Zugverkehr in Tschechien durch Eis und Schnee
behindert
Hannover, 06.01.2004 (BA/mb)
Eisige Temperaturen und
starke Schneefälle haben am Dienstag den Schienenverkehr in
Tschechien behindert. Bei Temperaturen unter minus zehn Grad seien
Gleise an Dutzenden Stellen gebrochen, vor allem im Zentrum des
Landes sei es zu erheblichen Verspätungen gekommen, teilte die
Bahngesellschaft CD mit. Der Verkehr nach Deutschland war davon auch
betroffen und ist es noch.
In der zentralböhmischen Stadt Roudnice sei ein Bahnarbeiter von
einem Zug erfasst und getötet worden.
Mann von Straßenbahn erfasst und getötet
Bremen, 06.01.2004 (BA/mb)
Bei einem tödlichen
Verkehrsunfall um 10.30 Uhr in der Julius-Brecht- Allee wurde ein 40
Jahre alter Bremer von einer Straßenbahn auf dem dortigen
Gleiskörper erfasst. Wie der Mann auf den durch Gitter
abgesperrten Gleiskörper gelangte, steht derzeit nicht fest.
Der
30- jährige Straßenbahnfahrer hatte nach Zeugenaussagen sofort eine
Notbremsung eingeleitet. Trotzdem wurde der 40-Jährige von der Bahn
erfasst und zur Seite geschleudert. Dabei erlitt er schwere
Verletzungen, so dass er noch an der Unfallstelle verstarb. Der 30-
Jährige Fahrer erlitt einen Schock.
Der
Mann sei in suizidaler Absicht vor die Straßenbahn gelaufen so die
Vermutung von mehren Zeugen
Lebensgefahr durch Zug-Surfen
Hannover, 06.01.2004 (BA/mb)
Durch Mitfahren auf dem
Trittbrett des anrollenden Zuges zwang ein 16-jähriger Jugendlicher
den 37-jährigen Triebfahrzeugführer des RE 24330 zur
Schnellbremsung. Er hätte zwischen Zug und Bahnsteigkante rutschen
können. Für ihn bestand Lebensgefahr.
Der jugendliche aus Hildesheim flüchtete daraufhin, konnte aber
durch die eingesetzten Polizeibeamten des BGS gegen 21:30 Uhr im
Stadtgebiet Harsum festgenommen werden. Er wurde zur Dienststelle
nach Hildesheim verbracht und dort nach auf seiner Daten denn Eltern
übergeben.
Während "seiner Aktion" befanden sich ca. zehn weitere Jugendliche
auf dem Bahnsteig. Ihre Zeugenaussagen werden noch geprüft. Die
Ermittlungen gegen den 16-Jährigen wegen gefährlichen Eingriffes in
den Bahnverkehr wurden eingeleitet durch den BGS Hannover.
Erst am 21.12.2003 rutschte ein 28-jähriger Mann im Hauptbahnhof
Hannover beim Versuch des Einstiegs in einen bereits abfahrenden
Regionalexpress zwischen Zug und Bahnsteigkante. Er wurde unter den
Zug gezogen und verlor durch die Räder beide Unterschenkel.
Brand im abgestellten ICE in Leipzig
Brand wurde schnell gelöscht
Leipzig, 06.01.2004 (BA)
Heute Nacht
gegen 02.30 Uhr wurde in einer Abstellanlage der Deutschen Bahn in
Leipzig in einem planmäßig abgestellten unbesetzten ICE der Baureihe
411 006 "PASSAU" (ICE-T) ein Brand entdeckt. Der dritte Wagen der siebenteiligen
Zugeinheit hatte Feuer gefangen. Obwohl der Brand durch die örtliche
Feuerwehr zügig gelöscht werden konnte, wurden zwei weitere Wagen
durch den Brand beschädigt. Personen kamen dabei nicht zu Schaden.
Die Ermittlungen zur Ursache des Brandes dauern zur
Stunde noch an. Die Staatsanwaltschaft Leipzig ist in die
Ermittlungen eingeschaltet. Nach den bisherigen Erkenntnissen kann
eine Fremdeinwirkung als Brandursache ausgeschlossen werden. Sobald
uns weitere Erkenntnisse vorliegen, werden wir die Öffentlichkeit
informieren.
Durch den Brand kam es in den Morgenstunden teilweise
zu Beeinträchtigungen im Nah- und Fernverkehr in der Region, da
weitere auf dem Werkgelände abgestellte ICE-Züge aufgrund der
Löscharbeiten das Gelände nicht planmäßig verlassen konnten. Zwei
ICE-Züge fielen daher auf dem Abschnitt Dresden – Leipzig aus, ein
von Leipzig nach München verkehrender ICE wurde durch einen Lok
bespannten Zug ersetzt.
Gegen Fahrdienstleiterin wird jetzt ermittelt
Weißenfels, 06.01.2004 (BA)
Menschliches Versagen führte nach derzeitigem Ermittlungsstand der
Staatsanwaltschaft zu dem schweren Zugunglück zwischen Granschütz
und Webau, bei dem am ersten Weihnachstag ein Lokführer ums Leben
kam. Ein aus Richtung Wählitz mit Kohle voll beladener Güterzug und
ein in Richtung Webau fahrender Güterzug mit leeren Waggons waren
zusammengestoßen.
Nach den Erkenntnissen der Staatsanwaltschaft stand der leere Zug
noch auf der eingleisigen Strecke in Warteposition vor einem roten
Signal, als der Lokführer des anderen von der Fahrdienstleiterin in
Webau das Freifahrtsignal erhielt und losfuhr. "Es muss wohl von der
Fahrdienstleiterin übersehen worden sein, dass noch ein Zug auf der
Strecke stand", sagte Andrea Bentele, stellvertretende
Pressesprecherin der Staatsanwaltschaft Halle, auf MZ-Anfrage. "Die
Staatsanwaltschaft ermittelt gegen die Fahrdienstleiterin." Der
Bundesgrenzschutz hatte die Unglücksursache untersucht und den Fall
dann an die Staatsanwaltschaft übergeben.
Wie bekannt wurde, musste die Familie des ums Leben gekommenen
Lokomotivführers bereits vor sieben Jahren einen schweren
Schicksalsschlag verkraften. Einer der beiden Wachmänner, die im
Juli 1997 bei dem spektakulären Raubüberfall auf den
Metro-Großhandelsmarkt in Halle erschossen wurden, war der Vater des
jetzt getöteten Eisenbahners.
Baustellenserie auf der Siegstrecke
Fahrzeiten und Halte der S12 ändern
sich. RE 9 hält nicht in Herchen und Schladern.
Köln, 06.01.2004 (BA)
Ab Januar 2004 beginnen die Bauarbeiten auf der Siegstrecke, um die
Bahnhöfe zwischen Siegburg und Rosbach auf modernen S-Bahn-Standard
zu bringen. Dies ist notwendig, damit ab Juni 2004 die S12 mit
modernen Fahrzeugen vom Typ ET 423 und renovierten Stationen endlich
zu einer richtigen S-Bahn werden kann. Bis Ende April müssen auf der
Siegstrecke jedoch noch einige Beeinträchtigungen durch Bauarbeiten,
Busersatzverkehr und auch die eine oder andere Verspätung in Kauf
genommen werden. Auf den Stationen werden im Juni 2004 noch
provisorische Bahnsteige vorhanden sein, die überwiegend bis Ende
2004 endgültig fertig gestellt sein werden. Insgesamt werden gut 100
Millionen Euro investiert.
Neue Stationen und Unterführungen zu den Bahnsteigen
Alle Bahnhöfe zwischen Köln und Au erhalten neue, hohe Bahnsteige,
um niveaufreies Ein- und Aussteigen zu ermöglichen. In den Bahnhöfen
Eitorf, Herchen und Schladern werden die Überwege über die Gleise
durch moderne Unterführungen ersetzt, damit sich die Züge nicht
ständig gegenseitig behindern. Hiermit wird eine wesentliche
Störungsquelle beseitigt, die in den vergangenen Jahren immer wieder
zu Verspätungen auf der Siegstrecke geführt hat.
Wichtige Änderungen im Fahrplan ab 2. Januar 2004
RE 9 Gießen – Siegen – Eitorf – Köln – Aachen
Bei der Regionalexpresslinie RE 9 bleiben die Abfahrzeiten
unverändert. Zwischen 8:30 Uhr und 12:30 Uhr sowie abends von 19:00
Uhr bis 1:00 Uhr können die Züge der RE 9 nicht in Herchen und
Schladern halten. Während dieser Zeiten kann mit der S 12
umsteigefrei bis Köln oder Au/Sieg gefahren werden. Zwischen Eitorf
und Herchen sowie Schladern und Au/Sieg pendeln in diesen Zeiten
zusätzlich Busse.
S 12 Köln-Nippes – Troisdorf – Hennef – Au/Sieg
Bis voraussichtlich Anfang April 2004 kann der Haltepunkt Merten
nicht angefahren werden. Ersatzweise werden zwischen Hennef und
Eitorf Busse mit Anschluss auf die Züge in Eitorf und Hennef
eingesetzt. Die Busse fahren jedoch nicht direkt vom Haltepunkt
Merten ab, sondern von der Bushaltestelle an der “Hennefer Str.”
(siehe Skizze als pdf am Ende dieser Presseinformation)
Zwischen Köln-Nippes und Eitorf bleiben die Fahrplanzeiten der S12
in beide Richtungen unverändert. Von Au/Sieg bis Eitorf fahren die
Züge bis Ende Februar wegen der Bauarbeiten 10 bis 20 Minuten früher
als sonst. Von Eitorf nach Au/Sieg bleiben die Zeiten ebenfalls
gleich. Die Anschlüsse in Au/Sieg mit der RB 95 aus Richtung Siegen
und der RB 28 aus Limburg/Altenkirchen auf die S12 können weitgehend
nicht erreicht werden.
Mit dem Sonderzug zum 6-Tage Rennen
nach Bremen
Hamburg, 06.10.2004 (BA)
Am Samstag, 10. Januar 2004 startet von Hamburg aus wieder ein
Sonderzug zum alljährlichen 6-Tage-Rennen nach Bremen.
Für nur 53 Euro incl. Eintritt geht’s im Sonderzug mit Tanzwagen zum
6-Tage-Rennen nach Bremen. Neben großartigen sportlichen Leistungen
kommt Stimmung, Spaß und gute Laune mit Musik von Culture Beat,
Peter Wackel und vielen anderen mehr auf.
Der Sonderzug fährt am 10. Januar 2004 zu folgenden Zeiten:
Hinfahrt: |
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Hamburg-Altona |
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ab 17.20 Uhr |
Hamburg Dammtor |
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ab 17.27 Uhr |
Hamburg Hbf |
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ab 17.37 Uhr |
Hamburg-Harburg |
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ab 17.52 Uhr |
Buchholz |
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ab 18.16 Uhr |
Tostedt |
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ab 18.26 Uhr |
Scheeßel |
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ab 18.39 Uhr |
Bremen |
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an 19.11 Uhr |
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Rückfahrt: |
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Bremen |
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ab 3.00 Uhr |
Scheeßel |
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an 3.34 Uhr |
Tostedt |
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an 3.48 Uhr |
Buchholz |
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an 3.57 Uhr |
Hamburg-Harburg |
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an 4.11 Uhr |
Hamburg Hbf |
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an 4.23 Uhr |
Hamburg Dammtor |
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an 4.30 Uhr |
Hamburg-Altona |
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an 4.38 Uhr |
Tickets
erhalten Interessierte in allen DB – Verkaufsstellen.
Überfall vor dem AKN-Bahnhof in
Henstedt-Ulzburg
Bad
Segeberg, 06.01.04 (BA)
Am Sonntag, den 4.1.04, wurden gegen 03.45 Uhr zwei junge Hamburger
von einer Gruppe von Südländern an der Hamburger Straße in Höhe des
AKN-Bahnhofes Ulzburg in Henstedt-Ulzburg angesprochen. Die
Südländer forderten von den beiden Hamburgern die Herausgabe des
Bargeldes. Als die beiden jungen Männer nicht sofort reagierten,
wurde einer der Männer kräftig getreten und anschließend wurde seine
Jacke abgesucht. Die Täter konnten bei ihm ein Handy finden, welches
sie wegnahmen. Nach der Tatausübung forderten die Täter die Opfer
auf, in Richtung Kaltenkirchen wegzugehen. Die beiden Hamburger
konnten wenig später mit Unterstützung eines Taxifahrers die Polizei
verständigen. Die sofort eingeleitete Fahndung führte jedoch nicht
zur Festnahme.
Täterbeschreibung: Alle 5 Täter im Alter von 17-20 Jahren, 170-175
cm groß, südländisches Aussehen, Gesichter teilweise mit Mützen/Caps
und Schals vermummt.Die Kripo Norderstedt fragt:
Wer hat zur angegebenen Tatzeit Beobachtungen gemacht, Hinweise
bitte unter Tel.: 040/528060.
Wildschweinrotte
von Zug überfahren
Hannover,
06.01.2004 (BA)
DB-Strecke Braunschweig-Hildesheim, Landkreis Peine, zwei Kilometer
westlich Broistedt, 02.Januar 2004 / 05:35 Uhr
Der Bundesgrenzschutzinspektion Braunschweig wurde gemeldet, dass
die Regionalbahn 24802 auf der Fahrt von Braunschweig nach
Hildesheim mehrere Tiere einer Wildschweinrotte überfahren hat. In
der Dunkelheit konnte der Triebfahrzeugführer nicht erkennen, wie
viele Tiere von seinem Zug erfasst wurden.
Eine BGS-Streife suchte im Streckenbereich bei Broistedt nach den
überfahrenen oder verletzten Tieren. Die Polizeibeamten fanden zwei
getötete Wildschweine. Sie informierten den Jagdpächter. Am Zug
entstanden keine Schäden.
Letztmalig wurden am 29.12.2003 im Bereich des
Bundesgrenzschutzamtes Hannover drei Wildschweine von einem
Regionalexpress bei Wunstorf überfahren.
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