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Verspätungen auf der S9 wegen Kollision zweier Autos
Bonstetten, 17.02.2004 (BA)
Auf der Zürcher S-Bahn-Linie S9 ist es am Montagnachmittag wegen einer Kollision zwischen zwei Autos in Bonstetten (ZH) zu Verspätungen von bis zu 15 Minuten gekommen. Ein 22-jähriger Mann war gegen 14.00 Uhr mit übersetzter Geschwindigkeit Richtung Birmensdorf unterwegs, wie die Zürcher Kantonspolizei schreibt. In einer Rechtskurve geriet er auf die Gegenfahrbahn und kollidierte mit einem entgegenkommenden Fahrzeug. Durch den Aufprall wurde das Auto des 22-jährigen Mannes aus dem Kosovo von der Strasse geschleudert, stürzte eine 30 Meter Böschung hinunter und kam unmittelbar beim Bahntrassee zum Stillstand. Verletzt wurde niemand. Da das Fahrzeug aber zu nahe an den Gleisen stand, mussten die Züge der betroffenen S-Bahn-Linie S9 Altstetten - Zug zwischen Bonstetten und Hedingen während einer Stunde durch Busse ersetzt werden. Es kam zu Verspätungen von 15 Minuten.

ÖBB: 300 Lehrlinge gesucht
Wien, 17.02.2004 (BA)
Die ÖBB suchen für das kommende Lehrjahr, beginnend mit September 2004, insgesamt 300 Lehrlinge. An fünfzehn Standorten in ganz Österreich können Ausbildungen in zwölf verschiedenen Berufen absolviert werden. Bewerbungen werden noch bis 05. März entgegengenommen.

Erfolgreiche Lehrlingsausbildung
Die Lehrlingsausbildung hat bei den ÖBB eine lange Tradition. Zur Zeit befinden sich insgesamt 1244 Jugendliche in Ausbildung bei der Bahn. Mit Maschinenbautechnik, Maschinenfertigungstechnik, Mechatronik, Elektroanlagentechnik, Elektronik, Elektromaschinentechnik, Elektrobetriebstechnik, Elektroinstallationstechnik, Kommunikationstechnik und Nachrichtenelektronik, Kraftfahrzeugtechnik, Speditionskaufmann/frau und Mobilitätsservicekaufmann/frau werden moderne Berufsausbildungen auf höchstem Niveau angeboten. Sämtliche Ausbildungsstätten der ÖBB sind vom Wirtschaftsministerium "staatlich ausgezeichnete Ausbildungsbetriebe".

Ein Beleg für die hochwertige Ausbildung sind die zahlreichen Medaillen die ÖBB Lehrlinge in den letzten Jahren bei Lehrlingswettbewerben erringen konnten.

Lehrlingsaufnahme 2004
Die ÖBB suchen Mädchen und Burschen, die ab September 2004 zu qualifizierten Fachkräften ausgebildet zu werden wollen. Genauere Informationen sowie den Bewerbungsbogen gibt es in der Career Lounge im Internet unter http://www.oebb.at oder telefonisch im Personalservicecenter unter der Telefonnummer 01-93000-34648 oder unter der e-mail Adresse christian.svoboda@p.oebb.at.

Berufsbegleitende duale Ausbildung - ein Garant für den Erfolg
Die bei den ÖBB ausgebildeten Lehrberufe sind größtenteils "High Tech - Berufe" und benötigen zusätzlich zu den Handfertigkeiten ein hohes Maß an theoretischem Wissen. Die berufsbegleitende duale Ausbildung hat sich dabei als Garant für den Erfolg bewährt.

Die Jugendlichen durchlaufen mehrere, aufsteigende "Ausbildungsmodule": In den Lehrwerkstätten werden im Trockentraining die praktischen Fähigkeiten des Berufes vermittelt. Parallel dazu sind die Lehrwerkstätten aber auch Schulungsräume - in Gruppen wird an Ort und Stelle das zuvor Gelernte theoretisch fundiert. Der nächste Schritt ist "training on the job": die Lehrlinge werden zur Vertiefung und Perfektionierung des Gelernten ausgewählten Arbeitsgruppen in den einzelnen Bereichen zugeordnet. Das erworbene Können kann im echten Betrieb angewandt werden. Nach einem bestimmten Zeitraum werden sie wieder in die Lehrwerkstätte bzw. zum Jobtraining versetzt und der Prozess beginnt von neuem.

Die Vorteile dieses Systems liegen auf der Hand. Die jungen Leute können nicht nur relativ rasch praktisch arbeiten, die Lehrabschlussprüfungen werden außerdem von durchschnittlich 20 % der ÖBB Lehrlinge mit "Auszeichnung" absolviert. Durch die sehr vielseitige Ausbildung legen zudem viele Lehrlinge Lehrabschlussprüfungen in einem zweiten bzw. dritten verwandten Lehrberuf ab.

Keine Beeinträchtigung für VRR-Kunden
Gelsenkirchen, 17.02.2004 (BA)
Der Haupt- und Finanzausschuss des VRR hat über Kürzungen des Schienenpersonennahverkehrs im Verkehrsverbund Rhein-Ruhr entschieden. Die Reduzierung von nur 150.000 Zugkilometern ab dem 4. April ist das Ergebnis erfolgreicher Verhandlungen des VRR und der weiteren SPNV-Zweckverbände in NRW mit der Landesregierung. Ursprünglich waren deutlich mehr Reduzierungen für die Nahverkehrs-Zweck-verbände vorgesehen. Die VRR-Kunden haben durch die geringen Einsparungen keine Beeinträchtigungen, da überwiegend nur einzelne Verstärkerzüge außerhalb der Hauptverkehrszeit gestrichen wurden und der Fahrplan-Grundtakt unverändert bleibt.

Die Änderungen des Regionalisierungsgesetzes des Bundes sowie des NRW-Haushaltbegleitgesetzes machen landesweite Einsparungen im SPNV-Leistungsangebot erforderlich, denen sich die Zweckverbände nicht verwehren konnten. Dennoch wurde gemeinsam ein beachtlicher Erfolg erzielt. "Alle SPNV-Zweckverbände haben gemeinsam über die Agentur Nahverkehr dazu beigetragen, dass das Abbestellvolumen deutlich geringer ausgefallen ist, als zunächst befürchtet", sagt Martin Husmann, VRR-Geschäftsführer und Aufsichtsratsvorsitzender der Agentur Nahverkehr. Ursprünglich gingen die Planungen des Landes davon aus, im VRR circa 1,7 Millionen Zugkilometer zu streichen. Jetzt sind es lediglich 150.000 Kilometer. Das Bestellvolumen im VRR beträgt 2004 43,3 Millionen Zugkilometer. Mit der Reduzierung um 150.000 Zugkilometer liegt dann das Zugangebot immer noch bei über 43 Millionen Kilometern, das sind rund 0,3 Prozent weniger. "Bei den Planungen der Abbestellung haben wir den Fokus ganz auf die Interessen der Kunden gelegt, um hier die Nachteile so gering wie möglich zu halten. Und dies ist uns eindeutig gelungen", erläutert Martin Husmann.

Planungskriterien

Folgende Kriterien wurden bei der Planung der Abbestellung zugrunde gelegt:

* Fahrgastnachfrage
* Berücksichtigung von zeitnahen Alternativ-Verbindungen
* Abbestellung von ITF-II-Leistungen
* Beibehaltung der Bedienungszeiten
* Keine Streckenstilllegung
* Mindesttakt: 60 Minuten
* Einvernehmen mit den SPNV-Zweckverbänden in der Nachbarschaft
* Wirtschaftlichkeit für die Eisenbahnverkehrsunternehmen

Vor dem Hintergrund dieser Kriterien sieht das Einsparpotenzial folgende Maßnahmen vor:

RE 16:
Reduzierung der Wochenendbedienung um jeweils 4 Zugpaare an Samstagen sowie an Sonn- und Feiertagen in den Tagesrandlagen zwischen Hagen Hbf und Essen Hbf. Trotz der entfallenden Züge entsteht auf dem Linienabschnitt Hagen - Essen kein Verbindungsdefizit, da weiterhin auch die Linie RB 40 zwischen Essen und Hagen an Samstagen, Sonn- und Feiertagen in den Tagesrandlagen verkehrt.

RB 42:
Reduzierung des Pendels Haltern - Essen um 4 Zugpaare in den nachfrageschwachen Verkehrszeiten zwischen 10 und 14 Uhr. Der 30-Minuten-Takt zwischen Münster und Essen bleibt durch die Linien RB 42 und RE 2 unverändert.

Weiterhin ist in Abstimmung mit den benachbarten Nahverkehrs-Zweckverbänden und der DB sowie unter Berücksichtigung der Fahrgastnachfrage die Abbestellung einzelner Hauptverkehrszeit-Leistungen (HVZ) im Zu- und Ablauf nach/von Düsseldorf Hbf und Köln Hbf vorgesehen. Der Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) hat folgende Maßnahmen in Abstimmung mit dem VRR bereits am 23.01.2004 in seiner Verbandsversammlung beschlossen:

RE 5:
Wegfall eines HVZ-Verstärkerpaares im Linienabschnitt Düsseldorf - Köln

RE 8:
Wegfall eines HVZ-Verstärkerpaares Venlo - Mönchengladbach - Köln

RB 27:
Wegfall eines Zugpaares Mönchengladbach - Köln

RE 4: In Abstimmung mit dem Aachener Verkehrsverbund (AVV) fällt ein Verstärkerpaar auf der Relation Aachen - Düsseldorf weg.

143 neue Parkplätze für S-Bahn-Kunden am Bahnhof Langen
Frankfurt am Main, 17.02.2004 (BA)
Gestern wurde der neue Park-and-Ride-Parkplatz nach nur dreimonatiger Bauzeit an der Westseite des Bahnhof Langen eröffnet. „Dies bedeutet eine erhebliche Steigerung der Attraktivität der S-Bahn“, so Dieter Pitthan, Bürgermeister der Stadt Langen bei der Eröffnung heute morgen.  Zusammen mit Artur Stempel, dem Niederlassungsleiter Mitte der DB ProjektBau GmbH, durchschnitt Pitthan kurz nach 9 Uhr das Absperrband zum Parkplatz. Auf rund 4000 Quadratmetern bietet der Parkplatz nun 143 Autos eine Parkmöglichkeit. Vier davon sind als Behindertenparkplätze gekennzeichnet. Zusammen mit dem bereits 1997 eröffneten Parkplatz auf der Ostseite, stehen nun 268 P+R-Plätze am Bahnhof Langen zur Verfügung.

Eine Besonderheit beim Bau des Parkplatzes erschließt sich erst auf den zweiten Blick. In Langen baute die DB ProjektBau GmbH, nicht wie meist im Auftrag der Bahn, sondern im Auftrag der Stadt Langen, die als Bauherr die Umsetzung der P+R-Anlage bei der Bahntochter beauftragt hatte. “Dank der Beauftragung durch die Stadt Langen, konnte die DB ProjektBau zeigen, dass wir die Erfahrungen, die wir durch die Bauprojekte der Bahn gesammelt haben, auch außerhalb der Bahn erfolgreich anbieten und umsetzen können.“, sagte Artur Stempel von der DB ProjektBau GmbH. Die Gründe für die Wahl der Bahntochter als Auftragnehmer, sieht Stempel in der „vertrauensvollen Zusammenarbeit in den letzten Jahren beim Bau der S-Bahn-Strecke – zuletzt beim Bau der Station Langen-Flugsicherung.“ Auch der Erste Stadtrat Klaus-Dieter Schneider, bescheinigte der DB ProjektBau eine „qualitative, schnelle und zuverlässige Bauausführung“.

Ursprünglich sollte die P+R-Anlage auf der Westseite des Bahnhofs auch 1997 fertiggestellt werden. Pläne für einen Hotelneubau an gleicher Stelle hatten das Projekt verzögert. Im Juli 2003 beauftragte dann die Stadt Langen die DB ProjektBau mit der Projektsteuerung der Bauarbeiten. Anfang November 2003 konnten die Bauarbeiten dann beginnen.



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