Westkreuz geht die Grunderneuerung der S-Bahnanlagen weiter. Derzeit wird die gesamte Nordseite der Bahntrasse erneuert. In Westkreuz wird der zur Zeit geschlos- sene Bahnsteig A erneuert, in Charlottenburg entsteht der erste neue Bahnsteig (Bahnsteig D).
Im Februar 2005 sollen der erneuerte Bahnsteig A in Westkreuz sowie der erste neue Bahnsteig (Bahn-steig D) in Charlottenburg in Betrieb gehen.

Anschließend folgt die Erneuerung beziehungsweise der Neubau der Bahnsteige B in Westkreuz und C in Charlottenburg. Zur Fußballweltmeisterschaft 2006 werden die Bauarbeiten abgeschlossen sein.

Während der gesamten Bauzeit stehen in Charlottenburg und Westkreuz ein Bahnsteig und zwei Gleise dem S-Bahnverkehr zur Verfügung, so dass bei rollendem Zugverkehr gebaut werden kann. Zwischen den verschiedenen Bauphasen werden jedoch kurzzeitig - an Wochenenden oder in Nachtstunden - Ein- schränkungen des S-Bahnverkehrs notwendig sein.

Ausgang Windscheidstraße ab 20. April endgültig geschlossen
Im Zusammenhang mit dem Neubau der S-Bahngleise und Bahnsteige im Bahnhof Charlottenburg wird der bisherige Ausgang vom S-Bahnsteig zur Windscheidstraße ab dem 20. April 2004 endgültig geschlossen. Ab dem 19. April 2004 steht wieder der Bahnsteigzugang vom Stuttgarter Platz zum S-Bahnsteig und den Regionalbahnsteigen zur Verfügung.

Service

S-Bahn-Kundentelefon:

 

 

030 / 29 74 33 33

automatische Auskunft zu Fahrplanänderungen:

 

 

030 / 29 71 29 71

BahnBau-Telefon:

 

 

030 / 29 71 29 73 (Mo bis Fr 9 bis 18 Uhr)

Internet:

 

 

www.s-bahn-berlin.de
www.bahn.de/fahrplanaenderungen


Fakten zur Grunderneuerung:
Gesamtvorhaben Zoologischer Garten – Westkreuz:

Investition:

 

 

rund 100 Millionen Euro

Gleislänge:

 

 

11 Kilometer

Weichen:

 

 

41

Brücken:

 

 

13

Bahnsteige:

 

 

vier

Lärmschutzwand:

 

 

2.830 m


Abschnitt Totalsperrung Zoo - Charlottenburg:

  • Bau lastverteilender Platte: 4.488 m³ mit 1.377 m³ Beton, 250 t Bewehrungsstrahl

  • 9 Brücken instand gesetzt, eine Brücke (Wilmersdorfer Straße) erweitert

  • Bau Stützwand 280 m lang, 5 m hoch

  • Bau Lärmschutzwand im Bereich Krumme Straße (ca. 200 m)

Streit um Castor-Transporte
Düsseldorf, 16.04.2004 (BA)
Zu den Vorhaltungen des sächsischen Umweltministers Steffen Flath gegenüber der nordrhein-westfäli- schen Landesregierung in Sachen Castor-Transporte erklärt der Chef der Staatskanzlei, Minister Wolfram Kuschke: "Selbstverständlich ist der Landesregierung Nordrhein-Westfalen die geltende Ge- setzeslage einschließlich der Regelungen über die Zwischenlagerung atomarer Abfälle aus Forschungs- reaktoren bekannt.
Gleichwohl stellt sich die Frage, ob die konkrete Rechtsanwendung in Gestalt der erteilten Transportge- nehmigung angesichts der geänderten Sicherheitslage (Stichwort: 11. September 2001 und die jüngsten Anschläge in Madrid) mit dem Atomgesetz in Einklang steht, oder ob die geänderte Sicherheitslage nicht dazu hätte führen müssen, gesetzliche Wertungsspielräume anders auszunutzen, als dies vom Bundesamt für Strahlenschutz geschehen ist. Es geht nicht abstrakt um die gesetzliche Rechtslage, sondern darum, ob der konkret genehmigte Transport dem Gesetz entspricht.

Außerdem geht es der Landesregierung darum, angesichts des geplanten Transports kritisch zu über- prüfen, ob es bei der geltenden Rechtslage bleiben kann, dass Betreiber von Forschungsreaktoren - anders als Betreiber von Reaktoren zur Gewinnung von Kernenergie zu gewerblichen Zwecken - nicht verpflichtet sind, durch standortnahe Zwischenlager Vorsorge zu treffen.

Es ist nicht ersichtlich, warum die von der nordrhein-westfälischen Landesregierung verfolgte Linie für das Land Sachsen beleidigend sein soll. NRW und Sachsen vertreten unterschiedliche politische und rechtliche Auffassungen zu der Frage, ob die Transporte in der genehmigten Form durchgeführt werden können bzw. sollen. Dies ergibt sich nicht zuletzt aus der unterschiedlichen Interessenlage. Es gehört zu den Selbstverständlichkeiten in einem föderalen Rechtsstaat, diese Meinungsverschiedenheiten durch Gerichte klären zu lassen."

AUTOKRAFT will Umwelt schonen und Kosten senken
Busfahrer und Werkstattpersonal trainieren wirtschaftliches Fahren
Erste „Rapsöl-Busse“ ab Mai 2004 unterwegs
Kiel, 16.04.2004 (BA)
Die AUTOKRAFT, eines der größten norddeutschen Busunternehmen, hat zwei Projekte gestartet, die einerseits die Umwelt schonen und andererseits Kosten einsparen sollen.

So werden seit Ende 2003 Busfahrer in einem „Training für wirtschaftliches Fahren“ in der DEKRA-Aka- demie in Neumünster geschult. Durch die Reduzierung des Dieselverbrauchs und damit auch des Schadstoffausstoßes wird die Umwelt geschont und die Kosten für die Treibstoffbeschaffung des Bus- unternehmens reduziert. Die AUTOKRAFT rechnet hier mit Einsparungen von bis zu 5 % des Diesel- verbrauchs.

Gleichzeitig werden in einem Pilotversuch ab Mai 2004 ein Jahr lang erstmalig drei Linienbusse so um- gerüstet, dass diese mit normalen Rapsöl fahren können. Hierdurch wird z.B. bei 400 Litern Rapsöl der Umwelt 1 Tonne des Klimagases Kohlendioxid (CO 2) erspart.
Durch den günstigen Preis im Vergleich zum herkömmlichen Diesel als auch zum Biodiesel verspricht sich die AUTOKRAFT auch eine erhebliche Kostenreduzierung. Ein weiterer Vorteil gegenüber dem Bio- diesel ist der erhöhte Wirkungsgrad, so dass der Verbrauch kaum höher ist als bei normalem Diesel.

Sollte sich die neuartige Technik bewähren, ist die flächenmäßige sukzessive Umrüstung aller 387 Busse der AUTOKRAFT denkbar.
„ Mit diesen beiden Projekt sind wir Vorreiter in Schleswig-Holstein und Hamburg. Neben der Umwelt, die hiervon profitiert, hoffen wir, dass wir gleichzeitig unsere Kosten senken und damit unsere Markt- position im Wettbewerb weiter verbessern können.“ erklärte der Geschäftsführer der AUTOKRAFT, Thomas Prechtl.

Im „Training für wirtschaftliches Fahren“ fährt jeder Fahrer zweimal eine Übungsstrecke, bei der der Kraftstoffverbrauch gemessen sowie Schalt- und Bremsvorgänge gezählt werden. Die erste Fahrt erfolgt vor, die zweite Fahrt nach der zwischenzeitlichen theoretischen Unterweisung. Die Ergebnisse werden dann ausgewertet und besprochen, so dass für jeden Fahrer die Erfolge messbar sind.

Bis Ende 2004 sollen alle 550 Busfahrer, die Betriebsleiter der 13 AUTOKRAFT Betriebe und Stütz- punkte sowie einige Mitarbeiter aus dem Werkstattbereich, die Probefahrten durchführen, das eintägige Training durchlaufen haben. Danach sollen es regelmäßige Trainings für neu eingestellte Fahrer geben. Die Kosten für das Training betragen 140 Euro pro Fahrer.

Seit über vier Jahren schon führt die AUTOKRAFT mit der DEKRA-Akademie in Neumünster eintägige Fahrsicherheitstrainings für alle Fahrer durch, damit sich die Fahrgäste in den „grünen Bussen“ immer sicher fühlen.
Die AUTOKRAFT sichert in einem Verkehrsgebiet von rund 15.000 Quadratkilometern mit einem Linien- netz von rund 14.000 Kilometern die Mobilität in der Region Schleswig-Holstein für rund 41,5 Millionen Fahrgäste pro Jahr.

Mit den täglich rund 410 eigenen und 415 angemieteten Bussen und mehr als 750 Mitarbeitern fährt die AUTOKRAFT mehr als rund 39 Millionen Kilometer im Jahr. Rechnerisch wird somit dreimal täglich die Erde umrundet.
Weitere Informationen zur AUTOKRAFT erhalten Sie auch im Internet unter
www.autokraft.de

„Girls-Day 2004“: Am 22. April auch in Thüringen
Berufsinformation an 50 Standorten bundesweit
Erfurt, 16.04.2004 (BA)
Mehr als 1.000 Mädchen der Klassenstufen 5 bis 10 haben am Donnerstag, 22. April 2004, im Rahmen des „Girls-Day 2004“ die Möglichkeit, Arbeitsplätze bei der Bahn kennen zu lernen. In fast allen großen Städten öffnen Instandhaltungswerke, Reisezentren, Stellwerke und Betriebszentralen ihre Türen und stehen ganz im Zeichen der „Girls“.
Auch Berufe, die auf den ersten Blick weniger typisch für die Bahn erscheinen, werden präsentiert, zum Beispiel Informatikerin, Büro- und Kommunikationskauffrau und Kundenbetreuerin für Logistik. In den Ausbildungszentren stellen Azubis ihre Ausbildungsberufe selbst vor und berichten über ihre ersten Er- fahrungen. Führungskräfte geben Ratschläge für Bewerbungen und zeigen Entwicklungsmöglichkeiten für Berufseinsteiger.

Aktuell sind noch rund 300 Plätze für die Teilnahme am „Girls-Day 2004“ in fast allen Regionen frei. Wer sich schnell anmeldet, hat also noch Chancen dabei zu sein. Wegen der großen Nachfrage sind die Kapazitäten in diesem Jahr verdoppelt worden. Zum „Girls-Day 2003“ hatten rund 500 Mädchen Gele- genheit, in die Berufswelt der Bahn hineinzuschnuppern.
In Thüringen können interessierte Mädchen an den Veranstaltungen im Bahnhof Gera (Ansprechpartner unter 03 65 85 54 -1055) und im Werk Erfurt der DB Regio AG (Ansprechpartner unter 03 41 25 61-793) teilnehmen.
Die Bahn als einer der größten deutschen Arbeitgeber und Ausbilder beteiligt sich 2004 schon zum dritten Mal an dem Aktionstag, der jungen Frauen Einblicke in das Arbeitsleben und vor allem in tech- nische Berufsbilder bietet.
Einen Überblick über alle Aktivitäten der Bahn zum „Girls-Day 2004“ gibt es auf den Internetseiten www.bahn.de/konzern und www.girls-day.de

Deutsche Bahn gründet Kundenbeirat
Erste Sitzung im Juni
Frankfurt a. M., 16.04.2004 (BA)
Die Bahn gründet einen Kundenbeirat. Das Gremium soll die Interessen der Fahrgäste stärker zur Geltung bringen und Anregungen und Probleme etwa in Sachen Pünktlichkeit oder Service behandeln, wie das Unternehmen am Donnerstag in Frankfurt mitteilte.
Für einen Teil der 25 Sitze können sich interessierte Fahrgäste bewerben. Sie müssen dafür einen Fragebogen ausfüllen, der in der Aprilausgabe des Kundenmagazins "DB Mobil" und in Reisezentren zu bekommen ist. Der Beirat soll im Sommer die Arbeit aufnehmen.

Das Gremium solle alle Reisenden wie Jugendliche, Senioren, Pendler oder Menschen mit Behinderun- gen repräsentieren, sagte ein Bahnsprecher. Vertreter von Verbänden seien nicht vorgesehen. Ein Teil der Beiratsmitglieder werde berufen, etwa Geschäftsreisende. Das Gremium soll zwei Mal pro Jahr tagen. Das erste Treffen ist im Juni in Berlin geplant. Der Vertriebschef des Personenverkehrs Jürgen Büchy, sagte dem Kundenmagazin, die Bahn wolle zuhören, wo den Kunden der Schuh drücke.

Der bundeseigene Verkehrskonzern hatte im Februar bereits eine "Kundencharta" vorgelegt. Demnach sollen Fernreisende vom 1. Oktober an bei großen Zugverspätungen einen Rechtsanspruch auf Ent- schädigung haben.

Tiefbauarbeiten in Nordbögge
Düsseldorf, 16.04.2004 (BA)
Die Deutsche Bahn AG arbeitet in den Nächten 18./19.04.2004 bis 25./26.04.2004, jeweils von 20:00 Uhr bis 6:00 Uhr, im Bereich des Haltepunktes Nordbögge an einer Tiefenentwässerung.

Wegen der Arbeiten steht dem Zugverkehr zwischen Nordbögge und Hamm nur ein Gleis zur Verfügung. Dadurch kann es zu geringfügigen Fahrzeitverlängerungen kommen. Außerdem halten die Züge der Fahrtrichtung von Dortmund nach Hamm am Haltepunkt Nordbögge am Bahnsteig der Gegenrichtung. Über die abweichende Bahnsteigbenutzung werden die Reisenden rechtzeitig durch Lautsprecherdurch- sagen und durch besondere Fahrplanaushänge informiert.

Trotz des Einsatzes modernster Baumaschinen sind Lärmbelästigungen während der Bauarbeiten nicht immer zu vermeiden. Die Deutsche Bahn AG bittet die Anwohner in der Nähe der Baustelle hierfür um Verständnis. Weitere Informationen unter Infotelefon: 0180-1629629 (Ortstarif) täglich von 7:00 Uhr bis 22:00 Uhr oder Internet: www.bahn.de/fahrplanaenderungen

Der Tagesspiegel: Stolpe und WM-Verkehrsprojekte
Berlin, 16.04.2004 (ots)
Zur Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland werden noch mehr Verkehrsprojekte gestrichen als bislang bekannt. Nach Informationen des Tagesspiegels fehlen im gesamten Investitionshaushalt 2005/ 2006 von Bundesverkehrsminister Manfred Stolpe (SPD) zwei Milliarden Euro. Das verlautete aus den Verkehrsministerien mehrerer Bundesländer.

Stolpe räumte Probleme ein. "Einiges müssen wir streichen, aber das Wichtigste werden wir bis zur WM umsetzen", sagte er dem Tagesspiegel. Der Minister gab zu, dass es eine neue Finanzierungs- lücke in Höhe von zwei Milliarden Euro geben könnte.
"Das sind allerdings die finstersten Prognosen." Stolpes Ministerium rechnet gegenüber den bisherigen Planungen mit Mindereinnahmen von mindestens 800.000 Euro, unter anderem wegen des Subventions- abbaus. Zuvor war bekannt geworden, dass Stolpe 150 Millionen Euro für den Ausbau von Autobahnen zu den WM-Spielorten streichen muss. Konkret wird die geplante sechsstreifige Erweiterung des Ber- liner Autobahn-Rings verschoben. In Bayern wird zusätzlich zu bereits bekannten Kürzungen auf den Umbau des Autobahnkreuzes Neufahrn verzichtet.

In Niedersachsen wird das Autobahnkreuz Hannover nicht vor 2006 ausgebaut, ebenso findet die von Hessen geforderte Erweiterung der A66 zwischen Frankfurt am Main und Wiesbaden nicht statt.
In Baden-Württemberg wird auf zwei von drei WM-Straßenvorhaben verzichtet.
"Das ist eine Katastrophe für die Weltmeisterschaft", sagte der Verkehrsminister von Baden-Württem- berg, Ulrich Müller (CDU). "Die Regierung bricht ihre Zusagen", sagte CDU-Wirtschaftspolitiker Peter Rauen, der Chef des Bundestags-Sportausschusses ist.

Über die Kürzungen beim Straßenbau hinaus machen sich Verkehrsexperten der Bundesregierung und der Länder Sorgen um den geplanten Ausbau der Bahnstrecken und die Sanierung von Bahnhöfen. Zu den gefährdeten Projekten zählt die Sanierung der Stationen Stuttgart-Bad Cannstatt und Dortmund-Westfalenstadion, die direkte Zugänge zu den Spielstätten sind.
Die Bahn AG weigert sich, trotz Förderung durch Länder und Kommunen die Planungskosten für die Sanierung zu übernehmen. Für die Station Stuttgart-Bad Cannstatt, die ebenso wie der Dortmunder WM-Bahnhof bei Experten als "international nicht vorzeigbar" gilt, liegt noch keine Finanzzusage der Bahn vor.


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