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Industriemagazin: Rail Cargo Austria lagert Paketbeförderung an die Post aus

Auftrag über rund eine Million Standard-Pakete – BEX spezialisiert sich auf schwere Sendungen
Wien, 29.05.2008 (BA)
Die ÖBB-Güterverkehrstochter Rail Cargo Austria hat einen Kurswechsel eingeleitet und die Paketbeförderung teilweise ausgelagert. Seit Januar 2008 übernimmt die börsennotierte Österreichische Post AG den Versand von Standard-Paketen. „Wirtschaftliche Überlegungen waren für diesen Schritt Ausschlag gebend“, sagt Otto Schiel, Leiter des Geschäftsbereiches BEX der Rail Cargo Austria in der Juni-Ausgabe des INDUSTRIEMAGAZIN. BEX ist innerhalb der ÖBB-Güterverkehrstochter für die Beförderung von Stückgütern zuständig. Der Geschäftsbereich schrieb jahrelang rote Zahlen, erzielt aber mittlerweile einen positiven Deckungsbeitrag.

Das ausgelagerte Paket-Volumen soll sich nach Abschluss der Umstellung Ende des Jahres auf rund eine Million Stück belaufen. Dabei handelt es sich ausschließlich um Standard-Pakete bis 30 Kilogramm. Alles was schwerer ist, befördert BEX weiterhin in Eigenregie. Einen Beitrag zu dieser Spezialisierung leistet auch der neue Partner. So lässt die Post bereits schwere Pakete von BEX transportieren.

Die Österreichische Post hatte zuletzt schwere Einbrüche im Paketgeschäft hinnehmen müssen. Denn mit Otto/Universal und Quelle/Neckermann wechselten zwei wichtige Großkunden zu Hermes Logistik mit Sitz in Schwechat. Die Tochtergesellschaft der gleichnamigen deutschen Gruppe ist seit Juli 2007 in Österreich tätig.

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