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Bombardier stellt Innovation zur Vorbeugender Wartung vor
Berlin, 22.09.2006 (BA)
André Navarri, President Bombardier Transportation, gab heute die offizielle internationale Einführung von Bombardier ORBITA bekannt, einem neuen System, das die vorbeugende Wartung im Schienenverkehrsbereich neu ausrichten soll. Bombardier ORBITA, die „Zukunft der Wartung“, ermöglicht den Betreibern, die Flottennutzung zu erhöhen, Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit zu steigern, Störungen während des Betriebs zu verringern und so letztendlich den Fahrgästen ein neues Reiseerlebnis zu vermitteln.

André Navarri, der das Produkt am 20. September bei der offiziellen Pressekonferenz von Bombardier auf der Innotrans in Berlin vorstellte, erklärte: „Diese innovative Technologie, die Bombardier Transportation entwickelt hat, zeigt unser ständiges Engagement für Innovationen im Servicebereich und Wertschöpfung für unsere Kunden. Bei der Entwicklung von ORBITA haben wir Experten aus der Luftfahrtindustrie mit spezieller, einschlägiger Erfahrung hinzugezogen, uns dabei zu unterstützen, ein fortschrittliches Konzept für die frühzeitige Erkennung des Wartungsbedarfs umzusetzen.“ Neue Entwicklungen bei den Bord-Systemen und der globalen Kommunikationstechnologie haben ORBITA den Weg geebnet – damit können von Schienenfahrzeugen leistungsbezogene Informationen in „Echtzeit“ direkt vom Fahrzeug zum Betreiber oder Instandhalter übermittelt werden.

André Navarri erklärte weiter: „Mit ORBITA hat Bombardier diese Fähigkeit einen Schritt weiter entwickelt. In den Leitzentralen werden Teams von Systemexperten eingesetzt, die die Daten abrufen, wobei sie mit den Depots in Verbindung stehen, und die eingehenden Informationen mit Bombardiers umfangreicher globaler Flottendatenbank abgleichen, um Muster für die Ausrüstungsleistung zu erstellen. So können sie potenzielle Probleme feststellen und identifizieren, bevor sie auftreten, und schnell und sachkundig auf Betriebsstörungen reagieren.“

Mit Bombardier ORBITA können Wartungsarbeiten vorbeugend geplant und verwaltet werden, so dass weniger Probleme entstehen, Wartungspläne verbessert werden und die Ersatzteilplanung optimiert wird. Bombardier wird ORBITA als technischen Support bei seinen Wartungsverträgen anbieten, sowohl bei vollständigem Flottenmanagement als auch bei reiner Materialversorgung
. Typische Systeme, die überwacht werden können, sind beispielsweise die Klimatisierung, Türen, Bremsen, CCTV, der Antrieb und die elektrische Ausrüstung. Außerdem kann ORBITA eingesetzt werden, um Sachverhalte im Zusammenhang mit dem Energieverbrauch und Fahrgastaufkommen aufzuzeigen.

Bombardier
ORBITA wird bereits im Rahmen eines wichtigen Vertrags mit First ScotRail in Großbritannien bereits aktiv eingesetzt. Andy Mellors, Engineering Director von First ScotRail, erklärte: „Wir haben Bombardier mit der Bereitstellung von technischem Support und Material für unsere Flotte von Dieseltriebzügen der Baureihe 170 erteilt und sind optimistisch, dass wir Verbesserungen in puncto Zuverlässigkeit bei gleichzeitig geringeren Wartungskosten erreichen werden. Das Wertangebot, das durch die Fähigkeit von Bombardiers ORBITA entsteht, hat uns beeindruckt, und wir freuen uns, an dieser aufregenden technologischen Entwicklung teil zu haben.“

 

RWS baut Schwungmassenspeicher für Eberswalder Oberleitungsbus
Berlin, 22.09.2006 (BA)
Die Ausrüstung von Oberleitungsbussen (Trolleybussen) der Barnimer Busgesellschaft BBG aus Eberswalde mit einem neuartigen Schwungmassenspeicher durch die Berliner RWS Railway Service GmbH wird vom Land Brandenburg mit rund 200.000 Euro an Fördermitteln unterstützt. Laut RWS-Geschäftsführer Andreas Radam kann mit dem Gerät je nach Fahrstrecke im Betrieb bis zu 25 Prozent Energie eingespart werden: „Indem der Speicher einen erheblichen Teil der beim elektromoto-rischen Bremsen freiwerdenden Energie aufnimmt, wird elektrisches Fahren ohne Oberleitung über kurze Streckenabschnitte und damit eine wesentliche Verringerung der Betriebskosten des Betreibers möglich. Außerdem fallen bei diesem umweltfreundlichen System im Gegensatz zum Dieselbetrieb keinerlei Emissionen an“, so Radam. Die Arbeiten beginnen am 4. Oktober und sollen bereits Ende Mai 2007 abgeschlossen werden. Ein erstes umgerüstetes Fahrzeug wird bereits im Rahmen der Internationalen Trolleybus-Konferenz 2007 in Eberswalde präsentiert.

Das verwendete Schwungmassenspeichersystem wurde von den Projektpartnern Fraunhofer-Institut für Verkehrs- und Infrastruktursysteme (IVI) und Vossloh Kiepe in Kooperation mit dem niederländischen CCM Centre for Concepts in Mechatronics B.V. über einen Zeitraum von zwei Jahren im Fraunhofer-Versuchsfahrzeug AutoTram auf einem Versuchsgelände in Bautzen getestet. Die Grundlagen dieser Technologien wurden bereits in den Projekten ULEV- TAP 1 und 2 von CCM und Vossloh Kiepe gemeinsam entwickelt. Dabei wurde die Zuverlässigkeit des Systems wesentlich verbessert. Der nutzbare Energieinhalt beträgt bei der aktuellen Schwungradgeneration
4 kWh. Zudem konnten die Selbstentladung reduziert und der Speicherwirkungsgrad erheblich erhöht werden. Im nun gestarteten Projekt kommt der neue Speicher erstmals in einem Serienbus zum Einsatz.

Im Rahmen des Pilotprojektes zeichnet RWS nicht nur für die Entwicklung und Konstruktion der Leistungselektronik inklusive Schaltschränken und Gerätegerüsten und die serientaugliche Entwicklung der Hybridsteuereinheit auf Basis der Software Fraunhofer IVI verantwortlich, sondern auch für die Fertigung der Bedien- und Anzeigeeinheit sowie der Kühlsysteme für die Speicher- und Leistungselektronik, die Kabelkonfektionierung sowie die Wartung. In der Entwicklungsphase sowie bei einem künftigen Serienanlauf kann RWS zusätzlich die komplette Systemintegration der elektrischen Ausrüstung beim Kunden übernehmen.
 

Bombardier feiert Weltpremiere:
Dieselelektrische Lok komplettiert TRAXX-Familie
Berlin, 20.09.2006 (BA)
Bombardier Transportation feierte heute auf der Innotrans, der weltgrößten Fachmesse für Schienenverkehrs- technik, eine viel beachtete Premiere: Vorgestellt wurde die erste dieselelektrische Lokomotive aus der erfolg- reichen TRAXX- Produktfamilie. Mit der Entwicklung der neuen Variante P 160 DE erobert Bombardier eine im Wettbewerb unerreichte Position: Die ultramoderne Lok komplettiert die TRAXX-Plattform – die beliebte Loko- motivfamilie von Bombardier, bestehend aus AC, DC und Multisystemvarianten, auf die schon jetzt  rund 25 Kunden in ganz Europa setzen.

Wolfgang Tölsner, Chief Operating Officer, Bombardier Transportation, sagte:“ Mit der neuen Diesel-Lok präsen- tieren wir uns dem Weltmarkt als einziger Anbieter einer vollständigen Lokomotivfamilie. Welche Lok ein Kunde in Zukunft auch benötigt, wir werden sie ihm aus einer einheitlichen Produktfamilie liefern können.“

Edmund Schlummer, President, Locomotives, Bombardier Transportation fügte hinzu: „Unsere Plattform- Strategie schafft wertvolle Synergien. Durch die Verwendung vieler Gleichteile können Kosten für Herstellung, Wartung und Betrieb gesenkt werden. Einsparungen von  Zeit und Geld sind auf dem hart umkämpften Markt ein echter Pluspunkt für unsere Kunden.“

Von der TRAXX P160 DE hatte die Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen (LNVG) bereits 2005 ins- gesamt elf Fahrzeuge geordert. Sie werden Ende 2007 ausgeliefert und im Verbund mit Doppelstockzügen von Bombardier eingesetzt. Auch das Leasing-Unternehmen CB Rail hat zehn TRAXX DE Lokomotiven bestellt – die Version F140. Damit gibt es dann bereits Bestellungen für den Einsatz im Personen- und im Güterzug- betrieb.

Hinter der bewährten TRAXX-Plattform verbergen sich über die gesamte Lokfamilie hinweg identische, crash- feste Lokkästen und Maschinenraummaße, Bremsen, Drehgestelle, Fahrmotoren, Drehstromantriebstechnik, Zug-/Druckstangen, Führerhäuser und Führertische sowie Kommunikations-, Diagnose- und Zugsicherungsein- richtungen. Die nur 82 Tonnen schweren, 2,2 MW starken TRAXX DE haben mit den E-Loks der Plattform bis zu 75 Prozent aller Teile gemeinsam. Bombardier hat die TRAXX DE für den Güter- und Personenverkehr konzipiert und für das interoperable europäische Zugsicherungssystem ETCS vorgerüstet.

ThyssenKrupp GfT Gleistechnik
baut erfolgreiches Systemgeschäft weltweit aus
Komplette Liefer- und Leistungskette - Werk bei Magdeburg - US-Niederlassung in 2006
Essen, 20.09.2006 (BA)
Ein erfreuliches Inlandsgeschäft, der starke Ausbau der Exportaktivitäten sowie die nachhaltige  Fokussierung auf kundenspezifische Dienstleistungen und Systemlösungen sind prägend für den anhaltenden unternehme- rischen Erfolg der Essener ThyssenKrupp GfT Gleistechnik GmbH. Auf der Innotrans 2006 in Berlin (19. bis 22. September, Halle 26, Stand 111) können sich Kunden, Gäste und Besucher vor Ort "live" davon überzeugen.

Mit einem aktuellen Umsatz von über 300 Millionen Euro und 190 Mitarbeitern hat sich das Unternehmen in den letzten drei Jahren dynamisch weiterentwickelt und in die Zukunft investiert.
Zur Erweiterung des Dienstleistungsspektrums wurde dafür in Königsborn bei Magdeburg die Tochtergesell- schaft ThyssenKrupp Langschienen GmbH gegründet. Vor Ort wird derzeit ein Schienenschweißwerk sowie eine Anlage zur Altschienenaufbereitung inklusive Reprofilierung fertig gestellt. ThyssenKrupp GfT Gleistechnik schafft mit dieser Maßnahme 18 neue Arbeitsplätze in Sachsen-Anhalt. Auch der Sprung in die Staaten steht kurz bevor. Noch in diesem Kalenderjahr soll in den USA eine Niederlassung mit einem lokalen Anbieter er- öffnet werden.

"Wir sind wie kein Zweiter in der Lage, den internationalen Privatbahnen und Nahverkehrsbetrieben ein kom- plettes Servicepaket von der Herstellung bis hin zur Anlieferung an die Baustelle anzubieten", erklärt Geschäfts- führer Harald Bogedein. "Wir haben unsere Liefer- und Leistungskette seit der letzten Innotrans wie angekündigt weiter vervollständigt!" Das gilt unter anderem für das gestiegene Engagement im Bereich "Feste Fahrbahn" (Beteiligung an SST in Naumburg) "Y-Stahlschwelle" (1.000 Kilometer verlegt), "Schwingungsgedämpfte Gleise" (Sicherung von Patenten) sowie "XAR-Werkstoffe". Das Unternehmen wird zudem verstärkt in die "Präventive Gleisunterhaltung" investieren. Mobile Schleif- und Frässysteme stehen dabei im Fokus. Gut entwickelt hat sich auch der Geschäftsbereich "Waggonausrüstung" (Radsätze, Räder, Radsatzwellen für Lokomotiven, Reisezugwagen und Güterwaggons).

Bogedein sieht derzeit einen "Boom" im weltweiten Eisenbahnwesen. "Fast überall werden Finanzmittel für neue Infrastrukturprojekte zur Verfügung gestellt. Sehr interessant sind für uns neben Asien, Osteuropa, den USA, Nordafrika und der arabischen Halbinsel auch Australien und Indien. Die Modernisierung bestehender Nah-, Fern- und Industrieverkehrsnetze steht ganz weit oben auf der Tagesordnung vieler Nationen." Gründe für diese Entwicklung sieht er zum einen in der "dringend notwendigen Entlastung des Straßen- und Autobahn- verkehrs", zum anderen in einem gestiegenen Schienenverschleiß auf Grund "höherer Geschwindigkeiten, die heute bei den Staatsbahnen gefahren werden".

Die Weichen stehen auf Erfolg - ausgewählte Referenzprojekte:

Deutsche Bahn AG
Jährliche Belieferung mit bis zu 120.000 Tonnen Schienen, 80.000 Stück
Y-Stahlschwellen.

ICE-Hochgeschwindigkeitsstrecke Ingolstadt-München: Neubau-Trasse:70 Kilometer Doppelgleis, Just-in-time- Lieferung von Schienen und Weichen; abladen, verlegen, verschweißen inklusive Inbetriebnahme-Dokumen- tation

Lehrter Bahnhof: Lieferung von  2.500 Tonnen Schienen, 100 Weichen und diversem Oberbaumaterial für den neuen Hauptbahnhof in Berlin

LRT Jerusalem (Israel)
Lieferung von 3.000 Tonnen Material für eine moderne Stadtbahn. Pilotcharakter für den lokalen schienen- gebundenen Nahverkehr. Zehn Kilometer Doppelgleisstrecke mit modernstem Rillenschienen-System. Die Inbetriebnahme ist für 2008 geplant.

Belgische Staatsbahn
Rahmenvertrag (2 Jahre) zur Lieferung von jährlich 12.000 Tonnen. Aktuell wird das gängige Schienenprofil 60 E1 geliefert: für Hochgeschwindigkeitsstrecken, die im Rahmen des europäischen Hochgeschwindigkeitsnetzes gebaut werden. Dazu gehörten die Strecken Aachen - Lüttich - Brüssel sowie Amsterdam - Antwerpen - Brüssel, die die Reisezeiten von Deutschland und den Niederlanden nach Brüssel/Paris/London deutlich reduzieren.

Algerische Bahn SNTF
Umfangreiche Schienenmodernisierungs- und Neubauprojekte durch Ausbau des Fernverkehrnetzes mit moderner Infrastruktur. In den letzten Monaten wurden über 10.000 Tonnen Schienen des Profils UIC 54, viele Weichen und weiteres Oberbaumaterial geliefert.

Taipei Rapid Transit Corporation, Taiwan
Lieferung von 10.000 Tonnen Schienen für Metro Taipei, Verbindung zum CKS Airport. Die Metro Taipei umfasst zurzeit ein Streckennetz von 77 Kilometer, Ausbau auf 100 Kilometer geplant. Be- und Entladung des Materials vor Ort mit speziellen Schienenzangen.

Verkehrsbetriebe Tunis (Tunesien)
Ausbau und Modernisierung der Stadtbahn 'Metro Leger de Tunis', Lieferung u. a. des gesamten Oberbau- materials (Rillenschienen, Weichen, Schwellen, Befestigungsmaterial) für sieben Kilometer-Doppelgleis; Süderweiterung in Richtung El Mourouj, Instandhaltungsmaterial zur Modernisierung und Gleisinstandhaltung des Schienennetzes in Richtung moderner Niederflurwagen.

Firmenporträt
Die ThyssenKrupp GfT Gleistechnik GmbH, Essen, zählt weltweit zu den führenden Anbietern von System- lösungen "rund um das Gleis". Dabei steht das klassische Oberbaumaterial mit Schienen, Schwellen, Weichen und Befestigungsstoffen für alle Oberbauformen, neu und gebraucht, im Vordergrund. Die Produktpalette wird durch rollendes Material und deren Aufarbeitung sowie Waggonausrüstungen und ein umfassendes Dienst- leistungsspektrum abgerundet. Die Planung und Lieferung von kompletten Gleis- und Weichenanlagen sind die Spezialität des Bereiches.

Vossloh und Angel Trains geben Bestellung
von 18 dieselelektrischen Lokomotiven vom Typ EURO 4000 bekannt
Werdohl, 20.09.2006 (BA)
Wie Vossloh und die Angel Trains Gruppe heute in einer gemeinsamen Erklärung bekannt gaben, hat Angel Trains bei Vossloh España 18 dieselelektrische Lokomotiven vom Typ EURO 4000, der neuesten Produkt- generation bestellt, 12 weitere sind optioniert (dies ergibt einen potentiellen Gesamtauftrag von 30 Lokomo- tiven). Die Lokomotiven werden in Werk Valencia gebaut. Angel Trains Cargo, der Lokomotiven-Leasing- spezialist in der Angel Trains Gruppe, wird die Lokomotiven an Bahnfrachtbetreiber in Spanien, Frankreich, Belgien und Deutschland sowie an Betreiber des schienengebundenen Personenverkehrs in Deutschland ver- mieten. Die ersten Lokomotiven werden ab Februar 2008 ausgeliefert. Der bestätigte Auftrag hat ein Volumen von mehr als 55 Millionen Euro.

Die EURO 4000 ist eine 6-achsige Hauptstreckenlok mit 16-Zylinder-Dieselmotor mit 4.000 PS und einem Elektrotraktionspaket von der amerikanischen Firma Electro-Motive Diesel, LaGrange (Illinois). Der selbst- tragende Wagenkasten, die Kabinen, die Drehgestelle und die Steuerungsanlagen werden alle in Valencia ge- fertigt und montiert. Die EURO 4000 ist die jüngste einer langen Reihe von in Valencia entwickelten diesel- elektrischen Lokomotiven und entspricht allen aktuellen europäischen Normen, darunter auch den neuesten Abgas- und Crashtauglichkeitsbestimmungen.

Die neue Lokomotive wird es Angel Trains Cargo erlauben, der wachsenden Nachfrage seiner Kunden nach Traktion auf Strecken innerhalb von Frankreich, Belgien und Deutschland und ganz besonders im grenzüber- schreitenden Verkehr Rechnung zu tragen. Auf diesen Märkten bietet das Unternehmen bereits kleinere dieselhydraulische Lokomotiven von Vossloh an.

In Spanien ist Angel Trains nun in der Lage, den neuen unabhängigen Bahnfrachtbetreibern, die im Zuge der Liberalisierung des spanischen Markts entstanden sind, Leasing- oder Mietlösungen im Traktionsbereich an- zubieten. Damit wird Angel Trains zum Vorreiter der Expansion im schienengebundenen Güterverkehr in Europa. Die Betreiber können Full-Service-Wartungsverträge mit Vossloh abschließen, um einen optimalen Betrieb der Lokomotiven zu gewährleisten. André Bloemen, General Manager von Angel Trains Cargo, er- läuterte: “Dieser Großauftrag ist ein weiterer Meilenstein in der Entwicklung unseres Unternehmens. Die Flotte der Lokomotiven, die wir seit unserer Gründung im Jahr 2000 gekauft haben, wächst damit auf 238 Einheiten an. Gleichzeitig wird mit dieser Lokomotive unser Angebot an Traktionslösungen abgerundet, das von Rangier- loks im unteren Leistungsbereich bis zu 6-achsigen Schwerloks und Hauptstrecken-Elektroloks, auch in Multi- system-Ausführung, reicht.
Das einmalige Produktspektrum, die Größe unserer Flotte und unsere geographische Reichweite sind wichtige Faktoren in der weiteren Entwicklung des europäischen Schienengüterverkehrs. Wir können damit nicht nur bereits vorhandene Schlüsselkunden bei ihren Zukunftsplänen begleiten, sondern eröffnen uns gleichzeitig neue Möglichkeiten, wichtige Betreiber in neuen Märkten wie beispielsweise Spanien für uns zu gewinnen.”

Iñigo Parra, Vorsitzender der Geschäftsführung der Vossloh Locomotives, sagte: „Angel Trains ist ein lang- jähriger Kunde von Vossloh und hat inzwischen mehr als 120 Lokomotiven im Werk Kiel bestellt. Wir freuen uns, Angel Trains nun auch mit unserer dieselelektrischen Lokomotive EURO 4000 zu beliefern, dem neuesten Produkt aus Valencia. Mit ihrer Leistung, ihrer Zuverlässigkeit und ihrem modernen Design ist die EURO 4000 eine äußerst attraktive Produktlösung für zahlreiche Betreiber in dem zunehmend an Dynamik gewinnenden europäischen Schienenverkehrsmarkt. Wir erwarten nicht nur auf unserem traditionellen spanischen Markt eine starke Nachfrage nach dieser neuen Lok, sondern freuen uns besonders darüber, dass wir sie gemeinsam mit einem so renommierten Partner jetzt auch auf den nördlicheren Normalspurmärkten, etwa in Frankreich, Belgien oder Deutschland einführen können.”

Bombardier
stellt bahnbrechende Innovation in vorbeugender Wartung vor
Berlin, 20.09.2006 (BA)
André Navarri, President Bombardier Transportation, gab heute die offizielle internationale Einführung von Bom- bardier ORBITA bekannt, einem neuen System, das die vorbeugende Wartung im Schienenverkehrsbereich neu ausrichten soll.

Bombardier ORBITA, die „Zukunft der Wartung“, ermöglicht den Betreibern, die Flottennutzung zu erhöhen, Zu- verlässigkeit und Verfügbarkeit zu steigern, Störungen während des Betriebs zu verringern und so letztendlich den Fahrgästen ein neues Reiseerlebnis zu vermitteln.

André Navarri, der das Produkt am 20. September bei der offiziellen Pressekonferenz von Bombardier auf der Innotrans in Berlin vorstellte, erklärte: „Diese innovative Technologie, die Bombardier Transportation entwickelt hat, zeigt unser ständiges Engagement für Innovationen im Servicebereich und Wertschöpfung für unsere Kun- den.
Bei der Entwicklung von ORBITA haben wir Experten aus der Luftfahrtindustrie mit spezieller, einschlägiger Erfahrung hinzugezogen, uns dabei zu unterstützen, ein fortschrittliches Konzept für die frühzeitige Erkennung des Wartungsbedarfs umzusetzen.“

Neue Entwicklungen bei den Bord-Systemen und der globalen Kommunikationstechnologie haben ORBITA den Weg geebnet – damit können von Schienenfahrzeugen leistungsbezogene Informationen in „Echtzeit“ direkt vom Fahrzeug zum Betreiber oder Instandhalter übermittelt werden.

André Navarri erklärte weiter: „Mit ORBITA hat Bombardier diese Fähigkeit einen Schritt weiter entwickelt. In den Leitzentralen werden Teams von Systemexperten eingesetzt, die die Daten abrufen, wobei sie mit den Depots in Verbindung stehen, und die eingehenden Informationen mit Bombardiers umfangreicher globaler Flottendatenbank abgleichen, um Muster für die Ausrüstungsleistung zu erstellen. So können sie potenzielle Probleme feststellen und identifizieren, bevor sie auftreten, und schnell und sachkundig auf Betriebsstörungen reagieren.“

Mit Bombardier ORBITA können Wartungsarbeiten vorbeugend geplant und verwaltet werden, so dass weniger Probleme entstehen, Wartungspläne verbessert werden und die Ersatzteilplanung optimiert wird. Bombardier wird ORBITA als technischen Support bei seinen Wartungsverträgen anbieten, sowohl bei vollständigem Flottenmanagement als auch bei reiner Materialversorgung. Typische Systeme, die überwacht werden können, sind beispielsweise die Klimatisierung, Türen, Bremsen, CCTV, der Antrieb und die elektrische Ausrüstung. Außerdem kann ORBITA eingesetzt werden, um Sachverhalte im Zusammenhang mit dem Energieverbrauch und Fahrgastaufkommen aufzuzeigen.

Bombardier ORBITA wird bereits im Rahmen eines wichtigen Vertrags mit First ScotRail in Großbritannien be- reits aktiv eingesetzt. Andy Mellors, Engineering Director von First ScotRail, erklärte: „Wir haben Bombardier mit der Bereitstellung von technischem Support und Material für unsere Flotte von Dieseltriebzügen der Bau- reihe 170 erteilt und sind optimistisch, dass wir Verbesserungen in puncto Zuverlässigkeit bei gleichzeitig geringeren Wartungskosten erreichen werden. Das Wertangebot, das durch die Fähigkeit von Bombardiers ORBITA entsteht, hat uns beeindruckt, und wir freuen uns, an dieser aufregenden technologischen Entwicklung teil zu haben.“

Tiefensee: Zukunft des Verkehrs braucht die Schiene
InnoTrans 2006 stellt Weichen in die Zukunft
Berlin, 19.09.2006 (BA)
Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee hat heute in Berlin die Messe InnoTrans 2006 eröffnet. "Ein gut funktionierendes integriertes Verkehrssystem, in dem die Schiene eine tragende Rolle spielt, sichert Wachs- tum, Beschäftigung und nachhaltige Mobilität. Die Fortentwicklung der Schienenverkehrstechnik ist mitent- scheidend für die Zukunft des Systems Schiene", sagte Tiefensee.

Kernelemente einer zukunftsgerichteten Verkehrspolitik seien eine vorausschauende Infrastrukturplanung, die Modernisierung der Finanzierungsinstrumente, die Schaffung fairer intra- und intermodaler Wettbewerbsbedin- gungen sowie die Nutzung innovativer Entwicklungen, so der Bundesverkehrsminister Tiefensee.

Die InnoTrans mit rund 1.600 Ausstellern aus 41 Ländern und 120.000 m² Ausstellungsfläche hat sich mittler- weile als größte und bedeutendste Fachmesse der Branche weltweit etabliert. Kompetenz und Angebotsvielfalt spiegeln die ganze Breite moderner Technologien und Dienstleistungen im Eisenbahnbereich.

Wachstumssektor Schienengüterverkehr
Liberalisierung im Eisenbahnwesen trägt Früchte - ETCS setzt Maßstäbe für Europa und die Welt
Berlin, 19.09.2006 (BA)
Die Liberalisierung im Eisenbahnwesen trägt erste Früchte. Heute hat die Bahnindustrie alleine in Deutschland 352 Eisenbahnverkehrsunternehmen als Kunden, die immer stärker die Trassen der DB AG nutzen.
Im vergangenen Jahr fuhren diese Eisenbahnverkehrsunternehmen alleine knapp 110 Mio. Trassenkilometer und damit 25 % mehr als im Vorjahr, während private Betreiber im Schienengüterverkehr mittlerweile über 15 % Marktanteil errungen haben. Zwar hielt Railion Deutschland, also die Deutsche Bahn AG, im vergangenen Jahr noch knapp 85 % Marktanteil, doch ist genug Markt für alle da. So erzielen einerseits die privaten Betreiber in diesen Jahren Wachstumsraten von rund 50 %; andererseits kann auch Railion sein Marktvolumen halten oder sogar steigern. Damit steht der Markteintritt privater Bahnen für das Wachstum des Verkehrsträgers Schiene, der im Modal Split im vierten Jahr in Folge insgesamt Marktanteile gewinnt.

In dieser Woche zeigt die Bahnindustrie ihren Kunden aus Deutschland, Europa und aller Welt die Produkte der Bahnindustrie, mit denen die Industrie ihre Kunden für weiteres Wachstum auf der Schiene ausrüsten wollen. Dazu gehören neue Lokomotiven, die erstmals auf der InnoTrans in Berlin zu sehen sind.
Neue Personenzüge und eine ganze Reihe von elektrischen und mechanischen Systemen bspw. Klimageräte, ein ölfreier Kompressor, Geräte zur Ferndiagnose von Fahrzeugen und andere Anlagen, mit denen die Schiene noch umweltfreundlicher, noch leiser und komfortabler für die Fahrgäste werden, gehören auch dazu.

Mit dem European Train Control System (ETCS) hat die Bahnindustrie gemeinsam mit den Bahnen ein einheit- liches europäisches System der Zugsicherung und des Bahnbetriebes für die Zukunft entwickelt. Damit ist es in Europa gelungen, einen gemeinsamen Standard für die Zugsicherung und gleichzeitig einen Exportschlager zu schaffen. Schon heute wird ETCS weltweit in über 20 Projekten auf insgesamt 6.000 Streckenkilometern und in rund 1.000 Fahrzeugen umgesetzt. „Vor dem Hintergrund dieser Erfolge ist nicht nachvollziehbar, warum die EU-Kommission ihr verkehrspolitisches Leitbild der vergangenen eineinhalb Jahrzehnte aufgibt“, sagte Michael Clausecker, Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Bahnindustrie in Deutschland anlässlich der Eröffnung der Bahntechnikmesse InnoTrans in Berlin.

Der Verband der Bahnindustrie in Deutschland e.V. (VDB) vertritt die Interessen von über 100 Mitgliedsunter- nehmen.
Diese Unternehmen sind auf allen Gebieten der Bahnausrüstungen wie Schienenfahrzeuge, elektrische und mechanische Fahrzeugausrüstungen, Betriebsleittechnik, Bahnfahrwegsysteme und -elektrifizierung, Infor- mations- und Kommunikationstechnologie, Magnetschwebetechnologie und Komponenten rund um die Bahn tätig.

Voith Turbo wird dank Maxima® und Gravita® zum Systemlieferanten
Kiel, 19.09.2006 (BA)
Die Maxima 40 CC ist das erste Fahrzeug, das komplett von Voith Turbo Lokomotivtechnik konzipiert und her- gestellt wurde. Auf der Innotrans wird die stärkste dieselhydraulische Lok der Welt im Außenbereich zu sehen sein. Doch damit nicht genug: Voith Turbo stellt sich mit einem vollständigen Lokprogramm vor.
Die Maxima-Familie wird um die in der Motorleistung etwas schwächere Maxima 30 CC nach unten abgerundet, und die ganz neue Produktfamilie Gravita deckt den kompletten Bereich der Rangier- und leichten Streckenlokomotiven ab.

Wurde die Maxima als schwere Streckenlok speziell für den grenzüberschreitenden Streckenverkehr konzipiert, so sind die künftigen Einsatzfelder der Gravita-Lokfamilie der regionale Schienen- und Rangierverkehr.

Während bei der Maxima-Familie das neue Turbosplitgetriebe® LS 640 zum Einsatz kommt, das auch pro- blemlos die 2.750 kW Leistung des 12-Zylindermotors oder gar die 3.600 kW des 16-Zylindermotors auf die sechs Achsen bringt, bietet die Gravita-Familie gleich mehrere Leistungsmodelle an.
Von 400 kW Motorleistung bei der zweiachsigen Gravita 5 B bis 2.200 kW Motorleistung der Gravita 20 BB reicht die Modularität. Ingesamt fünf verschiedene Loktypen mit zwei, drei und vier Achsen hat Voith im Programm.

Voith Turbo Lokomotivtechnik will mit diesen beiden Lokfamilien die hydrodynamische Leistungsübertragung dauerhaft am Markt verankern. Dabei verfolgt Voith Tubo die Philosophie, die Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit von Schienenfahrzeugen zu erhöhen, indem bewusst die Komplexität des technischen Systems auf ein vernünftiges und wirtschaftliches Maß reduziert wird.


Voith Gravita 15 BB.

Vor diesem Hintergrund sollen auch die in den Fahrzeugen verbauten Komponenten bei rund 90 Prozent Ihrer Leistungsgrenze betrieben werden. Das schafft nicht nur für bestimmte Einsatzfälle notwendige Reserven, sondern reduziert auch die gesamten Life-Cycle-Costs.

Voith Turbo, der Spezialist für hydrodynamische Antriebs-, Kupplungs- und Bremssysteme für den Einsatz auf der Straße, der Schiene, in der Industrie und für Schiffsantriebe, ist ein Konzernbereich der Voith AG.

Voith setzt Maßstäbe in den Märkten Papier, Energie, Mobilität und Service.
Gegründet am 1. Januar 1867 ist Voith heute mit 30.000 Mitarbeitern, 3,5 Mrd. € Umsatz und weltweit über 200 Standorten eines der großen Familienunternehmen Europas. Voith ist offizieller Partner der Initiative „Deutschland - Land der Ideen“.

Scandlines Partner der Bahnunternehmen auf der Ostsee
Rostock, 19.09.2006 (BA)
Vom 19. bis 22. September 2006 stellt die deutsch-dänische Reederei Scandlines ihr Angebot für Eisenbahn- verkehrsunternehmen auf der internationalen Fachmesse Innotrans in Berlin vor. Der Schienenweg spielt ins- besondere im grenzüberschreitenden Personen- und Güterverkehr zwischen Kontinentaleuropa und dem Skan- dinavischen Raum eine wichtige Rolle.

Scandlines betreibt auf diesen Verkehrsachsen die drei wichtigsten Eisenbahnfährrouten auf der Ostsee. Die Linien Rostock-Trelleborg und Sassnitz-Trelleborg, mit bis zu drei bzw. 5 Abfahrten täglich je Richtung, sind für den Schienengüterverkehr ein wichtiger Transportkorridor. Im Schienenpersonenverkehr werden die IC3-Züge der Verbindung Hamburg-Kopenhagen bis zu sechs mal täglich je Richtung über die Linien Puttgarden-Rødby be- fördert. Die Nachtzugverbindung Berlin-Malmö läuft ebenfalls über die Route Sassnitz-Trelleborg.

2005 transportierte die Reederei Scandlines auf allen drei Verbindungen mehr als 100.000 Eisenbahnwagen über die Ostsee. In den ersten sechs Monaten dieses Jahres hat insbesondere die Nachtzugverbindung Berlin- Malmö kräftig zugelegt: Scandlines transportierte 15 Prozent mehr Reisezugwagen und 17 Prozent mehr Bahn- passagiere auf Sassnitz-Trelleborg. Auf der Linie Puttgarden-Rødby erwartet Scandlines Ende September den 3-millionsten Bahnpassagier seit Einführung der Doppelendfährschiffe 1997.

Die Serviceleistungen des Unternehmens beinhalten, je nach Wunsch des Kunden, die Fahrplangestaltung und Trassenplanung, Sicherheitskonzepte sowie Tracking und Tracing.
Im Verbund von Rail-Net-Europe ist Scandlines als einzige Fährreederei Europas aktiv. Die modernen Eisen- bahnfähren schlagen eine schwimmende Brücke zwischen Kontinentaleuropa und dem skandinavischen Raum.

Neben der Beförderung von Ganz- oder Blockzügen, transportiert die Reederei selbstverständlich auch alle intermodalen und Einzelwagen-Verkehre sowie Gefahrgut und außergewöhnlichen Sendungen.

So wird Scandlines zum Beispiel in den nächsten Wochen, sowohl auf der Vogelfluglinie Puttgarden-Rødby als auch auf den Linien Rostock-Trelleborg und Sassnitz-Trelleborg, neue Triebwagen der Firma ALSTOM aus Salzgitter trajektieren. Diese werden zukünftig den Nahverkehr in Dänemark und Schweden verstärken.

Zu finden ist Scandlines auf dem Berliner Messegelände am Funkturm; Halle 2.1, Stand 115.

Weltgrößte Leistungsschau
der Schienenverkehrstechnik beginnt in Berlin
Über 1600 Aussteller aus 41 Ländern präsentieren Innovationen
Berlin, 18.09.2006 (BA)
Mit 1.606 Ausstellern aus 41 Ländern und mehr als 100.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche öffnet am 19. September in Berlin die weltgrößte Leistungsschau der Schienenverkehrstechnik ihre Tore. Die InnoTrans baut damit ihre Position als internationale Leitmesse der Branche weiter aus.
Zu den Markenzeichen dieser Hightech-Leistungsschau gehört ihre hohe Internationalität. Etwa 50 Prozent aller Aussteller kommen aus dem Ausland. Über 50.000 Besucher aus aller Welt werden zu den Fachmessetagen vom 19. bis 22. September erwartet.

Gestartet war die InnoTrans im Jahre 1996 mit 172 Ausstellern auf 10.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche. Heute ist sie sowohl bei Ausstellern als auch bei Fläche zehnmal so groß.

In diesem Jahr präsentieren sich alle Ausstellungssegmente größer als 2004: Die Bereiche Railway Techno- logy, Railway Infrastructure sowie Public Transport – dazu gehören auch Information Technology und Services - sind deutlich gewachsen und belegen zusätzliche Hallen. Railway Infrastructure und Public Transport haben inzwischen die Größenordnung spezialisierter Fachmessen erreicht und decken das jeweilige Branchenspek- trum repräsentativ ab.
Zur InnoTrans 2006 haben zwei neue Ausstellungssegmente Premiere: Tunnel Construction und Interiors. In beiden Bereichen sind gleich von Anfang an Marktführer dabei.

InnoTrans internationaler denn je
Ausländische Aussteller sorgen für den größten Teil des Flächenzuwachses. So präsentieren sich auf der InnoTrans aus dem außereuropäischen Raum unter anderem Unternehmen aus Australien, China, Japan, Taiwan und Südkorea, aus Israel sowie aus Kanada und den USA. Firmen aus Bahrain, Brasilien, Griechen- land, Indien, Iran, Südafrika und der Ukraine sind erstmals auf der InnoTrans vertreten.

Die hohe Internationalität der InnoTrans spiegeln auch die 17 nationalen Gemeinschaftsstände wider, die durch Industrieverbände, Handelskammern und Einrichtungen für Exportförderung organisiert werden. Darunter be- finden sich allein elf Industrieverbände des In- und Auslands.

Enormer Zuspruch für Gleis- und Freigelände
Mit ihrem Alleinstellungsmerkmal – dem optimal angebundenen Gleis- und Freigelände – kann die InnoTrans weiter punkten. Mit 20.000 Quadratmetern belegter Fläche ist das Freigelände neben den Messehallen doppelt so groß wie vor zwei Jahren. Die 2.000 Meter Gleis für Präsentationen schienengebundener Exponate sind komplett ausgebucht.

InnoTrans Convention – Hochkarätiges Forum für Entscheider
Hochrangig und international - das sind Attribute, die auch in diesem Jahr charakteristisch für die InnoTrans 2006 und ihr fachliches Rahmenprogramm sind. Kernstück des kompakten Angebots ist die InnoTrans Con- vention. Ihre drei Säulen sind das Dialog Forum, der European and Asian Rail Summit sowie das International Tunnel Forum.

Das Dialog Forum widmet sich den Innovationstrends im Schienenverkehr, der zukünftigen Finanzierung des öffentlichen Verkehrs, den Kundenanforderungen an moderne Kommunikationssysteme und dem International Railway Industry Standard. Veranstalter der jeweils zweistündigen Diskussionen sind das Deutsche Verkehrs- forum und der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) sowie der Verband der Europäischen Eisen- bahnindustrien (UNIFE) und der Verband der Bahnindustrie in Deutschland (VDB).

Zum European and Asian Rail Summit treffen sich traditionell Verkehrsminister und Generaldirektoren euro- päischer und asiatischer Verkehrsunternehmen sowie Mitglieder und Beobachter der Organisation für die Zu- sammenarbeit der Eisenbahnen auf der InnoTrans.
Zum EARS laden der Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS), Wolfgang Tiefensee und der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bahn AG, Hartmut Mehdorn ein. Mitveranstalter sind der Regierende Bürgermeister von Berlin und der Verband der Bahnindustrie in Deutschland (VDB).

Das International Tunnel Forum ist inhaltliches Begleitprogramm zum neuen Fachmessesegment Tunnel Con- struction und wird von der Studiengesellschaft für unterirdische Verkehrsanlagen e. V., STUVA veranstaltet. Die Themen der beiden Diskussionsrunden des Tunnelforums lauten: „Tunnelbau der Zukunft – eine Vision?“ und „Tunnelbau: Vergabe und Finanzierung – ein Risiko?“

Anlässlich der InnoTrans findet am 21. September 2006 auch das 5. ÖPNV Forum statt. Dabei geht es um eine Bestandsaufnahme und um die Perspektiven nach zehn Jahren Regionalisierung.

Vielfältige Services in der Business Lounge
Einen besonderen Service bietet die Messe Berlin den Fachbesuchern und Ausstellern der InnoTrans 2006 mit der Business Lounge in Halle 6.1. Sie ist an allen Messetagen von 8 bis 18 Uhr geöffnet und ist ein Ort für un- gestörte Kundengespräche, Vertragsverhandlungen und –abschlüsse oder einfach nur für die kurze Erholungs- pause vom Messetrubel. Die Besucher können hier das Internetcafé nutzen und über den kostenlosen W-LAN Zugang kommunizieren. Am Berlin-Counter gibt es Informationen und Beratung zum Abendprogramm in der Hauptstadt sowie einen speziellen Ticketservice.

Career Point für den Berufsnachwuchs
Zum ersten Mal öffnet auf der InnoTrans ein Career Point, der sich  an interessierte Studenten, Auszubildende und Schüler mit fachlichem Bezug zum Schienenverkehr beziehungsweise Öffentlichen Personenverkehr wendet. Kompetente Ansprechpartner der Personalabteilungen namhafter Unternehmen informieren auf dem Career Point in Halle 4.1 über Ausbildung, Beruf, Weiterbildung und Perspektiven in der Branche. Täglich finden geführte Rundgänge zu den großen Messeständen der Aussteller des Career Points statt.

Großes Interesse für Neuheitenrundgänge
Nach der erfolgreichen Premiere zur InnoTrans 2004 werden auch in diesem Jahr wieder spezielle Neuheiten- rundgänge der InnoTrans Report Redaktion für die Fachbesucher angeboten. Sie finden täglich viermal statt und dauern zirka 90 Minuten.
Jeweils um 11 und 15 Uhr beginnen die Neuheitenrundgänge „Railway Technology, Public Transport, Interiors“. Um 11.15 und 15.15 Uhr starten die Touren „Infrastructure und Tunnel Construction“. Alle Touren beginnen und enden in der Business Lounge und werden zweisprachig Deutsch / Englisch angeboten.

Publikumstage für alle Eisenbahnfans
Am Wochenende nach der Fachmesse steigt auf dem Gleis- und Freigelände der InnoTrans wieder das traditionelle Bahnhofsfest. Auf den Gleisen des Messegeländes stehen modernste Züge, Lokomotiven und Waggons zum Bestaunen, teilweise auch zum Besichtigen und zum Probesitzen sowie natürlich zum Foto- grafieren und Filmen.
Kleine und große Eisenbahnerherzen schlagen bestimmt auch beim Anblick einer originalen alten Dampflok höher. Sie ist nicht nur aus nächster Nähe zu bewundern, sondern die Besucher können neben dem Lokführer auch ein paar hundert Meter mitfahren. Darüber hinaus gibt es viele interessante Informationsangebote von der Deutschen Bahn und anderen Ausstellern sowie ein buntes Unterhaltungs- und Informationsprogramm für die ganze Familie.

Die Ausstellerliste der InnoTrans 2006 sowie weitere detaillierte Informationen finden Sie im Internet unter www.innotrans.de


 

 

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