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Mangelnde Infrastruktur verhindert
durchgängige Linie von Aachen zum Flughafen

VRS fordert dringenden zweigleisigen Ausbau der Neubaustrecke
Köln, 18.03.2004 (BA)

Mit Beginn des Winterfahrplans Mitte Dezember 2004 wird es keine direkte Schienenverbindung zwi- schen dem Großraum Aachen und dem neuen Bahnhof des Köln Bonn Airport geben. Dies ergab ein heutiges Spitzengespräch zwischen Vertretern der Bahn, dem Flughafen und des Verkehrsverbundes Rhein-Sieg, VRS.
Hauptgrund ist der mangelnde Infrastrukturausbau zwischen der Flughafenschleife und dem Bereich Köln-Deutz, in dem sich ICE, Regionalexpress-, Regionalbahn- und S-Bahn-Linien kreuzen. Der VRS fordert daher von der Bahn, dringend den Vertrag zum Ausbau der Neubaustrecke Frankfurt-Köln umzu- setzen, in dem schnellstmöglich der Neubaustreckenabschnitt Köln-Mülheim-Gummersbacherstraße zweigleisig ausgebaut und mit einem Brückenbauwerk für den Regionalexpressverkehr versehen wird. „Ohne diesen Ausbau der Infrastruktur kann der von der DB vorgeschlagene zusätzliche Airportexpress, der durchgängig von Aachen über den Flughafen nach Siegen fahren soll, nicht realisiert werden“, er- klärt Dr. Norbert Reinkober, Geschäftsführer des VRS.
„Damit dieser aber in absehbarer Zukunft kommt, bedarf es dringender Gespräche zwischen Bund, Land und der DB über die Vertragserfüllung zum Infrastrukturausbau“, so Reinkober weiter.

Neben dem Nadelöhr Neubaustrecke müssen im Flughafenbahnhof und im Bahnhof-Deutz ebenerdig zusätzliche Weichen installiert und Gleise im Hauptbahnhof ausgebaut werden.
Reinkober weist darauf hin, dass es aus Richtung Aachen vier Fahrten pro Stunde zum Flughafen ge- ben wird, bei denen die Kunden allerdings am Hauptbahnhof umsteigen müssen. Ferner wurde in dem heutigen Spitzengespräch erreicht, zwischen dem Flughafen und Aachen zwei zusätzliche Fahrten in den frühen Morgenstunden zu realisieren.

Umfangreiche Anbindungen an den Flughafen ab Juni 2004
Ab dem 13. Juni 2004, dem Eröffnungstag der Flughafenschleife, wird es für die Kunden zahlreiche Ver- bindungen zum Köln Bonn Airport geben.
Neben ICE-Anbindungen aus dem Ruhrgebiet und Richtung Stuttgart wird die S 13 Köln-Horrem- Flughafen-Troisdorf drei mal pro Stunde verkehren. Der RE 8 Koblenz-Flughafen-Mönchengladbach wird den Flughafen ein Mal in der Stunde anfahren.
Ab Ende 2005, so erhielt der VRS heute die Bestätigung, soll wenn alle Planungen weiter mit Hoch- druck betrieben werden die S 19 von Köln-Horrem-Au über den Flughafen in Betrieb genommen wer- den.

Vorübergehenden Sperrung der Eurostar-Eisenbahnstrecke
London/Paris, 18.03.2004 (BA)

Der Bahnverkehr auf Eurostar-Linie zwischen Paris und London war nach Hinweisen auf ein verdäch- tiges Paket auf den Gleisen zeitweise unterbrochen worden. Der Betrieb sei mittlerweile aber wieder aufgenommen worden, teilte Eurostar mit. Die britische Polizei sperrte eigenen Angaben zufolge einen Teil der Strecke und verhaftete einen Mann wegen Terrorverdachts.

Bahnstrecke Osnabrück - Diepholz - Bremen weiterhin gesperrt
Wiederaufnahme des Zugverkehrs voraussichtlich Freitagnachmittag
Hannover, 18.03.2004 (BA)
Nach Entgleisung eines Güterzugs im Bahnhofsbereich von Osnabrück ist die Bahnstrecke Bremen - Diepholz – Osnabrück  weiterhin gesperrt. Im Nah- und Fernverkehr kommt es zu Verspätungen. Teilweise werden Anschlusszüge nicht erreicht.
Die Aufräum- und Reparaturarbeiten laufen auf Hochtouren. Die Bahn hofft, den Zugverkehr auf der ge- sperrten Strecke am morgigen Freitagnachmittag wieder aufnehmen zu können.

Die Fernverkehrszüge in der Relation Ruhrgebiet – Münster – Osnabrück – Bremen – Hamburg werden von und nach Hamburg über Minden – Nienburg – Verden umgeleitet.
Reisende zwischen Bremen und dem Ruhrgebiet können als Alternative die Verbindung über Hannover benutzen. Zwischen Bremen Hbf und Hamburg Hbf ist ein IC-Pendelverkehr, mit Halt in Rotenburg (Wümme), eingerichtet.

Die Regionalzüge in der Relation Bremerhaven – Bremen – Diepholz -Osnabrück beginnen und enden in Bohmte. Zwischen Osnabrück und Bohmte ist ein Buspendelverkehr eingerichtet. Die Deutsche Bahn AG bittet die Reisenden für die Unannehmlichkeiten um Entschuldigung.
Weitere Informationen zum Zugverkehr können beim ReiseService der Deutschen Bahn über die kosten- pflichtige Rufnummer 11861 eingeholt  werden.

Staatsanwaltschaft entlastet Mehdorn
bei Korruptionsermittlungen

Neuruppin, 18.03.2004 (BA)
Im Zuge der Korruptionsvorwürfe gegen die Deutsche Bahn hat die Staatsanwaltschaft Konzernchef Hartmut Mehdorn entlastet. Bei den Ermittlungen zeichne sich "bereits jetzt ab, dass eine unmittelbare Verantwortlichkeit" des Bahnchefs "nicht festzustellen sein wird", erklärte die Staastanwaltschaft Neu- ruppin. Den sichergestellten Unterlagen zufolge falle die Verantwortung für Vorbereitung und Abschluss des umstrittenen Beratervertrags mit Brandenburgs Ex-Verkehrsminister Hartmut Meyer (SPD) einem einzelnen Bahn-Vorstand zu, gegen den nunmehr ebenfalls ermittelt werde.

Österreich: Bahnbrücke in Mödling wird verbreitert
Prokop: Wichtig für Wirtschaftsstandort und Verkehrssicherheit

St. Pölten, 18.03.2004 (BA/NLK)
Landeshauptmannstellvertreterin Liese Prokop setzte heute den Spatenstich für die Verbreiterung der Bahnbrücke in Mödling. "Diese Investition in die Verkehrsinfrastruktur ist notwendig, um die Wirt- schaftsentwicklung in der Region zu unterstützen und zusätzliche Arbeitsplätze zu schaffen", betonte Prokop. Durch das Projekt werde aber auch die Verkehrssicherheit in Mödling erhöht.

Im Zuge der Bauarbeiten wird die Brücke um rund 7 Meter verbreitert. Zu den bestehenden Fahrspuren werden zusätzlich eine Linksabbiegespur, eine beidseitige Radwegspur sowie eine Abbiegemöglichkeit zu einer in Planung befindlichen Park-and-ride-Anlage errichtet.
Zusätzlich wird durch eine Ampelanlage im Bereich der Gabrielerstraße die Verkehrssituation ent- schärft. Ziel der Baumaßnahme ist es, Rückstauungen zu vermindern und den Verkehrsfluss zu er- höhen. Während der Arbeiten ist die Befahrbarkeit immer gegeben. Die Generalsanierung der Bahn- brücke erfolgt bis Dezember 2004 in fünf Bauphasen.
Die Kosten von rund 2 Millionen Euro werden vom Land Niederösterreich und der Stadt Mödling ge- tragen. Im Bereich des Bahnhofplatzes ist in den letzen Jahren mit dem Bezirksgericht, der Bezirks- hauptmannschaft und der Gebietskrankenkasse ein Dienstleistungszentrum entstanden. Dadurch hat sich das Verkehrsaufkommen auf der Landesstraße B 11 im Bereich des Bahnhofes vervielfacht, was in diesem Abschnitt immer wieder auch zu Unfällen führte
.

Niedersachsen hat Mitschuld an der Verschiebung
der Investitionsgespräche

Berlin, 18.03.2004 (BA)

"Wenn Minister Hirche sich über Investitionsentscheidungen beschweren will, soll er sich an seinen Ministerpräsidenten werden." So kommentierte der Sprecher des Bundesverkehrsministeriums, Felix Stenschke die heutigen Aussagen des Niedersächsischen Verkehrsministers zu den verschobenen Investitionsgesprächen. Der Sprecher erinnerte das Land an seine Verantwortung für den schwierigen Verkehrshaushalt des Bundesverkehrsministeriums.

Das der Bund überhaupt in die Situation gekommen sei, intensiv bei den Investitionen nachrechnen zu müssen, sei Folge der Beschlüsse im Vermittlungsausschuss zum Subventionsabbau nach Koch/ Steinbrück. Diese Entscheidung sei auch vom niedersächsischen Ministerpräsidenten mitgetragen worden.
Der sog. Subventionsabbau mit dem Rasenmähen träfe Mittel für Verkehrsinvestitionen in dreistelliger Millionenhöhe, meinte Stenschke. Was gebaut werden könne, müsse jetzt genau nachgerechnet wer- den. Deshalb seien die Investitionsgespräche verschoben worden.
Der Bund stehe zu seinen Verabredungen. Es gehe aber nicht an, dass das Land immer dann seine Verantwortung vergesse, wenn es problematisch werde.
"Man kann sich nicht als Held des Subventionsabbaus feiern lassen und bei der Verantwortung so tun, als wäre man bei den Beschlüssen nicht dabei gewesen", sagte Stenschke.

ALSTOM gewinnt Auftrag für die Instandhaltung
von Fahrzeugen und Infrastruktur in Melbourne

Salzgitter, 18.03.2004 (BA)
ALSTOM wurde ein Auftrag im Wert von 330 Millionen Euro für die Instandhaltung der Infrastruktur und der Fahrzeugflotte des neu ausgebauten Connex-Netzes in Melbourne, Australien, erteilt. Dieser Ver- trag ist das Ergebnis der Entscheidung des Bundesstaates Victoria, die Konzession für alle Schienen- verkehrsdienstleistungen in Melbourne an Connex zu vergeben.

ALSTOM verwaltet seit 1999 die Infrastruktur und Fahrzeugflotte des Connex-Netzes in Melbourne. Vor Erteilung der neuen Konzession, die am 18. April 2004 in Kraft tritt, umfassten die von ALSTOM ver- walteten Connex-Anlagen 240 Kilometer Gleis mit der entsprechenden Infrastruktur sowie eine Flotte von 74 sechsteiligen Zügen.
ALSTOM wird die Instandhaltung der Fahrzeugflotte durchführen. Für die Instandhaltung der Infrastruk- tur ist ein Joint Venture aus ALSTOM und Connex verantwortlich.

Durch den neuen Vertrag wird der Instandhaltungszeitraum bis April 2009 verlängert. Auch eine Option für eine Verlängerung bis Mai 2010 ist mit diesem Auftrag verbunden.
Die Anzahl der Anlagen, die ALSTOM für Connex Melbourne verwaltet, wird sich nahezu  verdreifachen. Im Rahmen des neuen Auftrags zeichnet sich ALSTOM zusätzlich verantwortlich für die Instandhaltung von:

  • 830 Kilometern Gleis und Oberleitung

  • 89 Unterwerken und Schaltposten

  • 208 Bahnhöfen und Parkplätzen

  • 186 dreiteiligen Comeng-Zügen

  • 69 dreiteiligen Hitachi-Zügen

  • 40 dreiteiligen X'TRAPOLIS-Zügen

Connex ersetzt jetzt stufenweise seine älteren Hitachi-Züge durch neue ALSTOM-Züge vom Typ X'TRAPOLIS. Connex hatte insgesamt 58 X'TRAPOLIS-Züge bestellt; der letzte Zug dieses Auftrags soll Ende dieses Jahresausgeliefert werden.

Farbschmierer im U-Bahn-Tunnel vorläufig festgenommen
Dortmund, 18.03.2004 (BA/ots)
Nach kurzer Flucht vor der Polizei konnten heute Nacht zwei Farbschmierer vorläufig festgenommen werden, die zuvor einen abgestellten U-Bahn-Waggon im Tunnelbereich der Beurhausstraße in Dort- mund-Mitte großflächig besprüht hatten.
Ein 46-jähriger Dortmunder beobachtete zur genannten Zeit zwei junge Männer, welche, mit Ruck- säcken behangen, im Haltestellenbereich Städtische Kliniken sich zielstrebig zu einem Abstellgleis begaben. Darüber verständigte der Zeuge die Polizei.

Da sich das Abstellgleis zwischen den Zugängen Städtische Kliniken und Möllerbrücke befindet, sicherten die Beamten zunächst beide Eingangsbereiche. Anschließend begaben sich weitere Kräfte in den Tunnelbereich. Hier hörten sie ein Scheppern von weggeworfenen Spraydosen und sahen zwei Per- sonen weglaufen. Verfolgt von den Polizisten im Tunnel verließen die Täter den U-Bahn-Bereich an der Haltestelle Möllerbrücke. An der Oberfläche angekommen, trennten sie sich und versuchten, über die Holle- und Sonnenstraße zu flüchten. Nach einem Sturz auf der Hollestraße konnte ein 21-jähriger Dort- munder vorläufig festgenommen werden. Sein Mittäter, ein 20-jähriger Dortmunder, konnte im Treppen- bereich der Sonnenstraße vorläufig festgenommen werden.

Beide hatten an Händen und Armen frische Farbanhaftungen. In den Rucksäcken konnten teilweise typische Sprayerutensilien sichergestellt werden. Bei einer Nachschau am eigentlichen Tatort fanden die Beamten vor dem großflächig besprühten Waggon die zuvor weggeworfenen Spraydosen in den Farben schwarz, mint und Gold sowie die benutzten Caps. Beide Männer wurden zunächst der Polizei- wachezugeführt.

Die nicht unter Alkoholeinfluss stehenden Tatverdächtigen machten zum Tatvorwurf keine Angaben. Dem 21-Jährigen wurde aufgrund eines positiven Drogenvortests eine Blutprobe entnommen.
Bei den sich anschließenden Wohnungsdurchsuchungen konnte weiteres Beweismaterial aufgefunden und sichergestellt werden. Die Heranwachsenden mussten nach Abschluss der polizeilichen Maß- nahmen entlassen werden, da Haftgründe nicht vorlagen. Der entstandene Sachschaden dürfte im vier- stelligen Euro-Bereich liegen. Die Ermittlungen dauer n an.

Zugunglück in Osnabrück
Hannover, 18.03.04 (BA/mb)
Bei einem Zugunglück in der Nacht gegen 22:30 Uhr sind im Bahnhof Osnabrück 20 Kesselwagen und die Lok aus noch unbekannter Ursache entgleist. Dabei gerieten die ersten Kesselwagen in Brand. Inzwischen sind alle brennende Kesselwagen gelöscht wurden. Der Zug hatte Propan und Butangas geladen. Bei der Entgleisung gerieten teile der Ladung ins Erdreich dadurch kann es weiterhin zu kleinen Feuer kommen. Etwa 200 Rettungskräfte waren vor Ort.

Die Strecke Bremen-Münster ist bis auf weiteres gesperrt. Die Fernverkehrszüge in der Relation Ruhrgebiet – Münster – Osnabrück – Bremen – Hamburg werden über Minden – Nienburg – Verden umgeleitet.
Die Regionalzüge in der Relation Bremerhaven – Bremen – Osnabrück beginnen und enden in Bohmte. Zwischen Osnabrück und Bohmte ist ein Buspendelverkehr eingerichtet.

Bahn plant Billig-Züge - TRANSNET gegen Sozialdumping
Berlin, 18.03.2004 (BA)
Die Deutsche Bahn startet ihren eigenen Angriff auf die Billig-Flieger. Das Management plant jetzt Billig-Züge. Ähnlich wie im Flugverkehr sollen Kunden durch extrem günstige Preise gewonnen werden. Auch die Beschäftigten sollen zum Billig-Tarif arbeiten.
Die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sollen damit eine solche Billig-Rail bezahlen. Das Manage- ment will dazu die Einkommen absenken und Arbeitszeiten erhöhen. TRANSNET wird dieses Vorhaben nicht mitmachen. Wir werden nicht zulassen, dass mit solchen Methoden weiter Druck auf die Be- schäftigten ausgeübt wird.
TRANSNET will Sozialdumping bekämpfen. Deshalb haben wir den Vorstand aufgefordert, von solchen Plänen abzusehen. Mit "billig" allein lassen sich keine Kunden gewinnen.

Berlin hat ein Vandalismusproblem
S-Bahn Berlin GmbH fordert öffentliche Diskussion
Aktionstag im S-Bf. Potsdamer Platz soll Betroffenheit erzeugen
Berlin, 18.03.2004 (BA)
Die Zerstörungswut in der Stadt nimmt immer mehr zu. Im vergangenen Jahr musste die S-Bahn Berlin GmbH für die Beseitigung von Vandalismusschäden 30 % mehr Geld aufwenden als noch im Jahr 2002. Dazu gehören zerkratzte Fenster, aufgeschnittene Sitzpolster, beschmierte Wandverkleidungen und zerstörte Glasscheiben.
Zwar nimmt die Zahl der Einzelfälle ab, dafür nimmt die Intensität der Beschädigungen zu. Derzeit gibt das Unternehmen 4 Mio. Euro dafür aus. Im gesamten öffentlichen Stadtraum ist zu beobachten, dass der Respekt gegenüber dem Gemeineigentum weiter abnimmt und eine gewisse Hilflosigkeit aller im Umgang damit eingetreten ist.

Die S-Bahn Berlin GmbH ergreift die Initiative und möchte am kommenden Montag, 22. März, im S-Bf. Potsdamer Platz, im Rahmen eines Aktionstages eine öffentliche Diskussion zu diesem Problem anschieben. Von 10 bis 18 Uhr haben alle Berlinerinnen und Berliner die Gelegenheit am Gleis 3 einen S-Bahn-Zug der neuesten Generation zu besichtigen, in dem beispielhaft die verschiedensten Vandalis- musschäden der letzten Wochen zusammengetragen sind. Dabei sind konkret Ort und Zeitpunkt der Vorfälle dokumentiert und die zur Beseitigung der Schäden erforderlichen Kosten benannt. Parallel dazu zeigt das Unternehmen ein weiteres Fahrzeug, dass sich in jenem Topp-Zustand befindet, in dem die Züge die Werkstätten verlassen.

„Wir wollen mit dieser Demonstration Betroffenheit auslösen“, erklärt S-Bahn-Fahrzeugchef Arnold Nitsch, denn normalerweise kommt ein Zug in diesem Zustand nicht mehr zum Einsatz, sondern wird umgehend ausgetauscht. Nitsch fordert ein gemeinsames Handeln von Politik, Polizei, Bahn und weiteren gesellschaftlich relevanten Gruppen. „Es ist wichtig, dass wir uns darüber klar werden, dass wir alle gemeinsam ein Problem haben. Dieses können wir auch nur gemeinsam lösen.“

Partner des Aktionstages sind der Bundesgrenzschutz, die Landespolizei, der Weiße Ring und das Schadenswiedergutmachungsprojekt von pad e.V., die mit eigenen Info- und Diskussions-angeboten vertreten sind. Im Zwischengeschoss des Bahnhofs sind Filmvorführungen geplant.

Aufruf an Schulklassen
Die Veranstalter möchten auch gezielt junge Leute ansprechen, um über das Ausmaß des Vandalis- mus sowie die daraus resultierenden straf- und zivilrechtlichen Folgen zu informieren.
In Kurzvorträgen und Diskussionen können Kinder und Jugendliche sich direkt vor Ort mit dem Thema auseinandersetzen. Lehrer, Eltern und Erzieher, die die Veranstaltung mit einer Gruppe be- suchen möchten, sollten sich bis Freitag, 19. März, telefonisch bei der S-Bahn Berlin GmbH unter 030 / 297 43 885 anmelden.

Wiederinbetriebnahme der Fußgängerbrücke
„Winterhuder Weg“ in Berlin Spandau

Berlin, 18.04.2004 (BA)
Am 19. März wird die Fußgängerbrücke zwischen dem Winterhuder Weg und der Hackbuschstraße in Berlin Spandau eröffnet.
Die ca. 28 m lange Brücke überquert die Schnellbahnstrecke Hannover- Berlin. Die vormals 1968 er- richtete Fußgängerbrücke musste 1996 aufgrund des Ausbaus der Schnellbahnverbindung Hannover - Berlin vollständig zurückgebaut werden.
Die neue Fußgängerbrücke wurde analog zur abgerissenen Brücke als Stahlkonstruktion hergestellt und besteht aus dem ca. 40 Tonnen schweren Brückenüberbau mit einer Stützweite von ca. 28,00 m und einer Breite von 2,50 m. Der Zugang zur Fußgängerbrücke erfolgt über zwei Treppen mit Kinder- wagen- bzw. Fahrradspur. Die Baukosten betrugen 430.000 Euro.

Bahn und Land bereiten sich auf die EU-Osterweiterung vor
Günstige Regionaltickets gelten ab 1. Mai länderübergreifend
Mecklenburg-Vorpommern-Ticket und Schönes-Wochenende-Ticket bis nach Szczecin
Schwerin, 18.03.2004 (BA)
Die Deutsche Bahn und das Land Mecklenburg-Vorpommern haben sich im länderübergreifenden Regionalverkehr auf die Osterweiterung der Europäischen Union eingestellt. Ab 1. Mai 2004, dem Beitritt Polens zur Europäischen Union, gilt das Mecklenburg-Vorpommern-Ticket in der Woche, das Schönes-Wochenende-Ticket am Wochenende sowie die Fahrradkarten auf der Strecke der Regional- Expresslinie RE 6 Hagenow – Schwerin – Güstrow – Pasewalk – Szczecin durchgängig bis ins pol- nische Szczecin. Damit entfällt der Kauf von polnischen Anschlussfahrscheinen.

„Die Weichen sind gestellt. Mecklenburg-Vorpommern ist auf die Aufnahme Polens in die EU vorbe- reitet“, sagte Wirtschaftsminister Dr. Otto Ebnet am Dienstag in Schwerin. „ Ein länderübergreifendes Ticket bedeutet nicht nur ein Dazugehören, sondern hat auch eine positive Wirkung in vielen Bereichen des Alltags. Wir erhoffen uns zugleich steigende Fahrgastzahlen auf dieser grenzüberschreitenden Strecke.“

Die entsprechende Vereinbarung mit der Polnischen Staatsbahn beinhaltet auch, dass im Gegenzug das Touristen-Ticket der polnischen Bahn und die polnische Inlandsfahrradkarte bis zum deutschen Bahnhof Löcknitz von der Deutschen Bahn akzeptiert werden. Mit diesen Regelungen ergibt sich für die Bahnreisenden beider Länder eine jeweilige Preisersparnis und es werden neue Fahrgäste für den grenzüberschreitenden Schienenpersonennahverkehr gewonnen.
Die beiden Bahnen sowie die beteiligten politischen Seiten sind überzeugt, mit diesen Verbesserungs- maßnahmen einen wirkungsvollen Beitrag zum EU-Beitritt des Nachbarlandes Polen zu leisten.

Boxen im Bahnhof
Berliner Ostbahnhof wird zur internationalen Boxarena
Berlin, 18.03.2004 (BA)
Am 20. und 21. März wird der Berliner Ostbahnhof zur großen, internationalen Boxarena. An diesem Wochenende wird in der Zeit von 11 bis 17 Uhr zum vierten Mal in Folge das Berliner Gesundbrunnen Boxturnier ausgetragen. Der SV Stahl Schöneweide e.V.– Boxen, der Berliner Boxverband sowie die Boxabteilung von Hertha BSC präsentieren mit Unterstützung vom Bahnhofsmanagement Berlin hoch- karätige Boxpaarungen mit internationaler Besetzung.
Die Vorausscheidungen bei den Schülersportgruppen ab 10 Jahre sowie dem Männer- und Frauen- boxen finden am Sonnabend, 20. März statt.
Am Sonntag, 21. März werden die End- und Finalkämpfe ausgetragen. Die Besten der Besten kämpfen dann um die begehrten Titel der Berliner Meisterschaft.
Als prominente internationale Boxerin wird die Sportlerin des Jahres aus der Schweiz, Dina Burger, erwartet. Zusammen mit weitern Sportlerinnen wird sie in Showkämpfen gegen eine Auswahl Berliner Boxerinnen antreten.
An beiden Tagen wird zwischen 13 und 14 Uhr ein Showprogramm mit asiatischer Kampfsportkunst und Tanz gezeigt.
Weiter Informationen zum Boxturnier gibt es unter der Telefonnummer
030 / 47472727.

Gleisverschiebung für Bahn 2000 in Roggwil am Wochenende
Keine Regionalzüge Langenthal–Murgenthal
Bern, 18.03.2004 (BA)
Am kommenden Wochenende, 20./21. März 2004 verkehren zwischen Langenthal und Murgenthal in beiden Richtungen Busse statt Regionalzüge. In Roggwil muss im Zuge der Arbeiten für die Bahn 2000 ein Gleis der Stammlinie verschoben werden.
Der Regionalzugverkehr wird an den beiden Tagen Samstag und Sonntag zwischen Langenthal und Murgenthal eingestellt. Hingegen verkehren die Schnellzüge Langenthal–Olten und umgekehrt, aller- dings mit geringen Verspätungen.
Die Bahnersatzbusse verkehren zwischen den Bahnhöfen Langenthal, Roggwil-Wynau und Murgenthal. In Langenthal können die Anschlüsse an den Regional- Express nach Bern und an die Regionalzüge nach Huttwil–Wolhusen nicht garantiert werden.
Das Gleis wird am Wochenende verschoben, da in dieser Zeit weniger Züge verkehren. Am frühen Montag morgen kann das Gleis wieder in Betrieb genommen werden. Die gleiche Regelung gilt am Wochenende vom 3./4. April 2004. Dann wird das zweite Gleis in die definitive Lage versetzt.

Bauarbeiten an den Eisenbahnüberführung Hirschgraben
Einschränkungen im Fern-, Regional- und S-Bahnverkehr am kommenden Wochenende
Hamburg, 18.03.2004 (BA)
Die Deutsche Bahn AG (DB AG) setzt am kommenden Wochenende ihre Bauarbeiten an den Eisen- bahnüberführung Hirschgraben fort.
Für diese Bauarbeiten werden die Gleise für den Fern- und Regionalverkehr auf der Strecke Hamburg-Lübeck sowie die S-Bahngleise zwischen Berliner Tor und Hasselbrook gesperrt.

Auswirkungen auf den Zugverkehr: Samstag, 20. März 15.30 Uhr bis Montag, 22. März 4.30 Uhr

Die RegionalBahnen zwischen Hamburg Hbf und Bad Oldesloe (RB) werden in diesen Zeiträumen über Hamburg-Horn umgeleitet. Sie verkehren planmäßig von Hamburg Hbf und halten erst wieder in Ahrensburg.
Für Reisende nach Hasselbrook, Wandsbek, Wandsbek Ost und Rahlstedt werden Busse eingesetzt (Haltestelle Linie 6, Kirchenallee). In Ahrensburg besteht direkter Anschluss an die Züge nach Bad Oldesloe.

Die RegionalBahnen (R 10) zwischen Hamburg Hbf und Ahrensburg fallen in diesem Zeitraum aus und werden durch Busse ersetzt (Haltestelle Linie 6, Kirchenallee). Die Busse fahren fünf Minuten nach der planmäßigen Abfahrt des Zuges ab und halten an allen Unterwegsbahnhöfen.
Zusätzlich verkehren Eilbusse ebenfalls fünf Minuten nach der planmäßigen Abfahrtzeit ab Hamburg Hbf direkt nach Rahlstedt und Ahrensburg. Die Busse von Ahrensburg nach Hamburg Hbf fahren ebenfalls fünf Minuten nach der planmäßigen Abfahrzeit von der Busanlage ab.

Da die S-Bahn-Gleise auf dieser Strecke ebenfalls gesperrt sind, steht den Reisenden auch die S-Bahn bis Hasselbrook nicht zur Verfügung.
Die RegionalExpress-Züge (RE) zwischen Hamburg Hbf und Lübeck werden ebenfalls über Ham- burg-Horn umgeleitet und treffen mit Verspätung ein. In Hamburg Hbf und Ahrensburg stehen für die Reisenden zusätzliche Servicekräfte der Bahn zur Verfügung.

Auswirkungen auf den S-Bahn-Verkehr: Samstag, 20. März bis Sonntag, 21. März

S-Bahn-Linie 1
Die Züge der S-Bahn Linie 1 verkehren in dem genannten Zeitraum zwischen Wedel/Blankenese und Berliner Tor sowie zwischen Hasselbrook und Poppenbüttel. Zwischen Berliner Tor und Hasselbrook stehen den Fahrgästen Busse zur Verfügung.

Die Züge der Linie S 31 fahren in dieser Zeit nur zwischen Harburg-Rathaus und Hamburg Hbf.

Weitere Informationen sowie die aktuellen Fahrzeiten erhalten die Fahrgäste über die HVV-Info-Line 040 1 94 49, über die Kundenbetreuung der S-Bahn Hamburg 040 39 18-43 85 (mo.-fr. von 9.00 Uhr bis 15.00 Uhr; do. von 9.00 Uhr bis 18.00 Uhr) sowie über Aushänge in den Stationen.

Wegen der längeren Fahrzeiten der Busse werden Reisende gebeten, frühere Verbindungen zu wählen um evt. Anschlusszüge zu erreichen. Fahrräder können in den Bussen leider nicht befördert werden.
Trotz Verwendung moderner lärmgedämpfter Arbeitsgeräte kann es zu Baugeräuschen kommen. Die Deutsche Bahn AG bittet Anwohner und Fahrgäste um Verständnis für die mit den Bauarbeiten verbun- denen Unannehmlichkeiten.

Rügensche Kleinbahn GmbH & Co. KG (RüKB)
Putbus, 18.03.2004 (BA)
In der vergangenen Woche wurden sämtliche Gesellschafteranteile vom bisherigen Inhaber Bernhard van Engelen an die Eisenbahnbetriebsgesellschaft, Prora (EBG, Ludger Guttwein) veräußert.
Die Rechtsform sowie alle vertraglichen Beziehungen der RüKB im Außenverhältnis bleiben durch den Gesellschafterwechsel unberührt. Darüber hinaus bleiben alle Arbeitsplätze der RüKB-Mitarbeiter erhalten. Das vorgesehene Betriebsprogramm für die kommende Saison wird wie geplant weitergeführt. Im Rahmen der hierzu am 11.03.2004 durchgeführten Pressekonferenz wurde den Mitarbeitern wie den anwesenden Journalisten die EBG-Dampflok 7 auf dem Betriebsgelände in Putbus präsentiert.

Bahn Basketball Academy kommt nach Chemnitz
Nachwuchs trainiert drei Tage lang mit Spielern und Trainern der Chemnitz 99ers
Leipzig, 18.03.2004 (BA)
Von Freitag, 2. April 2004, bis Sonntag, 4. April 2004, haben Nachwuchstalente bei der Bahn Basketball Academy (BBA) Gelegenheit, mit Trainern und Spielern der Chemnitz 99ers zu trainieren. In der Sporthalle des Gymnasiums Einsiedel dreht sich für die Jugendlichen dann ein Wochenende lang alles um Basketball. Torsten Loibl, Headcoach der Chemnitzer, wird bei der Leitung des Camps von Spielern wie Kendric Brooks, Christian Klink, Flavius Lapuste und Dainius Plèta unterstützt.
„Bei der BBA können sich die Teilnehmer voll auf die Verbesserung ihrer basketballerischen Fähigkei- ten konzentrieren. Die Camps sind toll organisiert, und die Jugendlichen können sich auf sehr gute individuelle Betreuung freuen“, so der Coach. An dem Camp werden auch sechs japanische Junior Highschool-Spieler teilnehmen, die dazu aus Tokio anreisen.

Für die insgesamt 50 Academy-Plätze können sich Jugendliche zwischen 12 und 18 Jahren bewerben:

  • Interessierte erhalten im Internet unter www.bahn.de/basketball, bei der Hotline 0228 2804950 (werktags zwischen 9 und 18 Uhr) oder per E-Mail an info@bahn-basketball-academy.de Informationen über die Bewerbungsmöglichkeiten.

  • Gehen mehr Bewerbungen ein, als Plätze vorhanden sind, entscheidet das Los. Erfolgreiche Bewerber erhalten eine Teilnahmebestätigung und weitere Informationen zum Ablauf rund zehn Tage vor dem Camp.

  • Kurzentschlossene haben kurz vor dem Campstart noch die Möglichkeit, über Gewinnaktionen in regionalen Medien einen freien Platz zu bekommen.

Einzige Voraussetzung für die Teilnahme ist eine mindestens einjährige Basketball-Spielpraxis. Der Kostenbeitrag von 50 Euro für das BBA-Camp beinhaltet u. a. Unterbringung und Verpflegung. Weitere Höhepunkte sind Autogramm- und Fragestunde mit Bundesligastars sowie der Besuch des Spiels BV TU Chemnitz 99 gegen TuS Jena erdgas basket am 4. April.

Ziel der BBA ist es, jungen Nachwuchsspielern die Gelegenheit zu geben, in einem professionellen Umfeld ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten im Basketball zu verbessern. Ab 2004 hat sich auch die adidas-Salomon AG diesem Konzept angeschlossen und tritt als offizieller Ausrüster der BBA auf.

Schirmherr und sportlicher Leiter ist Dirk Bauermann, Bundestrainer und Headcoach des Erstligisten GHP Bamberg. Zu den Coachingteams gehören auch Trainer der Basketballlandesverbände, welche die talentiertesten Teilnehmer für Sichtungslehrgänge nominieren. Besonderer Höhepunkt: Der jeweilige MVP („Wertvollster Spieler“), der Best Offense- und der Best Defense-Player des Camps in Chemnitz sowie aller weiteren Veranstaltungen werden im Sommer 2004 zum BBA AllStar Camp (31. Juli bis 4. August 2004) eingeladen.

„Fast 3.500 Jugendliche haben in den letzten drei Jahren an den Camps der Bahn Basketball Academy teilgenommen“, erklärt Thomas Port, Leiter Sponsoring/Kooperationen der Bahn. „Auch in der vierten Saison unseres Basketball-Engagements möchten wir wieder möglichst vielen Nachwuchssportlern Gelegenheit geben, sich unter professioneller Anleitung weiter zu entwickeln.“
Die Deutsche Bahn präsentiert über ihr Engagement bei der BBA hinaus als Hauptsponsor die Live- Spiele der Basketball Bundesliga (BBL) und auch die der NBA in DSF und Premiere.

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