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Bierflasche durch die Scheibe in die Stadtbahn geworfen
Bielefeld, 19.04.2004 (BA/ots)
Ohne ersichtlichen Grund stand ein Mann am Sonntag gegen 14.35 Uhr plötzlich auf, nahm eine leere 0,5 l Bierflasche und warf sie gegen die Scheibe eines Stadtbahnwaggons. Dieser Mann saß zuvor im Bereich der Stadtbahnhaltestelle "Landgericht". Das Wurfgeschoß durchschlug die Scheibe (Loch ca. 30 x 30 cm), so dass die Scherben im Inneren der Bahn ein großflächiges Splitterfeld bildeten. Obwohl sich mehrere Fahrgäste in dem Abteil befanden wurde zum Glück niemand verletzt. Die Bierflasche blieb unbeschädigt. Der 35jährige Mann wurde festgenommen. Da er alkoholisiert war wurde ihm eine Blutprobe entnommen. Er erhält eine Anzeige wegen Sachbeschädigung und versuchter gefährlicher Körperverletzung.

Projekt „Schuss vor den Bug“ – Aktionstag auf dem Bhf Schwerin
Jugendliche zu Gast bei Bahn und Bundesgrenzschutz
Schwerin, 19.04.2004 (BA)
Am 21. April kommen im Bahnhof Schwerin 11 Jugendliche des Projektes „Schuss vor den Bug“ zu- sammen. Bei einer gemeinsamen zweistündigen Veranstaltung bei der Deutschen Bahn und dem Bundesgrenzschutz (BGS) diskutieren die Jugendlichen im Rahmen ihrer Projektarbeit gemeinsam mit Führungskräften über Graffiti, Sachbeschädigung und Vandalismus an Fahrzeugen und Anlagen der DB und den damit verbundenen Aufwendungen zur Vermeidung.
Danach präsentiert der BGS eine Vorführung mit Diensthunden. Den Höhepunkt der Veranstaltung bildet der Versuch, ein Graffiti auf der Westseite des Bahnhofsbereiches durch die Jugendlichen selbst zu entfernen. Mit einer kurzen Fahrt auf der Draisine der Mecklenburger Eisenbahnfreunde Schwerin findet die Veranstaltung auf dem Bahnhof Schwerin ihren Abschluss. Die Veranstaltung soll zum Nach-denken anregen und die Einstellung zum Gemeineigentum zum Positiven ändern.

„Schuss vor den Bug“ ist ein Projekt der Landespolizei und deren Partner, dass über einen Zeitraum von einem Jahr 11 Jugendliche begleitet, die bereits mit dem Gesetz in Konflikt geraten sind. Sie alle sind Schüler einer Schweriner Schule und schreiben mit an der Geschichte der Jugendkriminalität ihrer Stadt.
Der Anfang des gemeinsamen Jahres im Dezember 2003 war ein Tag in der Jugendarrestanstalt in Wis- mar. Den Jugendlichen soll klar werden, dass hier der Beginn der kriminellen Karriere sein könnte. Ziel des Projektes ist es, dass die Jugendlichen die letzte Station im Jugendstrafverfahren, den Jugend- knast, nicht erreichen. Die Jugendlichen treffen sich mit den beteiligten Partnern mindestens einmal im Monat an unterschiedlichen Orten um Erfahrungen, Ereignisse und Neuigkeiten auszutauschen, aber auch Probleme aufzuzeigen und gemeinsame Lösungen zu finden.

Zwei Tote bei Betriebsunfall am Bahngelände nahe Fürth-Hbf
Fürth, 19.04.2004 (BA/ots)
Ein Intercity-Express, der am Sonntagabend (18.04.04), gegen 20.35 Uhr, den Hauptbahnhof Fürth passieren wollte, erfasste dort zwei 52- jährige Gleisarbeiter und verletzte sie tödlich. Zum genannten Zeitpunkt sollten etwa 200 Meter östlich der Bahnsteige des Fürther Hauptbahnhofs Gleisarbeiten durchgeführt werden. Zu der Arbeitsstelle war ein Bautrupp aus Nürnberg unterwegs. Anscheinend ohne dass vorher irgendwelche Sicherungsmaßnahmen durchgeführt worden waren, betraten an der Unfallört- lichkeit die beiden 52- jährigen Vorarbeiter des Bautrupps den Gleisbereich, vermutlich um sich die Baustelle näher anzusehen.
Zu diesem Zeitpunkt passierte der Intercity-Express 826, der aus Nürnberg kam und in Richtung Würz- burg unterwegs war, mit etwa 120 km/h den Gleisbereich, in dem sich die beiden Vorarbeiter aufhielten. Möglicherweise durch einen in gleicher Richtung, auf dem Nebengleis, fahrenden Güterzug abgelenkt, bemerkten die beiden 52-Jährigen den Intercity-Express nicht, wurden von diesem erfasst und auf der Stelle getötet.

Der Intercity-Express selbst kam nach einer Schnellbremsung im Bahnhofsbereich Fürth zum Stehen, von den Passagieren wurde nach bisher vorliegenden Erkenntnissen niemand verletzt. Da der Triebkopf des ICE bei dem Unfall beschädigt wurde (Schadenshöhe hier nicht bekannt), mussten die etwa 200 Fahrgäste auf andere Züge ausweichen.
Bis 21.20 Uhr war der Bahnhof Fürth komplett gesperrt, danach konnte ein Teil der Gleise wieder be- fahren werden. Kurz nach Mitternacht wurden die übrigen Gleissperren aufgehoben. Etwa 40 Züge kamen durch Absperr- und Umleitungsmaßnahmen verspätet an ihrem Zielort an.

Neue Eisenbahn-Marienbrücke viergleisig in Betrieb gegangen
Termingetreu fertig gestelltes Bauwerk ermöglicht Zuwächse im Bahnknoten Dresden
Dresden,  19.04.2004 (BA)
Am Wochenende ist die sanierte Eisenbahn-Marienbrücke in Dresden mit vier neuen Gleisen von der Deutschen Bahn AG planmäßig in Betrieb genommen worden. Zukünftig können Züge des Nah- und Fernverkehrs sowie Güterzüge die Brücke mit bis zu 80 km/h befahren. Bisher waren nur maximal 40 km/h möglich.
Außerdem kann die Brücke - bislang Nadelöhr für den Bahnverkehr im Großraum Dresden - nach der Modernisierung mit über 500 Zügen pro Tag technisch fast doppelt so viele Züge aufnehmen. Damit wird der Zugverkehr wesentlich reibungsloser durchgeführt, und Reisende können bequemer umsteigen.

Anlässlich der Einweihungsfeier für das Bauwerk am Montag würdigte Dagmar Haase, Vorstandsmit- glied der DB Netz AG, dass die Arbeiten trotz der Komplexität des Vorhabens und komplizierter Be-dingungen fristgerecht erledigt wurden. „In nur zweieinhalb Jahren entstand unter dem rollenden Rad eine moderne  Elbequerung, die entscheidend zur höheren Leistungsfähigkeit des Dresdner Bahn-knotens beitragen wird. Für unsere Kunden wird sich das künftig in einer deutlich verbesserten Qualität und bequemeren Umsteigemöglichkeiten niederschlagen.“ Ehrengast der Inbetriebnahme war auch der Sächsische Staatsminister für Wirtschaft und Arbeit, Dr. Martin Gillo.

Die Sanierung der Brücke hatte die Baufirmen unter Leitung der Bahntochter DB ProjektBau vor be-sondere Herausforderungen gestellt. Genau 100 Jahre nach Inbetriebnahme der historischen Brücke im Jahr 1901 erfolgten ab Herbst 2001 der Abriss und parallel dazu jeweils der Wiederaufbau von Teilen des Bauwerkes. Im Januar 2003 ging zunächst die stadtzugewandte Seite der Brücke mit zwei neuen Gleisen in Betrieb. Nur einige Bahnlinien wurden wegen und während der Bauarbeiten über Cossebaude umgeleitet bzw. endeten zur Entlastung im Bahnhof Dresden-Neustadt. Insbesondere der Nahverkehr der S-Bahn Dresden musste weiter über die Brücken-Baustelle rollen.

Bei der Sanierung konnten die als überaus stabil geltenden Pfeiler der alten Brücke genutzt und neu überbaut werden. Heute überspannt die neue Spannbetonbrücke die Elbe auf einer Länge von 490 Metern und verbindet so den Dresdner Hauptbahnhof mit dem Bahnhof Dresden-Neustadt. Insgesamt wurden dafür knapp 2.000 Tonnen Stahl und 45.000 Tonnen Beton verbaut.
In den Streckenabschnitt zwischen Bahnhof Dresden-Neustadt und Einfahrt Dresden Hauptbahnhof werden rund 100 Millionen Euro investiert, darunter auch in die Station Dresden Mitte und den neuen S-Bahn-Haltepunkt an der Freiberger Straße.  Die Investition wird gespeist aus Geldern des Bundes, der Bahn, des Freistaates Sachsen und der Europäischen Union.
Das fünfte Gleis auf der Marienbrücke ist bautechnisch bereits fertig gestellt. Die Inbetriebnahme ist vorgesehen, wenn die Bauvorhaben im Bahnhof Dresden-Neustadt abgeschlossen sind.

Graffiti und Vandalismus – Fünf Festnahmen am Wochenende
Berlin, 19.04.2004 (BA/ots)
Die Polizei des Bundes (BGS) hat am vergangenen Wochenende in insgesamt fünf Fällen Straftäter wegen Sachbeschädigung festgenommen. Die Festnahmen bilden den vorläufigen Abschluss eines verstärkten Präventionseinsatzes, den die Polizei des Bundes (BGS) anlässlich der Osterferien in Berlin und Brandenburg durchführte.
Die Täter besprühten auf dem S-Bahnhof Grünbergallee, Grünau und Poelchaustraße sowie im S-Bahn- zug der Linie S8 zwischen den Bahnhöfen Treptower Park und Ostkreuz eine Fläche von insgesamt 30 Quadratmeter. Die deutschen Täter (14, 15, 16 und 19 Jahre) wurden unmittelbar nach Begehung der Tat durch den Bundesgrenzschutz gestellt und festgenommen. Ob den Straftätern weitere Taten nach- gewiesen werden, ergeben die weiteren Ermittlungen.
Ferner wurde ein 18-jähriger Deutscher auf dem S-Bahnhof Ostkreuz festgenommen, nachdem er in der S-Bahn der Linie S75 mit einem Messer zwei Sitze aufgeschnitten hatte.
Gerade in der Ferienzeit kommt es immer wieder zu derartigen Straftaten von Jugendlichen. Durch eine verstärkte Präsenz und gezielte polizeiliche Maßnahmen konnte die Polizei des Bundes (BGS) mehrere Täter stellen und festnehmen.
Auf die Jugendlichen wartet nun ein Strafverfahren wegen Sachbeschädigung und Hausfriedensbruch. Kosten entstehen den Jugendlichen oder deren Erziehungsberechtigen durch zu erwartende Schadens- ersatzklagen.

„Girls-Day 2004“: Am 22. April in Hessen
Immer mehr Mädchen in technischen Berufen
Frankfurt a. M., 19.04.2004 (BA)
Mehr als 1.000 Mädchen der Klassenstufen 5 bis 10 haben am Donnerstag, 22. April 2004, im Rah- men des „Girls-Day 2004“ die Möglichkeit, Arbeitsplätze bei der Bahn kennen zu lernen. In fast allen großen Städten öffnen Instandhaltungswerke, Reisezentren, Stellwerke und Betriebszentralen ihre Türen und stehen ganz im Zeichen der „Girls“.
Auch Berufe, die auf den ersten Blick weniger typisch für die Bahn erscheinen, werden präsentiert, zum Beispiel Informatikerin, Büro- und Kommunikationskauffrau und Kundenbetreuerin für Logistik. In den Ausbildungszentren stellen Azubis ihre Ausbildungsberufe selbst vor und berichten über ihre ersten Er- fahrungen. Führungskräfte geben Ratschläge für Bewerbungen und zeigen Entwicklungsmöglichkeiten für Berufseinsteiger.

Aktuell sind noch rund 300 Plätze für die Teilnahme am „Girls-Day 2004“ in fast allen Regionen frei. Wer sich schnell anmeldet, hat also noch Chancen dabei zu sein. Wegen der großen Nachfrage sind die Kapazitäten in diesem Jahr verdoppelt worden. Zum „Girls-Day 2003“ hatten rund 500 Mädchen Gelegenheit, in die Berufswelt der Bahn hineinzuschnuppern.

In Hessen können interessierte Mädchen an den Veranstaltungen im ICE-Werk Frankfurt-Griesheim (Ansprechpartner und Anmeldung: Helga Krauleidis, Tel. 069 265 33967), in der Fahrzeuginstand- haltung im Werk Fulda (Anmeldung und Ansprechpartner: Ralf Müller, Tel. 0661 18732) und Kassel (Anmeldung und Ansprechpartner: Ulrike Zielinski, Tel. 0561 786 2228), sowie im Hauptbahnhof Frankfurt und dem Fernbahnhof Flughafen Frankfurt teilnehmen (Anmeldung und Ansprechpartner: Petra Bönig, Tel. 069 265 19333).

DB Netz AG verzeichnet für Jahresfahrplan 2005
rund 46.300 Trassenanmeldungen

Frankfurt a. M., 19.04.2004 (BA)
Für den Jahresfahrplan 2005 sind bei der DB Netz AG bis zum 13. April 2004 fristgerecht rund 46.300 Trassenanmeldungen von Eisenbahnverkehrsunternehmen eingegangen.
„Diese erfreulich hohe Zahl der Bestellungen bestärkt uns darin, unsere Angebote und Produkte weiter gezielt an den Bedürfnissen unserer Kunden zu orientieren“, so Dagmar Haase, Vorstand Marketing und Vertrieb der DB Netz AG. „Derzeit nutzen bereits 300 Eisenbahnverkehrsunternehmen unsere Infrastruktur zur Durchführung ihrer Schienenverkehre. Rund 280 dieser Unternehmen gehören nicht zum DB-Konzern.“

Die eingegangenen Trassenanmeldungen bilden die Grundlage für eine zweimonatige Konstruktions- phase des Fahrplans, in der die Kundenwünsche mit Hilfe eines speziellen Computerprogramms in konkrete Trassen umgesetzt werden. Im Falle von Nut­zungskonflikten wird gemeinsam mit den Kun- den nach einvernehmlichen Lösungen gesucht.
Nach der sich anschließenden Abgabe eines konkreten Angebots durch die DB Netz AG verbleiben den Eisenbahnverkehrsunternehmen vier Wochen Zeit, die Vorschläge zu prüfen und anzunehmen.
Zwei Monate vor dem Fahrplanwechsel am 12. Dezember 2004 beginnt die DB Netz AG mit der Vertei- lung der betrieblichen Fahrplanunterlagen.
Alle Terminfolgen bei der Fahrplanerstellung ergeben sich aus den Bestimmungen der Eisenbahninfra- struktur-Benutzungsverordnung (EiBV).

Großauftrag aus der Ukraine für Siemens
Erlangen, 19.04.2004 (BA)
Der Siemens-Bereich Transportation Systems (TS) hat von dem ukrainischen Lokomotivenhersteller GP NPK Electrovozostroeniya den Auftrag erhalten, die elektrische Ausrüstung für 100 Lokomotiven zu liefern. Die Lokomotiven sind von GP NPK Electrovozostroeniya und von Siemens gemeinsam ent- wickelt worden und für die staatliche Eisenbahngesellschaft Ukrzaliznizija bestimmt. Der Siemens-Lieferanteil hat einen Wert von rund 120 Mio. EUR.

Der ukrainische Lokomotivenhersteller GP NPK Electrovozostroeniya hat bei Siemens elektrische Aus-rüstungen für 100 Universal-Ektrolokomotiven vom Typ DS3 bestellt. Siemens wird die Traktionsstrom-richter, Hilfsbetriebeumrichter und die Leittechnik dafür liefern. Die Lokomotiven werden für die staat-liche Bahngesellschaft Ukrzaliznizija gefertigt, die sie im Güter- und Passagierverkehr einsetzen wird. Es handelt sich um den größten Auftrag, den Siemens bislang in der Ukraine erhalten hat.

GP NPK Electrovozostroeniya und Siemens haben die DS3-Lokomotive nicht nur gemeinsam ent-wickelt, sondern auch einen Prototyp gebaut und miteinander erprobt. Die rund 90 Tonnen schwere Lok ist die erste Elektrolokomotive mit Drehstromantrieb und kompaktem IGBT-Stromrichter in der Ukraine; sie erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 160 Stundenkilometer und verfügt über 4,8 Megawatt Traktionsleistung. Die Steigerung des Traktionsvermögens und der Zuverlässigkeit gegenüber den heute eingesetzten Lokomotiven ermöglicht es der ukrainischen Bahngesellschaft Ukrzaliznizija, durch den Einsatz längerer Züge die Transportleistung und damit die Wirtschaftlichkeit zu erhöhen.

„Wir freuen uns darauf, unsere Partnerschaft, die sich bei der Entwicklung und Erprobung des Proto-typen hervorragend bewährt hat, auch bei der Serienfertigung fortzusetzen und die Ukraine mit unserem Know-how bei der Modernisierung ihrer Bahntechnik zu unterstützen“, sagte Martin Grunert, Leiter Siemens Ukraine, anlässlich der Vertragsunterzeichnung. Der Prototyp wurde bei einem staatlichen Wettbewerb als eines der besten ukrainischen Industrieprodukte des Jahres 2003 ausgezeichnet.

Die Lokomotiven werden im ukrainischen Werk von GP NPK Electrovozostroeniya in Dnepropetrowsk gebaut. Die elektrischen Ausrüstungskomponenten kommen aus den Siemens-Werken in Nürnberg und Krefeld-Uerdingen. Noch in diesem Jahr sollen die ersten Komponenten geliefert werden; die weite- ren Lieferungen erfolgen bis Ende 2009. Siemens Ukraine ist für die Montage und die Inbetriebsetzung verantwortlich.

5 Combinos fahren wieder in Basel
Basel, 19.04.2004 (BA/pm)
Ab  sofort können nach der Stilllegung der Combino-Flotte die ersten 5 Fahrzeuge in Basel wieder im Linienbetrieb eingesetzt werden.
Die Untersuchungen mit Röntgen und mit einem chemischen Verfahren an den gefährdeten Stellen in den vergangenen Tagen haben ergeben, dass von 7 untersuchten Combinos deren 5 absolut problemlos und ohne jedes Sicherheitsrisiko für die Fahrgäste wieder in den regel- mässigen Betrieb gehen kön- nen.
Nach einer Laufleistung von jeweils 7.000 km werden diese Fahrzeuge bezüglich Sicherheit nachge- prüft. Auch für die 2 Fahrzeuge, welche vorerst noch im Depot bleiben, wäre grundsätzlich ein Einsatz möglich. Dafür wären jedoch tägliche Checks mit einem unverhältnismässigen Aufwand nötig.

Die ersten 5 Combinos werden heute auf der Linie 8 fahren, weil auf dieser Linie im Vergleich zur Linie 6 deutlich mehr Fahrgäste befördert werden als auf der Linie 6. Die Linie 8 hat auch den Vorteil, dass auf ihr pro Tag mit einem Tramzug weniger Kilometer zurückgelegt werden als auf der Linie 6. Dies wirkt sich verlängernd auf die genannte Nachprüf-Periode aus.

Noch vor Beendigung der Röntgen-Prüfungen sollen an den bereits geprüften Combinos die Schäden und die für Schäden anfälligen Stellen provisorisch repariert werden. In absehbarer Zeit sollte somit noch vor der definitiven Sanierung der Fahrzeuge ein grösserer Teil der Combino-Flotte wieder zur Ver- fügung stehen.

VDV Jahrestagung 2004 vom 25.-26. Mai in Hamburg
Sparen oder Investieren? - die Verkehrspolitik am Scheideweg
Berlin, 19.04.2004 (BA)
Die Jahrestagung des Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV), die vom 25.-26. Mai 2004 auf Einladung der Hamburger Hochbahn Aktiengesellschaft (HHA) stattfindet, steht im Zeichen der Finanzierung des öffentlichen Verkehrs und der Verkehrsinfrastruktur. Die Parlamentarische Staats- sekretärin im Bundesverkehrsministerium, MdB Angelika Mertens, Hamburgs Bürgermeisterin Birgit Schnieber-Jastram sowie der Verkehrssenator der Hansestadt, Dr. jur. Michael Freytag, haben ihre Teilnahme zugesagt.

Bundespräsident Dr. h. c. mult. Johannes Rau ehrt die Verkehrsunternehmen durch seine Teilnahme und wird einen Gastvortrag halten. Mit einem weiteren Gastvortrag trägt Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Meyer, Präsident des Internationalen Verbandes für öffentliches Verkehrswesen (UITP), zum Programm bei. Der VDV erwartet wieder die Teilnahme von annähernd 1.000 Personen.

In der Fachtagung Personenverkehr am 26. Mai referieren Prof. Dr.-Ing. Hartmut H. Topp (TU Kaisers- lautern) über „Szenarien 2030 für den Personenverkehr in Stadtregionen“, Dr. Adi Isfort (TNS Emnid GmbH & Co. KG, Bielefeld) über die Frage „Was erwartet der Kunde vom ÖPNV? – Qualität und Kun- denorientierung im Nahverkehr“ und Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Meyer (UITP) über „Lebensqualität, Prospe- rität und Innovation – nachhaltige Wirkungen eines leistungsfähigen öffentlichen Nahverkehrs auf Städte und Regionen“.

In der parallel stattfindenden Fachtagung Güterverkehr referieren Dr. Stefan Rommerskirchen (Prog-Trans AG, Basel) über „Zukunftstrends im Güterverkehr in Deutschland und Europa – Was hat die Schiene zu erwarten?“, Dr. rer. pol. Hanspeter Stabenau (Bundesvereinigung Logistik, Bremen) über „Kooperative Güterverkehrskonzepte – Vorgaben für die Entwicklung des Schienengüterverkehrs aus der Sicht der Logistik“ und Dr. rer. pol. Rolf Bender (Häfen und Güterverkehr Köln AG, Vizepräsident des VDV) über die „Voraussetzungen für eine positive Entwicklung des Schienengüterverkehrs aus Sicht der Unternehmen“.

In der gemeinsamen Abschlussveranstaltung am 26. Mai diskutieren Prof. Dr. Herbert Baum (Universi- tät Köln), Dipl.-Kfm. Günter Elste (HHA, Präsident des VDV), Angelika Mertens, MdB (BMVBW), Albert Schmidt, MdB (Bündnis 90/Die Grünen), Dipl.-Ing. Friedrich Smaxwil (Präsident des Verbandes der Bahnindustrie in Deutschland) und Dieter Wellner (Vorsitzender des Arbeitskreises Bahnpolitik der Verkehrsabteilungsleiterkonferenz) unter Leitung von Eberhard Krummheuer (Handelsblatt) die Frage „Verkehrsfinanzierung am Scheideweg?“

Deutsche Bahn beginnt mit Lärmsanierung in Eisenach
Stadt und Bahn laden zur Informationsveranstaltung ein
Erfurt, 19.04.2004 (BA)
Im Rahmen des Programms „Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen des Bundes“ beginnt die Bahn entlang der Bahnstrecke Erfurt–Bebra in der Ortsdurchfahrt Eisenach mit den Arbeiten für den Schallschutz. Dabei können Häuser und Wohnungen, bei denen die Grenzwerte überschritten werden, schallgedämmte Fenster und Lüfter erhalten. In Einzelfällen wird auch eine Dämmung der Dächer vorge-nommen.

Am 27. April 2004 findet um 19:00 Uhr eine Informationsveranstaltung im Bürgerhaus in Eisenach (Ernst-Thälmann-Straße 94) statt, die über Inhalt und Ablauf des Lärmsanierungsprogramms aufklären soll. Den Bürgern von Eisenach wird so die Möglichkeit gegeben, sich über das Verfahren zur Inan-spruchnahme von Fördermaßnahmen zu informieren.

Insbesondere die Wohngebäude entlang der Bahnstrecke an der Gothaer Straße, Fischbacher Weg, Friedensstraße, Ecke Langensalzaer Straße, Ecke Bahnhofsstraße, Clemensstraße, Ecke Fisch- weide, Ecke Dresdener Straße, Ecke Naumannstraße, Rennbahn, Ecke W.-Rinkens-Straße, Ecke Mühlhäuser Str. und Ecke Kasseler Str. sowie die Gaswerkstraße und Bleichrasen, Ecke August-Bebel-Straße, Ecke Hospitalstraße und die Karl-Marx-Straße und Uferstraße sowie die an der Bahnstrecke gelegenen Gebäude des Stadtteils Hörschel können von dieser Maßnahme profitieren.

Seit 1999 stellt die Bundesregierung für die Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen des Bun-des jährlich Mittel in Höhe von 51 Millionen Euro zur Verfügung. Damit wurde erstmals die finanzielle Möglichkeit geschaffen, Schallschutzmaßnahmen auch entlang vorhandener Schienenwege umzu- setzen. Hierbei handelt es sich um eine freiwillige Leistung des Bundes, auf die kein Rechtsanspruch besteht.

Das Lärmsanierungsprogramm setzt sich im Wesentlichen aus einer Kombination von so genannten aktiven und passiven Schallschutzmaßnahmen zusammen. Unter den aktiven Maßnahmen sind an vorderster Stelle die Schallschutzwände entlang der Strecke zu nennen.
Wegen der für Schallschutzwände erforderlichen Planungen und Planrechtsverfahren ist vielfach ein zeitlicher Vorlauf von mehr als 12 Monaten notwendig. Deshalb wird zunächst der Schwerpunkt der Maßnahmen auf den passiven Schallschutz gelegt. Hierbei handelt es sich um schalltechnische Ver- besserungen an Gebäuden, wie beispielsweise der Einbau von Schallschutzfenstern in Verbindung mit schallgedämmten Lüftern oder die Dämmung von Außenwänden und Dächern.

Die DB Netz AG wurde von der Bundesregierung mit der Umsetzung des Lärmsanierungsprogramms betraut. Die Realisierung der Maßnahmen erfolgt durch die DB ProjektBau GmbH mit Sitz in Köln und Niederlassung in Berlin. Mit der Planung und Umsetzung der notwendigen Lärmsanierungsmaßnahmen im Bereich Eisenach beauftragte die DB ProjektBau GmbH das Ingenieurbüro Pro-Enviro GmbH aus Frankfurt am Main (Ansprechpartner Herr Lehmann 06196 - 90 759 72).

Oberleitungsarbeiten an der Abzweigstelle Hochdahl
Düsseldorf, 19.04.2004 (BA) 
Die Deutsche Bahn AG führt in der Nacht 21./22.04.2004, von 21:30 Uhr bis 6:00 Uhr, Oberleitungsar- beiten zwischen der Abzweigstelle Hochdahl und Düsseldorf-Gerresheim sowie im Bahnhof Düsseldorf-Gerresheim durch.

Wegen der Bauarbeiten verkehren die S-Bahnen S 7878 (Hagen Hbf ab 0:22 Uhr, Düsseldorf Hbf an 1:31 Uhr) und S 6800 (Hagen Hbf ab 3:10 Uhr, Düsseldorf Hbf an 3:57 Uhr) der S-Bahn-Linie S 8 (Hagen – Wuppertal – Düsseldorf – Neuss – Mönchengladbach) zwischen der Abzweigstelle Gruiten und Düsseldorf Hbf auf dem Gegengleis. Dadurch kann die S-Bahn S 7885 (Düsseldorf Hbf ab 1:33 Uhr) erst um ca. 1:49 Uhr von Düsseldorf Hbf nach Hagen Hbf fahren.

Die Reisenden werden durch Lautsprecherdurchsagen in den Zügen und auf den Bahnsteigen über die Änderungen im S-Bahnverkehr informiert.
Trotz des Einsatzes modernster Baumaschinen sind Lärmbelästigungen während der Bauarbeiten nicht immer zu vermeiden. Die Deutsche Bahn AG bittet die Reisenden für die Erschwernisse im S-Bahnver- kehr und die Anwohner in der Nähe der Baustelle für den unvermeidbaren Baulärm um Verständnis.

Weitere Informationen unter Infotelefon: 0180-1629629 (Ortstarif) täglich von 7:00 Uhr bis 22:00 Uhr oder Internet: www.bahn.de/fahrplanaenderungen

Industrie kann keine innovativen Eisenbahnzüge liefern
Fahrgastverband fordert Bundesländer zum Handeln auf
München, 19.04.2004 (BA)
Eisenbahnindustrie und Eisenbahnunternehmen sind nicht in der Lage, innovative Eisenbahnzüge für den Schnellzugverkehr abseits der Hochgeschwindigkeitsstrecken anzubieten. Das ist das Ergebnis einer Ausschreibung der Bayerischen Eisenbahngesellschaft, die jetzt wegen unzureichender Angebote zurückgezogen wurde. "Wir halten das für eine einzigartige Blamage für den Wirtschaftsstandort Deutschland", erklärt Rainer Engel, Sprecher des Fahrgastverbandes PRO BAHN e.V.
In Bayern sollen nach dem Willen des Auftraggebers schnelle Neigezüge den Verkehr von Hof über Regensburg, München bis Oberstdorf im Allgäu besorgen. Eine Verlängerung der Linie bis Leipzig oder Dresden wäre durchaus möglich. "Niemand hat die geeigneten Fahrzeuge angeboten", kommentiert Engel. "Das haben wir kommen sehen, das ist kein bayerisches Problem."
Tatsächlich gibt es geeignete Züge: in Norwegen verkehrt der "Talent" von Bombardier, Aachen; der sich auch schon in anderer Ausrüstung im deutschen Regionalverkehr bewährt hat, und Talgo-Glieder- züge haben sich in Spanien bewährt, in Deutschland verkehren sie bereits als Nachtzüge. Aber keines der Konzepte hat in Deutschland eine ausreichende Erprobung und Zulassung für den Einsatz im Schnellzugverkehr.

Ursache ist das Desinteresse der Deutschen Bahn an solchen Fahrzeugen. Das Staatsunternehmen hatte sich bundesweit aus dem Geschäft abseits der ICE-Magistralen zurückgezogen. Eine beispiel- lose Pannenserie hat darüber hinaus die Neigetechnik in Verruf gebracht: 20 Diesel-ICE-Züge sind wegen technischer Mängel aus dem Verkehr gezogen, an ihrer Stelle verkehren jetzt Nahverkehrstrieb- wagen mit Intercity-Bemalung von Nürnberg nach Dresden.

Die Neigetechnik, mit der kurvenreiche Altstrecken schneller durchfahren werden können, ist in anderen Staaten wie Schweden und Italien weiterentwickelt worden und funktioniert anstandslos. "Die Bundes- länder haben hier die Entwicklung verschlafen", so Engel.
Die Regionen sind dringend auf schnelle Verbindungen auf herkömmlichen Bahnlinien angewiesen. "Wenn die Bundesländer, die jährlich 6 Milliarden Euro Zuschüsse für den Regionalverkehr verwalten, jetzt nicht in die aktive technische Entwicklung einsteigen, dann gibt es bald in vielen Regionen keine schnellen Züge mehr. Beispielsweise droht der Verbindung vom Ruhrgebiet nach Erfurt aus diesem Grund schon 2006 die Einstellung.

Vorstellung der neuen Angebote auf der „Berlin-Linie“
Infostand der AUTOKRAFT mit dem Mannschaftsbus und Spielern der SG Flensburg-Handewitt am Donnerstag, 22. April in Flensburg auf dem Südermarkt von 10.00 –16.00 Uhr
Kiel, 19.04.2004 (BA)
Am Donnerstag, 22. April, haben Interessierte Gelegenheit, sich über die attraktiven Angebote der Autokraft zu informieren.

Denn Mitarbeiter der AUTORAFT stehen von 10.00 bis 16.00 Uhr in Flensburg auf dem Südermarkt für Fragen und Infos zur Verfügung. So wird über den neuen Fahrplan auf der BerlinLinie informiert sowie über die zahlreichen Fahrten, die die AUTOKRAFT ab Flensburg zum diesjährigen Schleswig-Holstein Musik-Festival anbietet.

Informationen und Fahrpläne für die regionalen Buslinien im Kreis Schleswig-Flensburg sind hier ebenfalls erhältlich.
Zudem werden Fans des deutschen Handballpokalsiegers SG Flensburg-Handewitt von Spielern der SG begrüßt und können Autogramme bekommen. Außerdem können sie einmal den Mannschaftsbus aus nächster Nähe betrachten und diesen als Modell vor Ort für 26 Euro kaufen.

Die BerlinLinie fährt dreimal wöchentlich in knapp sieben Stunden von Flensburg mit Zustiegsmöglich- keiten in Schleswig, Rendsburg, Neumünster, Bad Segeberg und Bad Oldesloe nach Berlin und zu- rück. Zweimal wöchentlich wird diese Linie jetzt in nur sechs Stunden (ohne weitere Zustiegsmöglich- keit) in Kooperation mit dem Busunternehmen Eurolines angeboten.

Die Einzelfahrt im modernen Fernreisebus kostet 47 €, die Hin- und Rückfahrt nur 66 €, Rentner, Kinder und Junioren fahren zum ermäßigten Preis.
Für Flensburger und Schleswiger kann ein Taxi-Zubringerservice für 3,50 Euro bestellt werden für Flens-burg bei Taxi Edenhofer 0461/13013 und für Schleswig bei Taxi Evers 04621/ 33333.

Hotel – Komplettangebot:
Für die Kunden, die in der Weltmetropole Berlin übernachten möchten, bietet die AUTOKRAFT auch günstige Komplettangebote mit Übernachtungen in 3 oder 4 Sterne-Hotels ab 46 Euro/Person inkl. Frühstück im Doppelzimmer an.
Weitere Informationen erhalten Sie bzw. die Kunden auch im Internet unter  www.berlinlinie.de oder unter www.autokraft.de

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