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Deutsche
Bahn weist „Focus“-Bericht zurück
Keine
Subventionen, keine überhöhte Verschuldung
Berlin, 21.03.2004 (BA)
Zu einer Vorabmeldung der Zeitschrift „Focus“ und entsprechenden
Agenturberichten über angebliche Subventionen an die Deutsche Bahn
stellt das Unternehmen Folgendes richtig:
Die Deutsche Bahn empfängt
keinerlei Subventionen
Der Staat stellt, gemäß seiner im Grundgesetz verankerten
Verpflichtung, lediglich Finanzmittel für Investitionen in die
Schienen-Infrastruktur zur Verfügung, ebenso übrigens wie für
Autobahnen oder Wasserstraßen.
Auf dem deutschen Schienennetz fahren – neben der Deutschen Bahn
– inzwischen auch rund 300 andere Eisenbahn-Verkehrsunternehmen.
Daneben zahlt der Bund an die Länder so genannte Regio-
nalisierungsmittel, mit denen diese Leistungen des Öffentlichen
Personennahverkehrs (ÖPNV) ein- kaufen – bei der Deutschen Bahn
und zunehmend auch bei Wettbewerbern.
Weder
die Finanzierung von Investitionen in die Infrastruktur noch die
Bereitstellung der Regionali- sierungsmittel an die Bundesländer
erfüllen den Tatbestand der Subvention. Jeder Zahlung steht eine
Leistung gegenüber.
Die
Deutsche Bahn entwickelt sich nicht zur finanziellen Belastung für
den Bund
Ganz
im Gegenteil: Sie hat den Steuerzahler seit ihrer Gründung als
Aktiengesellschaft Anfang 1994 um rund 108 Milliarden Euro entlastet
und dabei noch um 44 Milliarden besser abgeschnitten, als seinerzeit
vom Verkehrsministerium als Erwartung an die Bahnreform
prognostiziert.
Darüber hinaus war es ihr im Rahmen der konsequenten Sanierung möglich,
per Ende 2003 das Opera- tive Ergebnis (Ebit) um rund 3,7 Milliarden
Euro und den Cash Flow (Ebitda) um rund fünf Milliarden Eu- ro zu
verbessern.
Der
Schuldenstand der Deutschen Bahn nähert sich nicht dem Wert vor der
Bahnreform
Die
Kapitalmarktverbindlichkeiten der Deutschen Bahn lagen Ende 2003 bei
rund 13 Milliarden Euro. Hinzu kommen rund 7,5 Milliarden Euro
zinslose Darlehen des Bundes, die einem zinspflichtigen Äqui-
valent von rund 3,7 Milliarden Euro entsprechen.
Insofern steht einem gebundenen Vermögen von rund 48 Milliarden
Euro zinspflichtiges Fremdkapital von rund 16,7 Milliarden Euro
gegenüber. Dies entspricht einer Verschuldungsquote von etwa 35 Pro-
zent, was an den Finanzmärkten als ausgewogen und solide gilt. Jede
andere Verschuldungszahl ist falsch, weil sie methodisch das
passivische Working Capital, nicht jedoch das aktivische, was zu sal-
dieren wäre, berücksichtigt.
Dieser vergleichsweise niedrige Schuldenstand ist um so
bemerkenswerter, als die Bahn in den zurück- liegenden zehn Jahren
rund 79 Milliarden Euro in neue Fahrzeuge und in die Infrastruktur
investiert hat – davon etwa 34 Milliarden Euro oder 43 Prozent aus
selbst erwirtschafteten Mitteln oder der Inanspruch- nahme der
Finanzmärkte.
Die
Verkehrsleistung der Deutschen Bahn ist seit der Bahnreform
gestiegen
Im
Personenverkehr konnte die Bahn seit 1994 ihre Verkehrsleistung um
über elf Prozent steigern, im Güterverkehr um rund 24 Prozent.
Hinzu kommt die Verkehrsleistung der Wettbewerber, die inzwischen
sowohl im Personen- als auch im Güterverkehr erhebliche
Marktanteile errungen haben. 2003 lag die Verkehrsleistung im
DB-Personenverkehr etwa zwei Prozent besser als der Gesamtmarkt, der
rück- läufig war. Der Schienengüterverkehr Deutschen Bahn wuchs
2003 ebenfalls schneller als der Markt.
„Die
Fakten sprechen für sich“, erklärte Konzernsprecher Werner W.
Klingberg zum „Focus“-Bericht. „Man wundert sich, dass immer
wieder ein solcher Unsinn verbreitet und auch immer wieder von den-
selben angeblichen Verkehrsexperten kommentiert wird, die es
eigentlich besser wissen sollten. Vielleicht würde allen ein Einführungsseminar
in Betriebswirtschaftslehre helfen.“
Sturm
im Norden und Westen – Regionalbahnzug
verunglückt
Bremen, 21.03.2004
(BA)
Bei dem Sturm, der in der Nacht zum Sonntag über weiten Teilen
Deutschlands tobte, sind mindestens zwei Menschen schwer verletzt
worden. Die vom Sturm angerichteten Sachschäden sind erheblich. Bäume
wurden entwurzelt oder geknickt, Dächer schwer beschädigt,
Schaufensterscheiben einge- drückt und Stromleitungen zerrissen.
Auf der Eisenbahnstrecke Bremen-Hannover musste der Verkehr
zeitweise unterbrochen werden, weil ein rund sechs mal drei Meter
großes Metallteil auf die Gleise geschleudert worden war. Ein
Regional- bahnzug rollte in das Hindernis. Personen wurden nicht
verletzt, der Zug konnte seine Fahrt nach einiger Zeit fortsetzen.
Schnelles
Internet im Hauptbahnhof Nürnberg
"rail&mail" bringt WLAN-Technik
in die DB Lounges
Nürnberg,
21.03.2004 (BA)
Wartezeiten
in der DB Lounge effektiv nutzen: Wer vor der Abfahrt seines Zuges
schnell noch ein paar E-Mails schreiben, die Präsentation für den
nächsten Geschäftstermin herunterladen oder die nächste Reise
planen will, hat dazu ab sofort im Hauptbahnhof Nürnberg
Gelegenheit.
„rail&mail“ heißt der Service für Internet-Anwendungen mit
vielfacher ISDN-Geschwindigkeit, der in der DB Lounge zur Verfügung
steht. Neben den Hauptbahnhöfen in Bremen, Frankfurt/Main,
Hannover, Köln, Mannheim, München und Stuttgart sowie dem
Flughafenbahnhof Frankfurt/Main ist der Haupt- bahnhof Nürnberg der
neunte Standort, an dem „rail&mail“ in den DB Lounges verfügbar
ist.
Die Internet-Anbindung basiert auf der drahtlosen Funktechnik
Wireless LAN und ist daher mit jedem WLAN-fähigen Notebook oder PDA
möglich. Für die Nutzer mit anderen Endgeräten ohne WLAN hat die
Bahn ebenfalls eine Lösung parat: In den Lounges werden
Netzwerkkabel bereitgestellt, an die die Kunden ihre Geräte
anschließen können. „Wir freuen uns, unseren Fahrgästen diesen
Service an im- mer mehr Standorten zu einem attraktiven Preis bieten
zu können“, betont André Storck, „rail&mail“-
Projektleiter im Unternehmensbereich Personenverkehr der Deutschen
Bahn.
Die Abrechnung der Online-Zeit – sei es beim Zugriff aufs Internet
oder das eigene Firmennetz – erfolgt über im Voraus bezahlte
Guthabenkarten. Diese sogenannten Voucher sind in den teilnehmenden
DB Lounges erhältlich.
Der Einsteiger-Tarif kostet 3,95 Euro pro Stunde, dabei ist
mit dem ersten Einloggen die gesamte Stunde automatisch bezahlt. Im
Profi-Tarif kostet der Voucher 29,95 Euro für acht Stunden
mit minutengenauer Abrechnung: Bei diesem Tarif bleibt die Uhr nach
jedem Ausloggen stehen und wird erst wieder beim nächsten Einloggen
– egal, in welcher DB Lounge – aktiviert.
„Auch bei allen zukünftigen DB Lounges wird „rail&mail“
zur Grundausstattung gehören“, so Werner Fetzer, Regionalleiter Süd
der DB Telematik, über die Ausbauplanung. Die Bahn-Tochter,
Spezialist auf dem Gebiet der mobilen und
Festnetz-Telekommunikation, hat den Internet-Service zusammen mit
dem Unternehmensbereich Personenverkehr und dem Kooperationspartner
Isis Multimedia Net Düsseldorf realisiert.
BLS
unterstützt Lösungsansätze für grosse Bahnprojekte
Anpassung
der Finanzierungsmechanismen für die FinöV-Projekte
Bern,
21.03.2004 (BA)
Die Lösungsansätze zur künftigen Finanzierung der
Schieneninfrastruktur, welche das Bundesamt für Verkehr (BAV) und
die Eidgenössische Finanzverwaltung (EFV) gemeinsam erarbeiteten,
basieren auf einer realistischen Analyse der verkehrs- und
finanzpolitischen Situation. Sie sind transparent und ehrlich. Die
BLS Lötschbergbahn betrachtet die heute präsentierten Vorschläge
zur Anpassung des Finanzierungsmechanismus und der Realisierung der
FinöV-Projekte als zweckmässig und längerfristig umsetzbar.
BAV und der EFV kommen in ihrer Analyse zum Schluss, dass die
Infrastrukturbetreiber unter den heutigen Rahmenbedingungen die
Mittel für Verzinsung und Rückzahlung des 25-%-Anteils an den
Investitionen in die FinöV-Grossprojekte nicht erwirtschaften können.
Für die BLS Lötschbergbahn als künftige Betreiberin des
NEAT-Basistunnels am Lötschberg ist diese mittelfristige Lageeinschätzung
eine Bestätigung ihrer Planrechnungen für den Betrieb der Lötschbergstrecke.
Die BLS Lötschbergbahn ist überzeugt, dass es ihr gelingen wird,
die Betriebskosten für die NEAT- Basisstrecke (für Energie,
Betriebslenkung, Unterhalt, Alarmierung und Rettung) durch die zusätzlichen
Trassenpreiserlöse zu decken. Es bleibt zurzeit noch offen, in
welchem Umfang die Investitionen des Bauwerks aktiviert werden müssen,
um über die Abschreibungen den langfristigen Substanzerhalt der
Bahnanlagen (wie Gleise, Fahrleitungen und Sicherungsanlagen) zu gewährleisten.
Weichenarbeiten
im Bahnhof Düsseldorf-Wehrhahn
S-Bahn
Linie S 11 hält nicht in Düsseldorf-Wehrhahn
Züge der S-Bahn Linien S 6 und S 1 halten
nicht in Düsseldorf Wehrhahn, Düsseldorf-Zoo und Düsseldorf-Derendorf
Düsseldorf, 21.03.2004
(BA)
Die Deutsche Bahn AG führt in den Nächten 22./23.03.2004 bis
06./07.04.2004, jeweils von 22:00 Uhr bis 6:00 Uhr,
Weichenerneuerungsarbeiten im Bahnhof Düsseldorf-Wehrhahn durch.
Für den Aufbau der neuen Weichen
wird in Düsseldorf-Wehrhahn vom 22.03.2004,
um 0:00 Uhr bis 05.04.2004, um 4:30 Uhr die S-Bahn-Wendeanlage
gesperrt.
Die Züge der S-Bahn Linie S 11 (Bergisch-Gladbach – Köln –
Neuss – Düsseldorf – Düsseldorf-Wehr- hahn) beginnen und
enden daher nicht in Düsseldorf-Wehrhahn sondern in Düsseldorf-Gerresheim.
Der Bahnhof Düsseldorf-Wehrhahn wird nicht angefahren.
Die Züge der
S-Bahn Linie S 6 (Horrem – Köln – Langenfeld – Düsseldorf
– Ratingen Ost – Essen) wer- den vom
03.04.2004, um 9:00 Uhr bis 05.04.2004, um 4:30 Uhr zwischen Düsseldorf
Hbf und Ab- zweigstelle Vogelsang über das Fernverkehrsgleis
umgeleitet. Dadurch entfallen die Zughalte in Düssel- dorf-Wehrhahn,
Düsseldorf-Zoo und Düsseldorf-Derendorf.
Die Züge der
S-Bahn Linie S 1 (Dortmund – Bochum – Essen – Duisburg – Düsseldorf)
werden vom 03.04.2004, um
9:00 Uhr bis 05.04.2004, um
4:30 Uhr, in der Fahrtrichtung von Düsseldorf-Unterrath
nach Düsseldorf Hbf, zwischen Düsseldorf-Unterrath und Düsseldorf
Hbf über andere Gleise umgeleitet. In dieser Fahrtrichtung können
die Halte Düsseldorf-Derendorf, Düsseldorf-Zoo und Düsseldorf-Wehr-
hahn dadurch nicht angefahren werden. Reisende von und nach diesen
Haltepunkten können die Züge der S-Bahn Linie S 7 (Düsseldorf
Flughafen Terminal – Düsseldorf Hbf – Hilden –
Solingen-Ohligs) be- nutzen.
Die Reisenden
werden durch besondere Fahrplanaushänge und durch
Lautsprecherdurchsagen in den S-Bahnen und auf den Bahnsteigen über
die Änderungen und die weiteren Ersatzmaßnahmen im S- Bahnverkehr
informiert.
Trotz des Einsatzes modernster Baumaschinen sind Lärmbelästigungen
während der Bauarbeiten nicht immer zu vermeiden. Die Deutsche Bahn
AG bittet die Reisenden für die Erschwernisse im S-Bahn- verkehr
und die Anwohner in der Nähe der Baustelle für den unvermeidbaren
Baulärm um Verständnis. Weitere Informationen unter Infotelefon:
0180-1629629 (Ortstarif) täglich von 7:00 Uhr bis 22:00 Uhr oder
Internet: www.bahn.de/fahrplanaenderungen
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